iPad Pro mit Apple Pencil als Dozent/Lehrer

Johnny Mac

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Hallo,

ich möchte Lehrveranstaltungen an einer Universität fortan gerne mit einem iPad Pro samt dem Apple Pencil halten.

Nun schwebt mir eine App vor, die es mir ermöglicht, auf dem iPad im Hochformat zu schreiben, während der Projektor die aktuelle Seite sowie die vorangegangene Seite beide im Hochformat nebeneinander anzeigt, sodass mehr Inhalte sichtbar sind. Also wie bei einem PDF Betrachter, der zwei Seiten nebeneinander anzeigt.
Gibt es das?

Bei GoodNotes gibt es den Workaround, eine Seite im Querformat anzulegen, das Bild am Projektor zu sperren und auf dem iPad in die Seite zu zoomen. So kann man zumindest die beiden Hälften des Querformats einigermaßen füllen. So richtig befriedigend ist das bisher aber nicht.

Hat jemand andere Vorschläge und Tips?

Viele Grüße
J.
 
Am einfachsten wäre ein 12.9" iPad pro im Querformat, wo eine App wie z.B. GoodNotes drauf läuft mit einer Seitenvorlage, die vertikal in zwei Hälften unterteilt ist.
Aber das ist nicht genau das, was dir vorschwebt.
 
Wenn ich ein Problem lösen will, nehme ich ein geeignetes Werkzeug. Hier klingt es nun so, als sei das Werkzeug nicht geeignet und es müssen bearbeitet werden bis es zum Problem paßt. Was ist die Motiviation dahinter? Sprich: warum versuchst Du das, wenn es doch so offenbar problematisch ist. Wie arbeiten andere mit welchen Werkzeugen in der gleichen Situation?
 
Wenn ich ein Problem lösen will, nehme ich ein geeignetes Werkzeug.
Das Werkzeug ist die App. Deswegen fragt er ja nach dem geeigneten Werkzeug (einer passenden App).

Nenn uns doch mal ein Deiner Meinung nach anderes geeignetes Werkzeug, was die gestellten Anforderungen erfüllt - also handschriftliche Notizen im Hochformat, die über einen Projektor ausgegeben werden sollen, so dass dort im Querformat links die vorhergehende und rechts die aktuelle Seite angezeigt wird. Mit einem Mac oder PC geht das schon mal nicht. Surface?
 
Der Grund wird ja wahrscheinlich sein, dass seine Studenten, wenn er die Seite wechselt, immer noch die kurz zuvor behandelten Informationen sehen sollen - weil sie vielleicht nicht so schnell mitschreiben wie er vorträgt, etc.
Nur - auch bei einer Doppelseite - wird ja irgendwann immer das Problem des "Seitenumbruchs" bestehen, dann halt, wenn Seite 2 voll ist.
Schon früher musste der Lehrer, der die Tafel vollgeschrieben hatte, irgendwann wischen um wieder Platz zu haben - nur, dass die Infos dann wirklich verloren waren, während heute ja alles noch "gespeichert" ist.

Eine hilfreiche Idee - ohne dass ich jetzt pädagogische Erfahrung habe: Vielleicht könnte man mit zwei nebeneinander angeordneten Dokumenten arbeiten. Eines für den Fluss an Mitschriften und eines für allgemeinere Schlüsse, Zusammenfassungen, Formeln, welche man "länger" stehen lassen will? iOS unterstützt ja leider keine zwei Instanzen des gleichen Programms, so dass dann z.B. die Mitschrift in GoodNotes und das "Feststehende" in Word sein müsste? Vielleicht lässt sich letzteres ja sogar vorher vorbereiten und wird nur eingeblendet?
 
Nenn uns doch mal ein Deiner Meinung nach anderes geeignetes Werkzeug, was die gestellten Anforderungen erfüllt - also handschriftliche Notizen im Hochformat, die über einen Projektor ausgegeben werden sollen
Zu meiner Studentenzeit war das einfach ein Projektor und ein Stift oder die gute alte Kreidetafel ;)
Deswegen habe ich ja auch nicht belehrt sondern mein Unverständnis geäußert. Es muß ja einen Grund geben das er diesen Aufwand betreibt und den wüßte ich gern. Denn, gäbe es ein anderes etabliertes Werkzeug könnte man ja das nutzen und daher auch meine Frage wie denn *heute* andere arbeiten! Das war schon kein Gemecker sondern zielgerichtete Fragen um die Motivation des TE besser verstehen zu können!
 
Zu meiner Studentenzeit war das einfach ein Projektor und ein Stift oder die gute alte Kreidetafel ;)
Kenne ich auch noch so, aber zumindest die Variante mit dem Projektor erfüllt das ja auch nicht. Der Professor musste ständig zurückscrollen oder die vorherige Folie wieder auflegen, wenn es dazu Fragen gab.

Genau die Anforderungen sind meines Erachtens nicht zu machen. Vor allem die unterschiedliche Ausgabe zur Anzeige auf die Bildschirm. Es müsste also schon auch das iPad zur Eingabe quer gehalten werden. Die Variante mit GoodNotes und einer geeigneten doppelseitigen Vorlage hat halt den Nachteil, dass man ja nur alle zwei Seiten die vorherige Seite sieht. Es braucht also eine App für handschriftliche Notizen, bei der man im Querformat zwei Seiten nebeneinander sieht und die man mit fließendem Übergang horizontal scrollen kann. Spontan fällt mir da jetzt nur die kostenlose App PDF Viewer ein, bei der das geht. Da das allerdings keine Notizen-App ist, ist es teilweise etwas umständlich - neue Seiten müssen einzelnen in der Übersicht hinzugefügt werden und für neue Eingaben muss jedes mal wieder das Anmerkungsmenü aufgerufen werden.
 
Hier in Essen rüsten Schulen sich derzeit flächendeckend mit Smartboards aus. Immer wird daneben aber auch noch ein "normales" Whiteboard gehängt, eigentlich für Technikverweigerer. Wird aber auch gern genutzt, um allgemeinere Hinweise oder Zusammenfassungen dann für die Dauer der ganzen Vorlesung zu verschriftlichen und stehen zu lassen, während auf der "Haupttafel" der Inhalt dynamisch erarbeitet wird.
 
Hier in Essen rüsten Schulen sich derzeit flächendeckend mit Smartboards aus
Genau das wäre eine Lösung und da stellt sich dann die Frage ob ein iPad dafür Eingabegerät sein kann.

aber zumindest die Variante mit dem Projektor erfüllt das ja auch nicht. Der Professor musste ständig zurückscrollen oder die vorherige Folie wieder auflegen, wenn es dazu Fragen gab
Das ist richtig. Im Falle einer Vorlesung ist das sicher eher selten der Fall. Bei Übungen dürfte das jedoch der Regelfall sein. Da jeder ein anderes Verständnis- und Lerntempo hat, ist das auch sicher individuell abzuliefern. Eine Idee wäre es etwa eine Chronik der Smartboard-Bilder (oder iPAd-Seiten aus z.B. Goodnotes) online zu streamen. Quasi ein Dokument das sich stetig erweitert und dem Studentenkreis über eine Streaming URL zum Lesen zur Verfügung gestellt wird. Bei Vorlesungen mit Anwesenheitspflicht erweitert sich das Ganze noch um eine Legitimation (war ich nicht da kann ich den Inhalt nicht bekommen).
 
Zu meiner Studentenzeit war das einfach ein Projektor und ein Stift oder die gute alte Kreidetafel
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Deswegen habe ich ja auch nicht belehrt sondern mein Unverständnis geäußert. Es muß ja einen Grund geben das er diesen Aufwand betreibt und den wüßte ich gern.


Weil es die Projektoren, die Du meinst in den meisten Schulen wohl gar nicht mehr gibt. Standard sind heutzutage doch überall Beamer bzw. große Screens.

Vor allem ist die Erstellung von Folien doch um ein vielfaches aufwändiger als das Erstellen eines iPad-Dokuments.
 
Weil es die Projektoren, die Du meinst in den meisten Schulen wohl gar nicht mehr gibt. Standard sind heutzutage doch überall Beamer bzw. große Screens
Das ist mir schon klar!

Vor allem ist die Erstellung von Folien doch um ein vielfaches aufwändiger als das Erstellen eines iPad-Dokuments.
Drum glaube ich auch nicht, dass das eine Lösung ist (ein Standarddokument). Ich denke hier muß so eine Art Server/Streaming-Lösung her. Quasi ein iPad als Whiteboard zu nutzen das projeziert wird greift IMHO zu kurz.
 
Smartboards sind out. Zu viele Probleme.
Ein Beamer mit Tablet und Stift erfüllt den gleichen Zweck und bei kleinen Räumen wäre ein Großes Display einem Beamer vorzuziehen.
 
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