Oft eben auch: "Kartenzahlung nicht möglich" = nicht gewünscht. Was aber auch völlig in Ordnung ist, wenn das der Ladenbetreiber nur so anbietet.
Ja von mir aus soll er es so machen. Wenn ich zu meinem Frisör gehe und weiß, ich kann nicht mit Karte zahlen ist das ja ok. Wenn ich spontan in ein Geschäft gehen will und ich dort nicht mit Karte zahlen kann, ist es wohl nicht so gut. OB man dann extra zu einem Bankomaten geht, ist eher fraglich.
Hier geht es ja auch um ein neues Geschäft - da muss ich am Anfang ja so viele Kunden wie möglich von mir überzeugen. Wenn ich da 1/3 der Kunden wieder wegschicke weil ich eine Zahlungsart nicht anbiete, ist das 1/3 der Kunden die mir dann unter Umständen in Zukunft fehlt oder nicht mehr wieder kommt.
Ja natürlich haben die daran ein Interesse daran, wie auch 'Bargeldtransportfirmen' ein Interesse daran haben dürften, dass mehr in bar bezahlt wird.
Oh bitte. Was machen denn die "Bargeldtransportfirmen" das es mehr wird?
Na sicher ist es ihr Geschäftsmodell aber wo ist denn da der Druck, immer mehr Bargeldzahlungen durchzuführen.
Die schlechten Punkte bei der Barzahlung werden extrem hervorgehoben - die gibt es ja auch und ich kann die Punkte auch verstehen. Aber gleichzeitig muss ich auch die negativen Punkte bei den anderen Zahlungsmöglichkeiten sehen. Ich gebe Daten her oder unterstütze zwei US-Firmen noch mehr Bereiche zu übernehmen.
Und Kartenzahlung ist in der Regel auch 'sicherer'.
Für wen jetzt? Kunde oder Unternehmen?
Vor- und Nachteile gleichen sich ja auch aus wenn man alle Zahlungsvarianten anbietet. Dann sucht man sich als Kunde eben das aus, was gerade passt. Ist ja auch nicht so, dass man als Unternehmen keine Gebühren zahlen müsste für eine Kartenzahlung. Bei der Barzahlung hat man eventuell Kosten für den Transport zur Bank (oder es ist zumindest unsicherer mit dem Geld auf der Straße herumzurennen).
Ich kann ja für mich durchaus eine Zahlungsmethode priorisieren, sollte aber Vor- und Nachteile einsehen. Wenn die Nachteile mich als Kunden nicht treffen, ist es ja auch nicht mein Problem. Aber ich kann dann schon verstehen wieso man es nicht anbietet, sollte es dem Unternehmen nichts bringen.
Jeder kann wählen. Kunden. Und auch die Unternehmen, die eine oder mehrere Zahlungsmöglichkeiten anbieten.
Kann man gerne machen. Dann muss man aber mit den Konsequenzen leben können. Als Kunde verzichte ich dann eventuell auf etwas, was ich haben möchte. Als Unternehmen fallen mir eventuell Kunden weg.
Das muss die Bank machen, nicht ich.
Macht sie ja eh ob es ausreichend ist oder nicht ist eine andere Frage, in der Regel auch nicht mein Problem. Zum Problem wird es erst wenn man dann sein Geld nachlaufen muss. Wenn ich in einem Geschäft nur Bar zahlen kann, extra zum Bankomat gehe und Geld abhebe und dann plötzlich gescammt werde. Viel Spaß bei der ganzen Arbeit, die auf einen zukommt. Bekommt man das Geld zurück, wahrscheinlich. Aber das kostet ja auch alles Nerven und Zeit.
Wenn Du gehabt wirst, passiert erstmal gar nix, davon kommt keiner an Dein Konto ran. Dafür müsste er ja zwei Geräte von Dir haben und Dein Gesicht, sonst bringt das bezahltechnisch eher gar nix.
Gehackt = Daten gestohlen. Sage ja nicht, dass es passieren wird. Es sind aber genauso negative Aspekte wie wenn man sagt, das Geld muss zur Bank transportiert werden.