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Fotografie bietet angesagtes Lo-Fi-Design und Experimentelles für die iPhone-Kamera. Einfach ein Foto schießen oder aus dem Archiv hervorkramen, und die Software stellt nach kurzer Bedenkzeit eine Vorauswahl von 39 Stück
lo-Mob-Effekten (Filter, Rahmen) fein säuberlich aufgelistet zur Verfügung
GEHEIMTIPP!
Hinweis: In den iPhone-Einstellungen kann beim Eintrag
Lo-Mob die Größe gewählt werden, ebenso ob Vignettierung, Rahmen, FX-Effekt (Kratzer, Flecken) und Blurring (Unschärfe) separat gerendert werden sollen.
Das moderne Design-Element
Low Fidelity gibt es nicht nur in der Musik (künstlich dazugemischtes Rauschen und Knistern), sondern auch in anderen darstellenden Künsten wie hier. Es handelt sich um die absichtliche und ästhetische Verfremdung zum Beispiel Richtung anno dazumal, um eine lockere Einstellung und Verbindung zu den damaligen Standards bei der Herstellung – im Vergleich zur geradezu übertrieben klinisch hygienischen Rein- und Klarheit aktueller Hochtechnologien – zu schaffen. Eine Art amüsante Zeitmaschine, lebendiges und künstliches Museum.
Die App tauchte im November MMIX auf. Preis vor der erstmaligen Gratis-Aktion (keine Angaben zur Dauer) 1,59 Euro. 50,6 Megabyte. Hoch bewertet im U.S.-Store: 4,0 (388).
Da muss gleich die leicht angesengte Museums-Dampflok herhalten, die ich vor ein paar Tagen in Strasshof bei Wien mit dem iPhone 4 aufgenommen habe. Zuerst mit
Pro HDR behandelt, Original hier (verkleinert). Verwendete
lo-mob-Filter und -Rahmen in der Reihenfolge ihres Auftretens:
- AE TTV Saturated Virage
- 30's Contact
- News Emulsion
- 6 x 9 Instant Emulsion
- Photocard One
- Ho-Mob Reloaded