Interface Designer - Studentenjob auf 400€ Basis, zu viele Stunden ?

Grundsätzlich arbeitet man ja auch nicht, um Geld zu verdienen, sondern um zu lernen! Naja, früher zumindest. Heute bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher ;)

Nichtsdestotrotz: zu den Konditionen würde ich Dich auch gerne beschäftigen :)
Ich habe nur keine Vorstellung, was eigentlich Dein Beruf ist. Was kannst Du denn genau? Was macht denn ein "Interface Designer"?
Sorry, ich bin "alte Schule", also in Zeiten aufgewachsen, als es Berufe wie Schuster, Tischler, Hausmeister, Software-Entwickler u.ä. gab, wo man also sofort wußte, was der andere macht, wenn er Dir Deinen Beruf gesagt hat. Heute werden dagegen ja super hochtrabende Berufsbezeichnungen kreiert, unter denen sich niemand etwas vorstellen kann, nur damit der Proband auf dickere Hose machen kann, als ihm eigentlich steht. (mein Favorit ist ja der "Facility Manager") :D
 
Wenn sich der Chef denkt (noch) fies(er) kann er auch ;)
Die ersten zwei-drei Monate den Chef selber beurteilen und sich dann überlegen das: http://studentenrechtschutz.de/ das abzuschließen (Achtung, auch da Fristen beachten ... Selber gegen jemand Klagen ist meistens bei den verschiedenen RSV erst nach x Monaten erlaubt ... also das muss halt gut getimt sein alles ;))
 
Die ersten zwei-drei Monate den Chef selber beurteilen und sich dann überlegen das: http://studentenrechtschutz.de/ das abzuschließen (Achtung, auch da Fristen beachten ... Selber gegen jemand Klagen ist meistens bei den verschiedenen RSV erst nach x Monaten erlaubt ... also das muss halt gut getimt sein alles ;))

Sorry, aber so einen Krampf muss sich doch kein Mensch antun. Den vorprogrammierter Ärger sollte man sich sparen und tut einem nichts gutes.
Ich würde niemals für so eine Firma arbeiten wollen.
 
Die ersten zwei-drei Monate den Chef selber beurteilen und sich dann überlegen das: http://studentenrechtschutz.de/ das abzuschließen (Achtung, auch da Fristen beachten ... Selber gegen jemand Klagen ist meistens bei den verschiedenen RSV erst nach x Monaten erlaubt ... also das muss halt gut getimt sein alles ;))

Vorlesungszeit geht meist nur 3 Monate am Stück, da würde der ganze Plan eh nur als Übergangslösung taugen, so etwas wäre mir dann auch viel zu stressig.
 
Die ersten zwei-drei Monate den Chef selber beurteilen und sich dann überlegen das: http://studentenrechtschutz.de/ das abzuschließen (Achtung, auch da Fristen beachten ... Selber gegen jemand Klagen ist meistens bei den verschiedenen RSV erst nach x Monaten erlaubt ... also das muss halt gut getimt sein alles ;))

Was soll'n das bringen (außer zusätzlichen Kosten), wenn er einen entsprechenden Arbeitsvertrag unterschrieben hat?
 
Das attraktivste Unternehmen der Stadt zahlt 2,50 EUR/h? Von welcher Stadt (oder Land) reden wir eigentlich? Harare?
 
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Attraktiv nicht im Sinne des Geldes sondern des Images in der Öffentlichkeit und der Referenzen.
Aber der Schein trügt ja recht oft, wie auch hier.
 
Das attraktivste Unternehmen der Stadt zahlt 2,50 EUR/h? Von welcher Stadt (oder Land) reden wir eigentlich? Harare?

naja, in der branche ist es meist üblich dass die dicksten agenturen die kleinsten gehälter auszahlen..
 
6,50€ ist hart an der Grenze, wenn es dir aber wirklich Spaß macht und als Referenz dienen kann ist das ok.
Aber der Part mit den Semesterferien ist wirklich zu krass.
Kann mir das auch gar nicht vorstellen, sicher dass du das richtig verstanden hast?
Dass du nicht einfach 40 Stunden die Woche zum "normalen" Stundenlohn von 6,50€ arbeiten sollst? Das könnte ich mir schon eher vorstellen...

Hab auch mal eine Zeit lang einen Studentenjob für 6,50€ gemacht, klingt wenig, war aber auch keine Arbeit im ursprünglichen Sinne :D
Hat eher Spaß gemacht und bestand zur Hälfte einfach nur aus Fahrten im ICE, welche man natürlich zum Lernen/Schlafen nutzen kann ;)
 
Ich hatte sogar extra noch mal nachgefragt, ob der Lohn dann angepasst wird. Und man hat mir mit nein geantwortet! ;)
Habe eben mal angerufen und habe meine Situation geschildert.
Ich soll nun eine Mail schreiben in der ich meine Vorstellung aufzeige.
Wird wahrscheinlich auf 16Stunden während des Semestern und 20 während der freien Zeit hinauslaufen. Will ja nicht zu frech wirken.
Werde das ganze natürlich fein sachlich mit Rechnungen begründen.

Jedenfalls schien man am Telefon recht kooperativ zu sein. Man wird dann schauen inwieweit man mir entgegen kommen kann.
Auf gezielte Nachfrage geht es wohl also doch ;)
 
Also, ganz ehrlich, ich würds nicht machen. Das ist pure Ausbeutung. Ich hab während meines Studiums auch die ein oder anderen solche Angebote bekommen. Ich habe das auch mal zeitlang gemacht, lass es. Ich war am Ende dann bei der Post beschäftigt, auf 15h/Woche. War zwar nur Nachtarbeit und hat fürs Studium nichts gebracht, aber es gab ordentlich Kohle (bin da mit knapp 1.000 netto im Monat raus).

Die vorlesungsfreie Zeit habe ich dann genutzt, um kostenlos, ohne Druck und jeglicher Zeitplanung für bekannte Projekte umzusetzen. Das hat mir mehr Erfahrung gebracht als ein unterbezahltes Praktikum für ein "renommiertes" Unternehmen.

Viele Grüße
Martin
 
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Was soll'n das bringen (außer zusätzlichen Kosten), wenn er einen entsprechenden Arbeitsvertrag unterschrieben hat?
Lern lesen (nicht fies gemeint ;)) cifera schrieb, dass mein Vorschlag mit dem ein Semester lang dort arbeiten und dann kündigen darin resultiert, dass der Chef am Ende die letzten Gehälter länger behält ... Für diesen Fall kann man ja noch eine (sehr günstige meiner Meinung nach) RSV abschließen, die einem helfen würde, wenn der Chef eben jene Karte spielt und das Geld rauszögert. Der Vorschlag mit der RSV war nie darauf bezogen irgendwas bzgl. des unterirdischen Gehaltes zu machen ;)
 
Lern lesen (nicht fies gemeint ;)) cifera schrieb, dass mein Vorschlag mit dem ein Semester lang dort arbeiten und dann kündigen darin resultiert, dass der Chef am Ende die letzten Gehälter länger behält ... Für diesen Fall kann man ja noch eine (sehr günstige meiner Meinung nach) RSV abschließen, die einem helfen würde, wenn der Chef eben jene Karte spielt und das Geld rauszögert. Der Vorschlag mit der RSV war nie darauf bezogen irgendwas bzgl. des unterirdischen Gehaltes zu machen ;)


Okay, dann habe ich das falsch aufgefaßt. Denn wenn der AN einen Arbeitsvertrag unterschreibt, akzeptiert er die Bedingungen des AG. Später dann den von ihm eigenhändig unterschriebenen Vertrag anfechten zu wollen, hat praktisch keine Erfolgsaussichten.

Genau so ist das übrigens mit "Eingliederungsvereinbarungen" der ARGE und Verträgen mit anderen "Behörden". Da Deutschland ja kein allgemeingültiges Gesetz mehr hat, wird gemäß HGB quasi alles zu "eigenen Bedingungen" (AGBs) ausgehandelt (schließlich sind BRD-Behörden auch nur ganz normale Unternehmen, die dem HGB unterworfen sind). Nimmst Du diese an, in dem Du Deinen Kaiser Wilhelm druntersetzt, ist so ein Vertrag praktisch nicht mehr anfechtbar. Höchstens dann, wenn er gegen EU-Recht, das Kriegsrecht oder die Menschenrechte ("übergeordnete Gesetze") verstößt, aber selbst dann ist es nur mit extremem Aufwand verbunden, ein unabhängiges (EU-)Gericht zu finden, wo Du gegendiesen klagen kannst.
 
Ich hatte sogar extra noch mal nachgefragt, ob der Lohn dann angepasst wird. Und man hat mir mit nein geantwortet! ;)
Habe eben mal angerufen und habe meine Situation geschildert.
Ich soll nun eine Mail schreiben in der ich meine Vorstellung aufzeige.
Wird wahrscheinlich auf 16Stunden während des Semestern und 20 während der freien Zeit hinauslaufen. Will ja nicht zu frech wirken.
Werde das ganze natürlich fein sachlich mit Rechnungen begründen.

Jedenfalls schien man am Telefon recht kooperativ zu sein. Man wird dann schauen inwieweit man mir entgegen kommen kann.
Auf gezielte Nachfrage geht es wohl also doch ;)

Ich würde ja mal 10 €/h vorschlagen, wenn du dann auf 8 € runtergehandelt wirst wäre es ja noch ok. Aber freiwillig 5 € anzubieten - ok, kannst du natürlich machen. 20 h pro Woche ist ja immer noch fast ne halbe Stelle …
 
Leute, man muss es auch so sehen: Wenn das Unternehmen wirklich so angesehen ist, macht sich das im Lebenslauf schon gut.
Also - wenn es für die Karriere gut sein soll: Mal echt drüber nachdenken und es als "Praktikum" ansehen (dann aber auf jeden Fall nur, wenn man was dabei lernt)
Wenn es nur um Kohle geht -> Pizza austragen! Du wirst allein beim Trinkgeld mehr bekommen als da (allerdings zählt auch hier: Das richtige Liefergebiet aussuchen)
 
Sorry, aber das Angebot würde ich dankend ablehnen. Gute Unternehmen, die dir was im Lebenslauf bringen, machen so einen Scheiß nicht mit und zählen einen angemessenen Lohn. Je nach Studienrichtung würde ich unter 10€/Stunde nicht anfangen (Habe selbst 12,50 in 2009 bekommen).
 
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