Intel streicht (teilweise) Lizenzgebühren für Thunderbolt 3

iPhill

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Die Nachricht steht eigentlich schon im Titel.
Endlich!
Damit dürfte in näherer Zukunft wohl endlich günstigere Thunderbolt-Peripherie erhältlich sein. :)

Bin ja gespannt, wann/wie schnell und grossflächig diese Änderung Fuss fassen kann.

Quellen: 1, 2, 3 & 4.
 
Die Nachricht steht eigentlich schon im Titel.
Endlich!
Damit dürfte in näherer Zukunft wohl endlich günstigere Thunderbolt-Peripherie erhältlich sein. :)

Bin ja gespannt, wann/wie schnell und grossflächig diese Änderung Fuss fassen kann.

Quellen: 1, 2, 3 & 4.

Wäre das viele früher passiert hätte sich Thunderbold sicher schon vor einer ganzen weile deutlich besser verbreitet.

Kennt man die Zeitspannen zwischen lauwarmen Ankündigungen von Schiller und Cook bis zu einer
benutzbaren Umsetzung braucht man bei Apple auf gar nichts gespannt zu sein.

Ich denke eher das es recht schnell PC Mainboards mit Thunderbold-Schnittstellen geben wird.
Ob sich das direkt und schnell auf externe Peripherie umlegt denke ich eher nicht, die Industrie ist Geldgeil.

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht direkt vorstellen das eine externe Thunderbold-Festplatte in drei Wochen so günstig ist wie eine externe USB-Festplatte.
 
Ich denke eher das es recht schnell PC Mainboards mit Thunderbold-Schnittstellen geben wird.

Naja, die gibts ja jetzt schon reichlich bei allen höherwertigen Boards ab ca. € 160.-, es liegt hier wohl eher an fehlender Peripherie.
Was die Umsetzung betrifft: Intel nennt konkret 2018. ;)
 
Wenn ich es richtig verstanden hat, fallen nicht nur die Lizenzgebühren,
sonder der Thunderbolt-Controller wandert ich die CPU, so dass die Computerhersteller eigentlich nur noch den Port verbauen müssen...

Macht mir Hoffnung, dass dann alle neueren Computer Thunderbolt 3 unterstützten und die Peripherie-Hersteller der Einfachheit halber dann auch Standardmäßig TB3 nehmen.
 
sonder der Thunderbolt-Controller wandert ich die CPU, so dass die Computerhersteller eigentlich nur noch den Port verbauen müssen...

Bingo! Dann fallen auch bei den Kabeln mind. 6 Chips weg, was die Produktion weniger komplex und somit günstiger ausfallen lässt. :)
 
Bingo! Dann fallen auch bei den Kabeln mind. 6 Chips weg, was die Produktion weniger komplex und somit günstiger ausfallen lässt. :)
Du meinst, nur weil Thunderbolt aufs Die der CPU kommt, sind dann keine aktiven Kabel mehr notwendig? Was bewegt dich zu dieser steilen These? :eek:
 
Du meinst, nur weil Thunderbolt aufs Die der CPU kommt, sind dann keine aktiven Kabel mehr notwendig? Was bewegt dich zu dieser steilen These? :eek:

Naja, jedenfalls nur noch semi-aktiv, das ist doch genau "der Punkt", die Controller sitzen bei Thunderbolt an beiden Enden des Kabels.

Edit: Moment, ich bringe eben was durcheinander! Aber ich meine gelesen zu haben, dass ein Teil der Kabel-Chips mit in die CPU integriert werden soll, wodurch die Kabel weniger komplex ausfallen werden.
 
War der Platz für den Controller nicht ein Grund warum im kleinen Macbook nur 1 Port verbaut ist?
Vllt bekommen wir da dann auch einen zweiten dazu? :D (wobei dann die Produkte nicht mehr stark genug abgegrenzt sind, ja. Wohl eher unwahrscheinlich)
 
Naja, jedenfalls nur noch semi-aktiv, das ist doch genau "der Punkt", die Controller sitzen bei Thunderbolt an beiden Enden des Kabels.
Äh, nein? Die Controller sitzen natürlich irgendwo 'an beiden Enden des Kabels' (sprich: Irgendwie muß es ja verbunden sein) – aber ich fürchte, du verwechselst die reine Signal(auf)bereitung (eher klassische HF-Technik) mit dem eigentlichen Thunderbolt-Controller. Also demjenigen Silizium, welches PCIe- und DisplayPort-Signale muxt und demuxt, versandfertig sortiert und Adressierung, Taktung etc. macht: http://ark.intel.com/de/products/series/67021/Thunderbolt-Controllers
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist wird genauso ein Rohrkrepierer wie schon TB2. Außerhalb des Apple-Universums hat TB keine große Rolle gespielt, weil:
-dem Konsumenten reicht USB aus; die hohen Übertragungsraten von TB sind erst bei sehr schnellen Medien (SSDs), externen Grafiklösungen und Reihenschaltung mehrerer Geräte interessant.
-Kabel schweineteuer und dabei sehr beschränkt, was Leitungslänge angeht
-Peripherie schweineteuer

An Peripheriegeräten und den Kabeln wird sich also nicht viel ändern können, und ganz nebenbei sorgt Intel mit diesem winzigen Bonbon dafür, dass sie ihre Monopolstellung bei CPUs weiter ausbauen.
Intel sollte die Technik soweit subventionieren, dass man als Anwender zum gleichen Preis wie USB die Geräte bekommt. Dann sehe ich da ernsthafte Chancen. Wer sagt außerdem, dass die Lizenzgebühren nicht zukünftig wieder erhoben werden oder der Kunde mit einem neuen Stecker o.ä. beglückt wird und nichts abwärtskompatibel ist?
 
USB ist deutlich günstiger, weil die geräte "dümmer" sind.
Dafür muss alles über den Hauptprozessor.

Die herangehensweise bei Thunderbolt/Firewire ist eine ganz andere.
Die Geräte sind aufwendiger und werden deshalb immer etwas teurer sein.
 
Wenn ich es richtig verstanden hat, fallen nicht nur die Lizenzgebühren,
sonder der Thunderbolt-Controller wandert ich die CPU, so dass die Computerhersteller eigentlich nur noch den Port verbauen müssen...

Das ist für die Hersteller und besonders Apple sicher am billigsten. Zumal ja in der Hauptsache die Lizenzkosten wegfallen.
Für den Kunden ändert sich bis zum defekt und bis auf den Preis sicher ersts mal nichts :)

Wird wohl rasch ein weiterer Schritt in die Unreparierbarkeit exorbitant teuer verkaufter Hardware.
CPU defekt -> Mülleimer (Oder schnell ein neues Logicboard für 900 Euro, sofern verfügbar)

Es ist ja schon vorgekommen das Schnittstellen-Bauteile durch Überspannung ect. zerstört wurden.

Da darf man wirklich nur noch hoffen das in dem Fall dann wirklich die Treiber davor abfackeln bevor es die CPU tut und man "nur" ein 50 Euro-Kabel mit 30 cm Länge ersetzen braucht.. aber das ist Wunschdenken.

So betrachtet ist "in der CPU" eher ein deutlicher Nachteil für den Endverbraucher.
 
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