Indesign oder XPress?

Emma der Hund

Emma der Hund

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Hallo zusammen,

ich habe eine Frage an die Fachleute hier: :)

Wenn es um die Gestaltung/Vorbereitung wissenschaftlicher Publikationen geht, würdet ihr da eher mit Adobe InDesign arbeiten oder mit Quark XPress?
(Fachbereich wären die Geisteswissenschaften).

Was spricht für/gegen eines dieser Programme?

Vielen Dank und beste Grüße

EdH
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimmt man da nicht eher LaTeX?
 
Oder FrameMaker?
 
hallo ihr zwei,

schonmal danke für die ersten antworten.

framemaker kenne ich nicht, werde ich mir mal anschauen.
und latex in den geisteswissenschaften? wohl eher nicht ;)

afaik sind im verlagswesen/der buchherstellung indesign oder xpress
DIE programme der wahl.

oder ist das bei wissenschaftlichen publikationen, v.a. sammelbände, anders?

grüße

edh
 
Zuletzt bearbeitet:
Also allein von den Lizenzen würde ich zu InDesign greifen... Wenn du PS schon hast, kriegst du da auch Upgrades oder günstige Schülerversionen...
 
Es gibt auch Bücher, die nur anhand von Steuerzeichen gestaltet werden. :noplan:

Ich würde mal dort fragen, wo Du produzieren lassen willst, vielleicht haben die Ja schon Erfahrungen in die ein oder andere Richtung.

Da ich mit Indesign arbeite:
+Es gibt eine Buchfunktion, mit der man ein Buch in mehrere Dokumente aufteilen kann, was je nach Umfang und Menge an Bildern und/oder Tabellen in Punkto Performance ganz angenehm ist.
+Automatisches Inhaltsverzeichnis
~Fußnotenverwaltung ist so lala, viel Gestaltungsmöglichkeiten hat man nicht, aber für wissenschaftliche Texte war es bei mir bisher immer ausreichend.
- grottenschlechte Rechtschreibefunktion > also erst Text in Word schreiben, dann in Indesign setzen

Wenn Du mal konkreter wirst, was das Programm alles können soll, ist es vielleicht leichter, sinnvolle Anworten zu geben ;)
 
wahrscheinlich wird es darum gehen, aus fertigen einzelnen aufsätzen im word-format ein druckfähiges, ansehliches buch zu machen. ich gehe davon aus, dass bestimmte layoutvorgaben existieren. viel konkreter kann ich leider nicht werden, weil es sich um ein zukünftiges projekt handelt; sorry :(

dazu gleich noch eine frage: ich kann mit indesign ja text aus einem word-dokument importieren. aber wie mache ich das dann mit den fußnoten? oder geht das automatisch?

einmal mehr vielen dank und grüße

edh
 
Ja Word-Fußnoten lassen sich importieren, ebenso Stilvorlagen.
Du gehst in Indesign über "Platzieren" wie bei einem Bild und kannst dann im Auswahl-Fenster unten die "Importoptionen anzeigen“ lassen.
 
Um mal was Eindeutiges zu sagen:
Indesign, finde ich logischer zum Arbeiten als Q.
 
Um mal was Eindeutiges zu sagen:
Indesign, finde ich logischer zum Arbeiten als Q.

Hat auch nicht so beschissen belegte Shortcuts, die bei aktivierter Bedienungshilfe, Expose, Dashboard etc. sonstwas machen. Shift + F12 und so n Quatsch. Kostet weniger, nahtlose Integration zu anderen Adobe Programmen. Wobei die Tage ja Quark 8 rauskam.... Aber auch an unserer Schule wird ab nächstem Jahr kein Quark mehr gelehrt.
 
Hallo,
beschäftige mich auch gerade mit dem Thema. Bezüglich des Preises habe ich schnell eine gute Lösung gefunden: Einen VHS Kurs im Bereich EDV/IT buchen/besuchen und die Teilnahmebescheinigung (darf nicht älter als 2 Monate sein) bei Adobe einreichen - so hat man Anspruch auf die "super" günstigen Edu-Versionen/-Preise. Werde wenn schon, dann eine ganze Suite nehmen.
Viel Erfolg mit dem Buch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sofern da aber Geld mit verdient wird, gelten die Studentenversionen nicht!!!
Nur die Schülerversionen sind upgradeberechtigt und kommerziell nutzbar! Aber auch da kostet die CS3 Design Premium gerade mal 700€.
 
was spricht GEGEN latex bei geisteswissenschaften??
ihr werdet doch vermutlich auch die normalen schriftzeichen verwenden ;)

es ist kostenlos (schon mal net schlecht) und mit etwas übung sehr gut zu bedienen…

außerdem kommt es gerade mit großen dokumenten wirklich sehr gut zurecht.

gruß chris
 
Also, ich finde, es kommt darauf an, was du machen willst. Ich bin eine glühende Anhängerin von InDesign, was Layout betrifft (ich habe damals noch mit Pagemaker 6.5 angefangen und bin froh, dass diese Zeiten vorbei sind …). Allerdings schreibe ich meine Diss (Geisteswissenschaft) mit LaTeX. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, das mit InDesign zu machen, weil ich das eher fürs Layout fertiger Texte benutze. Nicht zum Formulieren und einfach Runterschreiben.

Also, fürs reine Schreiben würde ich LaTeX nehmen. Wenn es dir aber um die Produktion eines Buches mit vorliegenden Texten geht, würde ich InDesign nehmen, zumal wenn du eigene Vorstellungen der Gestaltung hast. Denn dafür müsste man sich bei LaTeX schon ziemlich reinarbeiten.
 
Sofern da aber Geld mit verdient wird, gelten die Studentenversionen nicht!!!
Nur die Schülerversionen sind upgradeberechtigt und kommerziell nutzbar! Aber auch da kostet die CS3 Design Premium gerade mal 700€.

Das ist falsch.
 
"Qualifizierte Endbenutzer können von allen Produkten jeweils nur eine Kopie erwerben. Student Edition-Produkte sind nur für die Anwendung auf Heimcomputern gedacht und können nicht auf institutionellen oder kommerziellen Computern installiert bzw. verwendet werden.
Frühere Macromedia Educational-Produkte (Studio 8, Dreamweaver, Flash usw.) sind nur für Lehr- und Verwaltungszwecke vorgesehen und dürfen nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden."

Es gibt m.E. die Student und Edu-Versionen. Beide unterscheiden sich im Preis ordentlich. Für die CS3 Design Premium 370/770€. Und letztere ist kommerziell nutzbar und für das Update auf Folgeversionen berechtigt.
 
Veritas schrieb:
Aber auch an unserer Schule wird ab nächstem Jahr kein Quark mehr gelehrt.
Tatsächlich? Was für eine Schule ist das denn? Richtige Grafikdesign-Ausbildung?

Wenn XPress jetzt auch schon aus den Lehrplänen geschmissen wird, dann ist Quark wohl wirklich bald am Ende. Unglaublich, was die für einen Sturzflug hingelegt haben. In acht Jahren vom überheblichen Monopolisten zur Nischenfirma. Gut so.

Zur InDesign vs. XPress-Frage: Es gibt schon seit InDesign 2 (ao. 2002 oder so) keinen Grund mehr, sich noch mit XPress zu beschäftigen. InDesign ist besser, einfacher und billiger. Wer heute noch mit XPress arbeitet, tut das aus äußeren Zwängen (Arbeitgeber) oder weil die Gewohnheit stärker ist als die Vernunft. Daran hat auch XPress 8 nichts geändert.

wahrscheinlich wird es darum gehen, aus fertigen einzelnen aufsätzen im word-format ein druckfähiges, ansehliches buch zu machen. ich gehe davon aus, dass bestimmte layoutvorgaben existieren.
Das heißt, du kannst die LaTeX-Empfehlungen natürlich vergessen. (Wie in 90% aller Fälle - nix für ungut, neptun :)) Denn du müsstest ja alle eingereichten Word-Dokumente in Plaintext mit LaTeX-Markup übersetzen - völlig unsinniger Arbeitsaufwand. InDesign hat einen sehr guten Importfilter für Word und RTF, die Fuß- und Endnotenunterstützung ist für ein Layoutprogramm hervorragend, und wenn du einmal gelernt hast, wie man in ID mit Stilen und mit der Buchfunktion umgeht (ist nicht schwer zu begreifen), dann kannst du damit problemlos einen richtig professionellen wissenschaftlichen Sammelband herstellen.

Die Mac-Version wurde kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg eingestellt und läuft nur unter Classic, also nicht auf Intel-Macs.
 
Tatsächlich? Was für eine Schule ist das denn? Richtige Grafikdesign-Ausbildung?
Johannes Gutenberg Schule in Stuttgart Bad Cannstatt. Dieses Jahr hatten wir noch in Quark gearbeitet, aber die Lehrer bekommen jetzt ID Schulungen und steigen nach und nach um. Aber da die Lehrer teilweise damals schon Quark Betatester waren und es aus jahrelanger Erfahrung und Gewohnheit nutzen, ist das für sie einfacher, falls Fragen aufkommen ;)
 
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