iMac von 2017 wird deutlich langsamer

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eikeharms

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Liebe Leute,

ich habe einen iMac von 2017 (21 Zoll; 2,3 GHz, Dual-Core i5, Speicher 8GB, läuft mit Ventura), und seit kurzem habe ich das Gefühl, dass er viel langsamer ist.

Ich arbeite vor allem mit Word-Dokumenten, in denen ich im "Änderung verfolgen"-Modus viel redigiere und viele Kommentare schreibe.

Ich weiß nicht genau, wann das losging, ist aber noch nicht so ganz lange her, dass es zB. manchmal (nicht immer) ewig dauert (also, wenn man ehrlich ist: vielleicht knapp eine Minute; müsste man mal messen), bis sich das Programm überhaupt öffnet. Und wenn ich dann ein Dokument öffne, in dem es viele Korrekturen und Kommentare gibt, dauert es auch immer, bis der bunte Ball endlich aufhört, sich zu drehen und ich Zugriff auf den Text habe (bis der Rechner also die Seitenzahl des Dokuments errechnet hat).

Woran kann das liegen? Kann / muss ich im Computer irgendwie "aufräumen"? Habe ich zu viele Musik-Audiodateien geladen (ich habe wirklich eine ganze Menge Audiodateien geladen)? Wirkt sich so etwas auf den Arbeitsspeicher aus (um den es ja wohl geht)?

Da ich von den Innereien des Rechners keine große Ahnung habe, wäre ich dankbar für möglichst pragmatische Tipps.

Danke im voraus.

Beste Grüße
E. H.
 
Hast du etwas an der Nutzung geändert außer auf macOS Ventura zu gehen? Wenn nicht kann es sein das die Festplatte zu voll ist. Oder sie hat einen Defekt. Oder eine Software hat einen Defekt. Natürlich könnte auch RAM etc. ein Hau haben.

Nutze den Apple Hardwaretest und so etwas wie drivedx und etrecheck zur Problemsuche.
 
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Ich habe nichts geändert. Festplatte voll, eher nicht, oder? Ich hänge mal ein Bildschirmfoto an.
Foto_FP.png
 
Die Festplatte ist nicht zu voll. Du hast ein FD (SSD + HDD). Vielleicht schwächelt die HDD. Es kann auch sein das die SSD nicht mehr reicht um alle oft benutzen Daten zu speichern. Dann wird auf die HDD zugegriffen und das ist langsamer.
 
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Was heißt: die SSD reicht nicht mehr?

Meine Frage ist vor allem, was kann man machen?
 
Was heißt: die SSD reicht nicht mehr?

Meine Frage ist vor allem, was kann man machen?

Systemseitig das FD trennen (in SSD und HDD) und Dateien gezielt einem Speichermedium zuteilen (falls Du wirklich ein FD hast).
 
Systemseitig das FD trennen (in SSD und HDD) und Dateien gezielt einem Speichermedium zuteilen (falls Du wirklich ein FD hast).
Könntest du das für mich übersetzen? Und beschreiben, wie man gezielt was zuteilt?
 
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Woran siehst Du das?
1,03 TB kenne ich nur vom FD.

Was heißt: die SSD reicht nicht mehr?

Meine Frage ist vor allem, was kann man machen?
Der SSD Anteil ist dort ca. 30 GB und dort landen alle Daten bis voll und dann auf der HDD und dann sortiert macOS die Daten so das die die oft gelesen werden auf der SSD sind und die ist halt winzig.
Grössere SSD einbauen oder extern anschließen und als Systemlaufwerk nutzen.
 
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iMac öffnen, HDD +SSD rauswerfen, neue und vor allem größere SSD (Nvme) reinbauen, dann alles wieder zusammen schrauben. Dazu gibts zahlreiche Anleitungen z.B. auf iFixit, die fallen dann detaillierter aus :)
 
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Also, wenn ich das richtig sehe, habe ich eine 1TB Festplatte + 30 GB SSD. Die Kombi wäre der "Fusion Drive" (FD)?

Okay. Im Apple-Laden meines Vertrauens (den ich eben auch mal kontaktiert habe) rät man mir, Festplatte und SSD-Speicher rauszunehmen und durch einen 1-TB-SSD-Speicher zu ersetzen. Ein größerer Arbeitsspeicher sei dann auch nicht nötig. (Bislang 2 x 4 GB.)

Klingt das vernünftig?

Die Sache mit dem "gezielten Speichermedium zuweisen" würde mich allerdings auch noch mal interessieren. Eigentlich möchte ich zur Zeit kein Geld für Hardware ausgeben.
 
Du kannst es halt auftrennen und SSD und HDD getrennt nutzen.
Das System auf die SSD, die HDD als Datengrab.
 
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... seltsam.

Warum meint eigentlich jeder sofort, dass es an Hardware liegen müsse? Hat niemand Lust mal die intallierte Software, besonders Helferlein, anzusprechen und dort zu suchen? Oder an so banale Dinge zu denken wie möglicherweise "Private Relay" und eine schwächelnde Internet-Anbindung? Sowohl die Telekom als auch Vodafone haben in der letzten Zeit ja schon durchaus mit kompletten Ausfällen geglänzt. Vodafone Cable baut auch ständig an ihrem backbone rum.

Also:

Lass mal EtreCheck lauf und post das Ergebnis in Code-Tags. Bitte nicht als normals Posting. Falls du nciht weist was das ist und eine Forensuche wirklich, wirklichm wirklich zu schwer für dich ist, dann frage nach. Normale Postings sind besch*** zu lesen und ich antworte darauf mittlerweile nicht mehr.
 
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Diese 30 GB sind natürlich schon sehr klein.
Da passt gerade mal das System mit etwas Luft für das nächste Update.
Programme auf der HDD sind natürlich auch nicht so der Brüller - man ist halt verwöhnt bei nur Flashspeicher - geht aber.

@lisanet Spielt denn die Inet-Qualität eine Rolle, wenn es sich um den lokalen Aufruf einer Datei handelt?
Falls das Dokument in der Cloud liegt, ist das natürlich eine Option; das habe ich aber aus dem initialen Beitrag nicht herausgelesen.

@eikeharms Könntest Du uns da mal erhellen? Lokales File oder in der Wolke?
 
Das sind Dokumente auf der Festplatte.
 
Um die Sache weiter voran zu bringen ohne das FD gleich zu zerlegen, wäre der angeregte EtreCheck-Scan durchaus ein Option.
Würde bedeuten, die kostenfreie Version der gleichnamigen App aus dem Netz zu ziehen und dann das Ergebnis wie beschrieben zu posten. Wenn Du willst.

Die logische Auftrennung des FD ist auch nicht ohne Aufwand. Man sollte da erst mal seine Daten in "Sicherheit" bringen.
 
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Vielen Dank für den Tipp. Es darf technisch wirklich nicht kompliziert sein, da habe ich keine Chance. Das mit dem Check klingt gut, aber ich weiß schon nicht, wie ich das Ergebnis posten soll.
 
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