Imac seit Catalina sehr langsam

Dann liegt es also nicht an der Technologie des FusionDrives, sondern an der Kaufentscheidung zugunsten zu geringer Hardwareausstattung. So eine Kaufentscheidung nennst du dann Mogelpackung?

Rein technisch gesehen scheint dann wohl bereits eine SSD in Verbindung mit einer 2 TB HDD und dem Konzept des FusionDrives ausreichend, die Performanceprobleme nicht zu haben. Oder ist das für dich nun immer noch eine Mogelpackung und der Grund für die im Forum diskutierten Probleme. Oder könnte es nicht doch an was anderem liegen? Vielleicht sogar an zu geringer Hardwareausstattung für die eingesetzten Bereiche.
 
Hi,
seien wir doch mal Ehrlich, ein FD ist ein purer Kompromiss und von der Technik her veraltet, besonders bei den aktuellen SSD Preisen.

Franz
 
Für große Datenbestände eigentlich immer noch aktuell, wenn man externe Datenspeicher nicht anbinden will. Die 128er SSD bietet ja für MacOS und Software eigentlich genügend Platz. Wäre dann allerdings auch genügend RAM zu nennen, aber der ist ja nicht so teuer.
 
Klar ist das ein Kompromiss und klar ist eine SSD die aktuellere Technologie. Aber einnFD ist keine Mogelpackung und sicher auch nicht der Grund für derartige Probleme mit der Performance, wie sie hier beschrieben werden.
 
Ich sehe es auch als Mogelpackung, da Apple einfach zu kleine SSDa im Vergleich zur HDD eingebaut hat. Und SSDs in der Größenordnung sind nun wirklich billig zu bekommen. Die Schreiben 2TB Fusiondrive auf den Karton, weil sich das toll und viel anhört. Und das flutscht auch, solange 99% der vielgenutzen Dateien komplett auf die SSD passen. Aber wehe da passen nur noch 80% oder 70 oder noch weniger rauf… Da kann ich auch gleich die Laufwerke separat betreiben. Eines fürs System und User und die HDD als Datenesel. Da gibt es auch keine Bberraschungen.

Das FD hat aber noch ein anderes Problem: die grob doppelt so hohe Ausfallwahrscheinlichkeit, da es reicht, wenn eines der beteiligtem Laufwerke ausfällt, um alles zu verlieren.
 
Hmm, da gibt es anscheinend einige Baustellen Fusion Drive betreffend!

Auf jeden Fall Danke!. Seit ich Avast deinstalliert, geht das System wieder besser.
Ich hab ja nur 28GBSSD, da wird mir ganz schwindelig, wenn ich lese was da nicht geht an Geschwindigkeit.

Sorry, aber das ist Quatsch. Ich habe einen 27‘‘ iMac mit FusionDrive und die Performance ist rundum echt gut, ohne Einschränkung. Und glaube mir, ich mach darauf deutlich mehr als nur Surfen & Co und fordere das Gerät richtig.

Performanceeinbußen wie sie hier im Form häufig auftauchen liegen fast ausschließlich an Software wie Virenscannern, Firewalls, Optimierungstools, an alten Kext (besonders alte Sound-kext), sterbender oder defekter Hardware oder verbastelten Systemen. Ein FusionDrive als Grund für im Forum auftauchende Performanceprobleme habe ich noch nie erlebt.

Frage an lisanet, wie löscht man alte (sound)-kext


Wahrscheinlich liegt das System (noch) nicht auf dem SSD-Teil. Wie groß ist das Fusion Drive? Je nachdem hast du dann ohnehin nur lächerlich wenig SSD. Dann liegt vieles auf der lahmen HDD, was dann kein Wunder ist.


Lass mal EtreCheck laufen und teile uns hier das Ergebnis mit. Das ausgegebene Protokoll kannst du hier einfügen, indem du beim Erstellen eines Beitrags oben auf das +-Symbol klickst, und dann auf "</> Code".

bildschirmfoto2018-07mzc12.png



Gegebenenfalls musst du das Protokoll aufgrund der Länge in zwei oder mehrere Beiträge aufteilen.
Frage an Maulwurfn: kann ich da was unterstützend machen, damit das System aud die SSDkommt?
 
Das FD hat aber noch ein anderes Problem: die grob doppelt so hohe Ausfallwahrscheinlichkeit, da es reicht, wenn eines der beteiligtem Laufwerke ausfällt, um alles zu verlieren.
Dieses Argument ist schon recht irreführend. Das klingt immer so dramatisch viel: "grob doppelt" und impliziert oft eine "halbe Lebensdauer". Und es soll dann immer beweisen, dass ein FD ja ach so schlecht ist.

Dabei addieren sich die Wahrscheinlichkeiten nur (und müssen noch verringert werden um die Wahrscheinlichkeit des gleichzeitigen Ausfalls). Da wäre dann "grob doppelt" nur dann zu erreichen, wenn eine SSD und eine HDD die identische Ausfallwahrscheinlickkeit hätten. Da eine SSD aber sicherlich eine deutliche geringere Ausfallwahrscheinlichkeit hat als eine HDD, dürfte das Gesamtsystem FD eher so sein wie die einzelnen HDD, keinesfalls aber "doppelt".

Außerdem wird dabei immer die Größe der einzelnen Ausfallwahrscheinlichkeiten außer acht gelassen. Dabei kann jeder selbst diese "grobe Verdoppelung" erleben. Wenn du dein SSD-only System auf einer USB-Platte mit TimeMachine regelmäßig sicherst, erlebst du exakt diese "grobe Verdopplung". Wie oft erlebt man denn da einen Ausfall einer der beiden Systeme? In der halben Lebenszeit der SSD? Oder der der USB-HDD? Das Ganze wird eher im Bereich der Lebensdauer der HDD sein, aber sicher nicht die halbe Lebensdauer der HDD.

Wo soll nun also dieser große Nachteil eines FD sein?
 
Frage an lisanet, wie löscht man alte (sound)-kext
Indem du sie nach Hestellerangaben deinstalliert.

Regelmäßig gehört dazu aber auch das Anwendungsprogram. Alleine eine alte kext zu löschen mag helfen, dann crasht aber regelmäßig eine App, die diese Kext benötigt. Schlimmer ist allerdings die Variante, wenn du eine App einfach via Papierkorb löscht, die aber bei der Installation eine kext installiert hat. Solange die kext mit dem System kompatibel bleibt, ist alles ok, aber nach Systemupdates steigt eben die Gefahr, dass sie veraltet und zu Problemen führen kann. Und Sound-Kext sind da in der Vergangenheit oft dabei gewesen.

Bei dir ist das Software von Rogue Amoeba, wahrscheinlich ein Tool das den Systemton abgreift, Audio Hijack oder sowas. Wenn es aktuell ist und läuft, ok. Wenn du die App / das Tool löschen willst, dann mache es nach Herstellerangabe, damit die kext auch mit verschwindet. Diese sollten in /Library/Extensions liegen. Leider gibts auch einige alte Tools, deren kext in /System/Library/Extensions gelandet sind. Dann wird das entfernen etwas aufwendiger, wegen des read-only-Systems in Catalina

Es war übrigens schon sehr lange nicht mehr korrekt (wenn überhaupt jemals), dass ein Dritt-Anbierter-Programm irgendwas in /System installiert.
 
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Indem du sie nach Hestellerangaben deinstalliert.

Regelmäßig gehört dazu aber auch das Anwendungsprogram. Alleine eine alte kext zu löschen mag helfen, dann crasht aber regelmäßig eine App, die diese Kext benötigt. Schlimmer ist allerdings die Variante, wenn du eine App einfach via Papierkorb löscht, die aber bei der Installation eine kext installiert hat. Solange die kext mit dem System kompatibel bleibt, ist alles ok, aber nach Systemupdates steigt eben die Gefahr, dass sie veraltet und zu Problemen führen kann. Und Sound-Kext sind da in der Vergangenheit oft dabei gewesen.

Bei dir ist das Software von Rogue Amoeba, wahrscheinlich ein Tool das den Systemton abgreift, Audio Hijack oder sowas. Wenn es aktuell ist und läuft, ok. Wenn du die App / das Tool löschen willst, dann mache es nach Herstellerangabe, damit die kext auch mit verschwindet. Diese sollten in /Library/Extensions liegen. Leider gibts auch einige alte Tools, deren kext in /System/Library/Extensions gelandet sind. Dann wird das entfernen etwas aufwendiger, wegen des read-only-Systems in Catalina

Es war übrigens schon sehr lange nicht mehr korrekt (wenn überhaupt jemals), dass ein Dritt-Anbierter-Programm irgendwas in /System installiert.


Kann ich da auch was falsches löschen?
Bzw. ich hab die Apps probiert und dann in den Papierkorb gezogen, also ich weiß nicht wirklich was ich da löschen soll an Kext.
Macht es Sinn die Apps erneut zu instllieren und dann nach Anbieterangaben zu deinstallieren damit die alten kext auch verschwinden?
Bin leider kein Profi auf dem Gebiet.
 
Kann ich da auch was falsches löschen?
Bzw. ich hab die Apps probiert und dann in den Papierkorb gezogen, also ich weiß nicht wirklich was ich da löschen soll an Kext.
Macht es Sinn die Apps erneut zu instllieren und dann nach Anbieterangaben zu deinstallieren damit die alten kext auch verschwinden?
Bin leider kein Profi auf dem Gebiet.
Man kann immer was falsches löschen, wenn man nicht weiß was man tut.

Ob es Sinn macht nochmals was zu installieren, kommt halt auch drauf an, ob es die identische Version wieder ist wie zuerst. Nur dann ist auch sicher, dass die Deinstallation identisch ist. Sowas kann sich halt auch mal ändern. Aber der Anbieter müsste dir da weiter helfen können. Sieh doch dort mal nach. Bei Rogue Amoeba ist das doch gut im Handbuch beschrieben. Soweit ich mich erinnere kannst du dort über das Extras-Menu in der App die kext oder Erweiterungen sowohl installieren als auch deinstallieren.
 
Spätestens seit ElCapitan heißt es, die Systeme sind nicht für HDDs optimiert und laufen zäh.

Stimmt aber nicht. Die Startzeit wird immer länger, klar, weil die Systeme immer größer werden.
Auch einzelne Programme starten evtl. länger.

Aber Phänomene wie die Weihnachtsbeleuchtung (Bild Post #2) haben einen anderen Grund und
man kann in den meisten Programmen am iMac auch mit der „kleinen“ Ausstattung zackig arbeiten
und die meisten sind ja auch glücklich damit. Höhere Ansprüche erfordern bessere Hardware, das
ich auch klar.
 
Ich gebe zu, das mit der Ausfallwahrscheinlichkeit ist unzulässig grob vereinfacht. :) Aber der Kern der Aussage bleibt davon unberührt.

Wo soll nun also dieser große Nachteil eines FD sein?
Der Große Nachteil ist schlicht, mal abgesehen von der Sache mit der Ausfallwahrscheinlichkeit, daß das einfach nur ein müder Kompromiss aus Kapazität und Geschwindigkeit bzw. IO/s ist. Wie ich schon schieb, muß die SSD so groß sein, daß sie die häufig benutzten Dateien komplett aufnehmen kann. Ansonsten wird dann doch zu öft auf die HDD zugegriffen.

Das hängt NATÜRLICH sehr stark von der Benutzung des Systems ab. Wer nur ein paar Standard-Anwendungen benutzt, der dürfte mit 32GB+2TB vielleicht keine Probleme haben. Bei mir dürfte schon eine 128er SSD im FD schon sehr sehr knapp bemessen sein. Und wenn ich meine VMs mit ins Spiel bringe, sind auch 256GB zu klein. Dann lieber gleich Nägel mit Köpfen machen und eine große SSD + eine separate Platte. Ich kann aber bei den unverschämten Preisen, die Apple für größere Laufwerke aufruft, verstehen, warum man zumindest hart mit einem FD liebäugelt.
 
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Spätestens seit ElCapitan heißt es, die Systeme sind nicht für HDDs optimiert und laufen zäh.

Stimmt aber nicht. Die Startzeit wird immer länger, klar, weil die Systeme immer größer werden.
Auch einzelne Programme starten evtl. länger.
Wann immer ich in den letzten Jahren mit einem macOS auf HDD zu tun hatte, fühlte es sich grundsätzlich und in jedem Moment unglaublich zäh an. IMHO so nicht benutzbar, ohne Blutdruck zu bekommen. Das war früher anders. Was sich da geändert hat, kann ich nicht sagen. Aber es fühlt sich kaputt an. Zumindest bei extern angeschlossenen HDDs ist der Effekt dramatisch. Deutlich ausgeprägter als noch frühere macOS-Versionen.
 
Der Große Nachteil ist schlicht, mal abgesehen von der Sache mit der Ausfallwahrscheinlichkeit, daß das einfach nur ein müder Kompromiss aus Kapazität und Geschwindigkeit bzw. IO/s ist.
Das bestreite ich doch gar nicht, das habe ich doch geschrieben, dass es ein Kompromiss ist. Aber kein "müder". Denn aus meiner Sicht besteht das Spannungsdreieck aus Kosten - Speicherplatz - Geschwindigkeit. Und in diesem Feld bietet ein FD geringe Kosten - hoher Speicherplatz - gute Geschwindigkeit. Dein Vorgehen ist auch ein Kompromiss und zwar aus sehr hohen Kosten - guter Speicherplatz - hohe Geschwindigkeit.

Das hängt NATÜRLICH sehr stark von der Benutzung des Systems ab. Wer nur ein paar Standard-Anwendungen benutzt, der dürfte mit 32GB+2TB vielleicht keine Probleme haben.
Ein 2 TB FusionDrive besteht aus einer 128 GB SSD + 2 TB HDD. Ein FD hat auch nix mit Standard-Anwendungen zu tun. Jede Anwendung die du regelmäßig, und häufig nutzt, wird im Laufe der Zeit in den SSD-Bereich verschoben und profitiert daher von der SSD-Geschwindigkeit. Anwendungen, die du nicht oder selten nutzt, wandern dann mit der Zeit auf die HDD. Das gilt ganz klar auch für große Anwendungen wie von Adobe & Co und nicht nur für Safari und Mail.

Wei dem auch sei, ein FD hat durchweg sein Berechtigung und ist definitiv keine Mogelpackung oder kein müder Kompromiss.

Und schon gar nicht ist es ein Grund für solche Performanceprobleme, wie sie hier in diesem Thread oder in anderen Threads hier im Forum auftreten. Und darum ging es. Nicht darum, dass eine SSD schnellere I/O hat als eine HDD.

Wenn man bei solchen Problemen, wie dem Beachball oder der fehlerhaften Grafikanzeige wie hier eingangs gepostet, dann anführt, dass ein FusionDrive das ausmacht, dann ist das nicht nur rundum falsch, sondern es macht IMO einem hilfesuchenden User nur Angst und verunsichert ihn. Und das auch ohne einen plausiblen Grund.
 
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