iMac oder Windows-PC?

[Lettermann]

Hallo liebe Freunde,

meine Ausbildung neigt sich dem Ende. Das gesamte Studium über und nun auch im Referendariat habe ich ausschließlich mit MacBook gearbeitet.

Bald beginne ich eine Tätigkeit in einer Kanzlei als Rechtsanwalt. Ich werde dann viel zu Hause arbeiten wollen/müssen. Ich war in fester Absicht mir hierfür einen iMac in das Arbeitszimmer zustellen.

Nun musste ich leider erfahren, dass die Rechtsanwaltssoftware in der Kanzlei (Ramicro) lediglich auf Windows läuft.

Ich habe nicht die geringste Ahnung von Ram, Prozessoren etc.. Bin immer auf Apple gefahren und fürs Zocken war immer eine Konsole da.

Würde es Sinn machen die Rechtsanwaltssoftware per Parallels laufen zu lassen? Ich mache mir Sorgen über die Performance. In Zeiten von SSD und co bin ich es gewohnt, keine Ladezeiten mehr zu haben.

Dann gibt es noch die Alternative Bootcamp. Aber macht das Sinn? Bekomme ich dann nicht für wesentlich weniger Geld einen Windows PC, der eine ähnliche Leistung abruft?

Hoffe mir kann jemand etwas helfen bei der Entscheidungsfindung.

 

[geronimoTwo]

Na, wenn du bereits seit mindestens 2011 (Forenanmeldung) mit Macs zu tun hattest kennst du ja sicher das:

https://support.apple.com/de-de/HT201258

Aber macht das Sinn? Bekomme ich dann nicht für wesentlich weniger Geld einen Windows PC, der eine ähnliche Leistung abruft?

Echt jetzt?

Du bist in einem Mac-Forum.

 

[maba_de]

Eventuell läuft die Software mit Crossover?
https://www.codeweavers.com/products

 

[Matschgo]

komische Herstellerfirma... Desktopsoftware nur für Windoof machen aber jede App für iOS und nur die Hälfte der Apps auch für Android.
Würde dein Vorhaben ganz bequem mit Parallels oder VMware Fusion lösen und nicht weiter drüber nachdenken.

 

[Fl0r!an]

Die Software sieht nicht besonders anspruchsvoll aus, sollte also auch mit Parallels laufen, ggf. sogar mit Crossover.

Allerdings würde ich im beruflichen Umfeld keine Experimente bzgl. Kompatibilität / Stabilität machen. Sämtliche "Bastelllösungen" werden im Zweifelsfall vom Support sicherlich nicht abgedeckt, und was dich eventuelle Ausfallzeiten kosten kannst du dir vermutlich selber ausrechnen. Ich persönlich habe im beruflichen Umfeld alle Experimente mit OS X aufgegeben. Auch wenn es einen Großteil meiner Software sogar nativ für OS X gibt kostet es zu viel Aufwand "gegen den Strom zu Schwimmen". Ein reines Windows-Setup hat sich da als erheblich pflegeleichter herausgestellt.

Wenn du privat sowieso einen iMac haben willst, würde ich zum Arbeiten nativ Windows installieren und privat dann eben das OS deiner Wahl einsetzen. Ansonsten kommst du natürlich auch mit einem PC aus.

 

[iSaint]

Parrallels ist sehr leistungsfähig da kannste sogar leistungshungrige Programme laufen lassen, diese Software sollte da keine Ausnahme sein

 

[Porschinger]

Ich bin auch der Meinung, daß die Software vermutlich gut mit VMware Fusion oder Parallels laufen wird.
Möglicherweise wirst Du aber in der Kanzlei auch einen Rechner haben oder aber ab und zu an den Rechnern der anderen Kollegen oder an einem Gastrechner arbeiten, so daß Du Dich sowieso mit Windows auseinandersetzen mußt. Dann würde ich auch zuhause einen Windows-Rechnern einsetzen, damit Du damit vertraut wirst und bleibst.

 

[PeterM]

Mach es dir einfach und lerne den Umgang mit Windows - kann ja nicht allzu schwierig sein
Musste genau wie du vor ca. 2 Jahren aufgrund eines Unternehmenswechsels einen ähnlichen Weg einschlagen, nachdem ich zuvor nur mit Apple gearbeitet hatte. Nach 1-2 Wochen Umgewöhnungszeit war dann aber auch Windows kein Buch mit sieben Siegeln mehr.