iMac mit SSD + HDD: Verschlüsselung und bootbares Backup

bundu

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Moin zusammen!

Spätestens im April kommt mir ein neuer iMac ins Haus. Dann wahrscheinlich mit SSD und HDD. Da ich dann zu Lion switchen werde, komme ich auch in den Genuss der Verschlüsselung, jedoch ist mir nicht ganz klar, wie das dann - abseits von Timemachine - "gebackuped" wird.

System soll so aussehen:
SSD mit OSX und Programme
HDD soll verschlüsselt werden mit sämtlichen Daten

Externes Backup-Laufwerk soll ebenfalls verschlüsselt werden, geklont dann mit CCC, um ein bootbares Backup zu erhalten!

Die Frage(n):
Muss ich dann zweimal Klonen? Also SSD und HDD separat? Oder geht das auch auf ein Laufwerk in einem Rutsch?

Kann ich die interne HDD denn überhaupt verschlüsseln ohne die Systemplatte zu verschlüsseln?

Wird die Lebenserwartung der SSD drastisch verkürzt, wenn ich auch diese verschlüssele und davon regelmäßig Backups auf ein externes Medium mache?

Vielleicht hat ja jemand von Euch schon den neuen iMac mit SSD und HDD und kann mal kurz seine Erfahrungen insbesondere mit der Backupstrategie preisgeben.

Das wäre ganz hervorragend ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde mich jetzt auch interessieren. Was passiert wenn man den Benutzerordner (den ganzen!) auf eine andere HDD legt und dann Filevault aufdreht. Wird dann nur der Benutzerordner verschlüsselt? Meiner Meinung nach ja. Ein Klon davon ist ja naturgemäß dann auch verschlüsselt, das wäre also kein Problem. Vielleicht kann mich da auch jemand erleuchten.
 
Gibt's denn niemanden hier, der einen iMac samt SSD hat und nicht via Timemachine das Backup macht?
 
Muss ich dann zweimal Klonen? Also SSD und HDD separat? Oder geht das auch auf ein Laufwerk in einem Rutsch?

Wahrscheinlich ja, aber das sollte ja nicht weiter problematisch sein, da das Kopieren der Daten ja ohnehin die meiste Zeit in Anspruch nimmt und sich diese Zeit nicht verlängert, wenn man die Festplatten einzeln klont.

Kann ich die interne HDD denn überhaupt verschlüsseln ohne die Systemplatte zu verschlüsseln?

Ja, kann man, bevor du die Daten auf die zu verschlüsselnde Festplatte kopierst, kannst du im Festplattendienstprogramm die Festplatte einfach mit "HFS+ journaled verschlüsselt" formatieren. Dann kannst du ein Passwort eingeben, das du zum Zugriff auf die Festplatte benötigst, und schon werden alle Daten, die dort gespeichert werden verschlüsselt. Willst du die Festplatte nachträglich (ohne die Daten zu löschen) verschlüsseln, musst du das Terminal bemühen.

Wird die Lebenserwartung der SSD drastisch verkürzt, wenn ich auch diese verschlüssele und davon regelmäßig Backups auf ein externes Medium mache?

Nein, das Speichern von verschlüsselten und nichtverschlüsselten Daten verkürzt die Lebensdauer bei vernünftiger Implementierung der Verschlüsselung gleich stark. Das Anlegen von Backups verkürzt die Lebenszeit hingegen gar nicht, da beim Backup von der SSD nur Daten gelesen werden.
 
Mal ganz ehrlich...

Abgesehen dass es technisch möglich ist seine Daten zu verschlüsseln.

Mir stellt sich die Frage nach dem "Warum". Sind eure Daten so sensibel, oder soll nur die Frau die P*rno-Sammlung nicht finden?

Wer seine lokalen Daten verschlüsselt, sollte so konsequent sein und auch seine E-Mails verschlüsseln.
Da liegt eine grössere Gefahr als bei eurem stationären Rechner daheim.
 
Wahrscheinlich ja, aber das sollte ja nicht weiter problematisch sein, da das Kopieren der Daten ja ohnehin die meiste Zeit in Anspruch nimmt und sich diese Zeit nicht verlängert, wenn man die Festplatten einzeln klont.

Geht das dann aber auf eine Platte oder brauche ich zwei verschiedene bzw. zwei Partitionen?

@trixi: Das ist ja eine Grundsatzfrage und auch eine Einschätzung, wie sensibel eigene Daten sind und das muss jeder für sich entscheiden. Ich brauche meinen iMac aber auch beruflich und da hätte ich gerne ein gewisses Maß an Schutz und mit der FDE geht das jetzt sehr unproblematisch (vom kleinen Performanceverlust mal abgesehen).

Mail ≠ Daten auf der Festplatte, so viel dazu ;)
 
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