iMac G3: diese nervigen Einfrierer

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Hallo Leute!

ich habe einen fünfzehn Jahre alten iMac G3 DV/SE, den ich so gerne mag, dass ich so gut wie alles an diesem Rechner erledige. Ich verwende als Betriebssystem den Tiger sowie OS 9 auf getrennten Partitionen, und spätestens seitdem ich ihn mit einer SSD aufgemotzt habe, ist der alte Bursche schnell wie ne afrikanische Schwalbe :wavey::) :d .

Das Einzige, was mir sorgen macht, sind diese Einfrierer, die er von Zeit zu Zeit hat. Spontan bleibt die Maus stehen, und von da an reagiert er auf weder Maus noch Tastatur und mir bleibt nichts Anderes übrig, als die Stromversorgung zu unterbrechen. Nach 'nem Neustart ist er wieder ganz der Alte.

Weder der Apple Hardware Test, noch TechTool Pro 4, noch memtest können irgendwelche defekte Hardware feststellen, das ist ja das komische. Denn die Betriebssysteme sind auch im Grunde genommen frisch drauf.

Weiß jemand weiter? :keks:
 
Gibt es denn in den Protokolldateien irgendwelche verdächtigen Einträge, auf die man lauern kann? Denn es ist doch nicht alles, was im "system.log" & Co. steht, eine Fehlermeldung, oder?
 
Neueste Firmware auf der SSD?
Hört sich so an als macht die SSD Probleme.
Lese mal die Smartwerte der SSD aus.
Siehe Bild
Das hat bei mir das einfrieren verursacht.
Achso:
Wie hast du denn die SSD angeschlossen?
 

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Wo findet man dieses Smart Utility?

Bei mir sind auch manchmal so 20 Sek. Pausen. In der Konsole steht nichts.
 
Die Smart Utility scheint leider nicht auf PowerPC-Rechnern zu laufen. Ich hab sie auf meinem Mac mini (Yosemite) installiert, und versucht, über den FireWire-Target-Modus auf die im iMac eingebaute Platte zuzugreifen, aber SMART Utility findet sie nicht (selbst mit den zusätzlichen SAT-Treibern). Das Festplattendienstprogramm meldet übrigens "SMART-Status: Überprüft".

Die Idee mit der kaputten SSD war gut, für mich klangen die Symptome auch danach. Aber sie ist neuwertig und laut Hersteller sogar explizit mit meinem iMac kompatibel.

Wisst ihr, warum ich nicht daran glaube, dass es die SSD ist? Bisher dachte ich immer, das Einfrieren geschehe willkürlich nach Zufall irgendwann. Aber dann ist mir auf einmal aufgefallen, dass der Computer stets dann abschmiert, wenn ich gerade irgendwas im Internet erledige. Meistens tritt das Problem auf, wenn gerade Tenfourfox oder RSSOwl offen sind und Datenübertragung stattfindet. Auf meinem anderen Mac machen diese Programme nie Ärger, sie sind also clean.

Ich vermute daher, dass irgendwas netzwerkmäßiges der Auslöser ist. Habt ihr ne Ahnung, was das sein könnte?
 
Wenn es mit der SSD zu tun hätte, wäre es wahrscheinlicher, dass der farbige Kreis über die Maus kommt, bevor er sich komplett aufhängt. (Meine Erfahrung mit PowerPCs und SSDs)

Ich tippe eher auf den Arbeitsspeicher oder den PRAM
Schonmal den PRAM gezappt und/oder andere Speichermodule probiert?
 
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Ich tippe eher auf den Arbeitsspeicher oder den PRAM
Schonmal den PRAM gezappt und/oder andere Speichermodule probiert?

Arbeitsspeicher austauschen habe ich noch nicht gemacht, ist aber eine gute Idee, danke! Ich hab das RAM bisher nur nicht in Verdacht gezogen, weil es (wie gesagt) laut memtest einwandfrei funktionieren müsste. Jetzt werd ich den Test noch zwei- dreimal durchlaufen lassen und meinen Computerfritzen um der Ecke fragen, ob er mir ein paar PC100-Riegel besorgen kann.

Was PRAM angeht, ich hab ihn bereits gezappt. Ich hab das Gefühl, immer nachdem ich das getan habe, bleiben die Aufhänger anschließend erst einmal weg, kommen nach ner gewissen Zeit aber dann doch zurück, als wenn das PRAM immer wieder korrumpieren würde.
Und wo wir gerade vom PRAM sprechen; ist das normal, dass der iMac mit ausgebauter PRAM-Batterie überhaupt startet? Ist es nicht notwendig, dass der Computer eine volle Batterie drinnen hat?
 
Die PPC iMacs sind immer auch ohne Batterie gestartet (;)…wie ich bestätigen, beim Einschalten musste man manchmal den Einschaltknopf 5 sec gedrückt halten. Allerdings verliert man die Einstellungen ohne Batterie, wer also seinen Rechner stark an die eigenen Wünsche anpasst und diese Einstellungen speichert hat ohne Batterie nix davon

Diese "Einfrierer" bei Internetzugriffen mit den PPC-Prozessoren kenne ich aber auch und sie haben nicht immer etwas mit dem eigenen Rechner zu tun - manche Webseiten versuchen Rechner und OS zu ermitteln - eigentlich nicht dramatisch, wenn aber das OS nicht die "passenden Antworten" parat hat kann die Antwort der Gegenseite stark verzögert werden. Ich habe das manchmal sogar mit meinem i5 (selbstverschuldet weil so weit abgeschottet und anonymisiert) , dass manche Seiten mir bescheinigen mein "uralter Rechner" oder das "uralte OS" würden nicht mehr den Anforderungen der Seite genügen ;). Bei Seiten die oft mobil angefahren werden, erhalte ich dann auch des öfteren die Mobilversion angeboten.

Passieren diese Verzögerungen auch, wenn man z.B. emails abruft? Oder Seiten die fast nur Text enthalten? Extreme "Spaßbremsen" sind auch Flashseiten mit dem PPC.
 
Die Verzögerungen passieren tatsächlich eher bei den "aufwändigeren" Seiten, wo viel Javascript ausgeführt wird und so. Auch das Problem mit Flash kann ich nur allzu gut bestätigen, deswegen habe ich Flash deinstalliert. Als ich früher noch so töricht war und über den normalen (Flash)Weg YouTube geguckt habe, hat sich das Teil ständig aufgehängt.

Aber wenn du "Verzögerungen" schreibst; meinst du dann, dass der Computer bei dir nur vorübergehend aufgehängt ist? Denn bei mir warte ich immer ein paar Sekunden, versuche Kommando-alt-escape; aber es sieht nie danach aus, als wenn er sich nochmal regeniert und wieder ansprechbar wird …
 
Vorschlag: Wenn der REchner wieder einmal länger "nachdenkt", die Zeit GENAU notieren / merken und dann in der Konsole die Aktivitäten zum Zeitpunkt anschauen. Bei mir steht dann dort z.B. ………throtteling respawn: Will start in 7 seconds………… oder ähnliches, jedenfalls in der Regel auch die Zeit die der Rechner hängt, danach macht er einfach weiter. Bei Dir hängt er dann dauerhaft?
 
Gute Idee, Meister! Sobald er wieder abschmiert, werde ich an deinen Rat denken. Welche Log-Datei meinst du denn? system.log?
 
So wie ich das verstanden habe, arbeitet Dein SSD Kit mit einem SATA zu IDE Adapter? Sprich, es ist keine genuine PATA Platte?
Diese Adapter sollen leider häufig Ärger machen.
 
So wie ich das verstanden habe, arbeitet Dein SSD Kit mit einem SATA zu IDE Adapter?

Ja, genau so ein Ding ist das. Wenn der Adapter der Auslöser ist, werde ich mal das System auf eine externe Firewire-Platte kopieren. Falls das Problem dann nicht mehr auftritt, wäre der Übeltäter ja gefunden!
 
Gute Idee!
 
Und wo wir gerade vom PRAM sprechen; ist das normal, dass der iMac mit ausgebauter PRAM-Batterie überhaupt startet? Ist es nicht notwendig, dass der Computer eine volle Batterie drinnen hat?
Ist an sich normal, manche Rechner zicken mit leerer bzw. ohne Batterie (typischerweise bleibt der Bildschirm dunkel und es kommt kein Startton), aber spätestens nach einem erzwungenen Neustart funktionieren auch die eigentlich immer.
 
Vorschlag: Wenn der REchner wieder einmal länger "nachdenkt", die Zeit GENAU notieren / merken und dann in der Konsole die Aktivitäten zum Zeitpunkt anschauen. Bei mir steht dann dort z.B. ………throtteling respawn: Will start in 7 seconds………… oder ähnliches, jedenfalls in der Regel auch die Zeit die der Rechner hängt, danach macht er einfach weiter. Bei Dir hängt er dann dauerhaft?

Jetzt hatte er sich gerade wieder aufgehängt. Ich habe 20 bis 20 Sekunden gewartet, aber es scheint bei mir wirklich ein dauerhafter Aussetzer zu sein. Und so ich habe mir die in der Menüleiste eingefrorene Uhrzeit aufgeschrieben: 11:07 Uhr. Unter besagter Zeit findet sich im Protokoll ein einziger, verräterischer Eintrag:

Jul 16 11:07:26 iMac crashdump[242]: mdimportserver crashed
Jul 16 11:07:27 iMac crashdump[242]: crash report written to: /Users/uwe/Library/Logs/CrashReporter/mdimportserver.crash.log

Ich glaube, das Einfachste ist jetzt, Spotlight zu deaktivieren und das werde ich auch.

Eine Sache ist nur merkwürdig: als ich den Computer danach nochmal neugestartet habe, war der Eintrag von 11:07 Uhr auf einmal weg! Davor und danach alles noch vorhanden; nur der kritische Eintrag, der zum Aufhängen geführt hat - spurlos verschwunden! Hä?
 
OK. Ich glaube, jetzt habe ich die Lösung. Spotlight ist nicht der einzige Schuldige. Ich habe mir alle Crash-Reports, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben, durchgelesen und bei so gut wie jedem steht folgende Zeile drin:

Exception: EXC_BAD_ACCESS (0x0001)

Also liegt es doch am Arbeitsspeicher! Wenn ich am 25. 7. vom Lachsfischen in Schottland zurückkomme, baue ich zwei nagelneue RAM-Module ein und hoffe, dass das Problem besiegt ist!
Danke schon mal für all die guten Hinweise, wenn sich etwas Neues ergibt, schreibe ich euch wieder.
 
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