Ich möchte ein PB G4 kaufen......

Wenn hier ein Intel-Mac einzieht, dann in Form eines MacPro.
Und bis ich mir den leisten kann, vergeht noch ne Weile.

Dann werden wir eine ähnliche Diskussion führen.
"Reicht mein Intel-MacPro noch, jetzt, wo es schon seit drei Rechnergenerationen den Fluxkompensator gibt?"
 

Dann sag doch einfach, daß es ein PPC aus Leidenschaft sein soll. :D
Denn das nehme ich Dir eher ab, als das Argument mit der Software. Letzteres kann man lösen, ersteres zwingt einem zur Hingabe.

Da fällt mir ein, daß ich mich noch nach einem gut erhaltenem Quicksilver umschauen wollte. ;)
 
Es gäbe auch noch die Möglichkeit Classic-Programme mit sheepshaver zum Laufen zu bekommen (http://sheepshaver.cebix.net/), das habe ich selbst aber nie ausprobiert.
Also unter 10.4.11 hat der bei mir die Schafe nicht geschoren, sondern eher zu unberechenbaren Zeiten geschlachtet :D Will sagen, er schmiert einfach viel zu oft ab. Ich hab da virtuell 8.6 laufen und konnte nie länger als ein paar Minuten mit 1, 2 harmlosen Programmen arbeiten. Classilla, Tetris Max, Lemmings... egal was, nach spätestens 5 Minuten war es weg. Total. Das ganze Programm beendet sich, ohne dass OS X das als unzulässig moniert. Die neueren Versionen die angeblich alle auf Tiger Intel noch laufen sollen tun das nicht, sie verhalten sich wie Programme für zu neue OS-Versionen (Dock-Icon hüpft kurz und dann passiert nix mehr).
 
Grundsätzlich kann man auf alter Hardware auch heute noch im privaten oder semiprofessionellen Bereich produktiv arbeiten.

Sofern man denn die zeitgenössische Software drauf laufen lässt -mit einem Office 2004, iWork 06 oder einer Adobe Creative Suite CS(1) konnte man doch auch saubere Sachen produzieren und kann es noch heute.

Die sind wenigstens heute für kleine Geldbeutel bezahlbar - und wenn du keine aktuellen Dateiformate liefern/verarbeiten musst......
 
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Kam dieses Argument schon, dass auf einem PPC-Mac max. OS X 10.5 läuft, für das es offiziell kein Support mehr gibt - auf einen Intel-Mac könnte das aktuelle OS drauf, mit allen neuen Funktionen, und Support..
 
Kam dieses Argument schon, dass auf einem PPC-Mac max. OS X 10.5 läuft, für das es offiziell kein Support mehr gibt - auf einen Intel-Mac könnte das aktuelle OS drauf, mit allen neuen Funktionen, und Support..

Ja und? Selbst das aktuelle iTunes läuft noch auf 10.5
 
Hm, was mir gerade durch den Kopf schießt.... als die Macs noch PPC eingebaut hatten, kam Apple ja nicht so ganz mit den Taktfrequenzen der Windows-PCs mit... Da kam dann immer das Argument, dass ein PPC durch RISC eine Menge mehr Programmschritte verarbeitet, als die CISC Fraktion der Intel CPUs...
Ist das jetzt - nachdem die Intel CPUs in Macs eingebaut werden - auf einmal nicht mehr so? Hat die RISC Architektur jetzt keine Vorteile mehr gegenüber der CISC-Architektur? :kopfkratz:
 
Hm, was mir gerade durch den Kopf schießt.... als die Macs noch PPC eingebaut hatten, kam Apple ja nicht so ganz mit den Taktfrequenzen der Windows-PCs mit... Da kam dann immer das Argument, dass ein PPC durch RISC eine Menge mehr Programmschritte verarbeitet, als die CISC Fraktion der Intel CPUs...
Ist das jetzt - nachdem die Intel CPUs in Macs eingebaut werden - auf einmal nicht mehr so? Hat die RISC Architektur jetzt keine Vorteile mehr gegenüber der CISC-Architektur? :kopfkratz:

Tja, was davon Marketing war und was realer Vorteil der RISC-Chips dürfte wohl mit Hausmitteln schwer festzustellen sein. Zeitgenössische Benchmarktests in denen Dinge wie Photoshop-Filteraktionen gemessen wurden dürften da aber durchaus Aufschluss geben.
 
Naja, mein SP G5 1,8 GHz war damals zumindest gefühlt zügiger bei der Arbeit, als ein vergleichbarer Pentium 4-Rechner mit ähnlicher Ausstattung. Aber relativ ist das dennoch, da hier auch viel vom verwendeten Betriebsystem abhängt. Mein Mac SE von 1986 startet auch innerhalb weniger Sekunden und ist sofort Einsatzbereit. Mit den ersten G4, die 350 oder 450 MHz hatten konnte man genausogut arbeiten wie mit einem 1GHz Pentium- oder AMD-PC.

Der PPC kam ins schleudern weil die Entwicklung stockte. Motorola war nicht in der Lage gescheite Updates zu liefern, IBM war kurzfristig der Retter, indem sie den G5-Prozessor liefern konnten. Dieser war aber zu stromhungrig und zu kühlungsbedürftig, als daß man jemals an ein G5 PowerBook hätte denken können.

Die letzten G4-Books hatten damals schon den Ruf veraltet zu sein und die Kunden schrien nach mehr Leistung. PC-Laptops konnten, im Gegensatz zum G4 mit leistungsstarken Mobilversionen der Desktop-CPUs aufwarten und so wurde der Druck auf Apple immer Höher, da die Nachfrage nach Apple Laptops schon damals recht hoch war. Zudem zeigte sich der Mac Mini von Anfang an sehr erfolgreich, kam aber aus oben genannten Gründen auch nur mit einem G4-Prozessor daher.

Demnach war es die einzig vernünftige Lösung für Apple auf AMD oder Intel als Prozessorlieferant zu setzen. Intel war damals die bessere Wahl, da die ersten Intel DualCore Prozessoren einen deutlichen Vorsprung gegenüber allem hatten was AMD zu bieten hatte.

Ich war selbst anfangs sehr skeptisch und traurig, daß der PPC das Ende seiner Tage in einem Mac erreicht hatte. Liebgewonnene Begriffe wie iBook und PowerBook wurden durch ähnlich attraktive Begriffe wie der nach Spielgeld klingende Begriff "Euro" ersetzt. MacBook und MacBook Pro. Aber ähnlich wie beim Euro hat man sich mit der Zeit auch daran gewöhnt.

Ich muß heute sagen, daß der Switch vom PPC zur Intel-Architektur das professionellste war was Apple je hinbekommen hat. Sie haben es tatsächlich geschafft, daß dieser extreme Übergang so vollzogen werden konnte, daß der User kaum Einschränkungen aber dafür viel Leistungsgewinn verspüren konnte. Dafür ziehe ich heute noch gerne den Hut vor Apple.

Und was das ewige Gerede von früher waren die Macs zuverlässiger etc. angeht, kann ich nur lachen. Es gab schon immer Modelle von Apple die als Fehlkonstruktion verlacht oder mit Mängeln ausgestattet waren, angefangen beim Apple III. Nur gab es früher kein Internet und die berüchtigten Fachzeitschriften wagten es nicht Apple zu kritisieren. So blieb nur der persönlicher Erfahrungsaustausch der wenigen Mac-User, um solche Meldungen bekannt zu machen. Vielles davon ist heute bereits vergessen und wird oft sogar schön geredet. Oft lese ich, daß bestimmte Rechner heute hoch gelobt werden und ich erinnere mich persönlich daran, wie sehr ich damals geflucht hatte, als ich mit diesem Gerät arbeiten musste. Das lies erst mit Einführung des G4 nach und selbst der war in einigen Bereichen deutlich schwächer ausgestattet, als ein billig-PC der damaligen Zeit (z.B. langsamerer Bus, deutlich schlechtere Grafikkarten).

Dennoch war die PPC-Ära im Grossen und Ganzen eine wichtige und im Ganzen angenehme Zeit. Allein designtechnisch haben die letzten Modelle sehr viel in der Welt bewegt und sie sind heute noch schön anzuschauen. Heute ist alles edeler aber dafür auch weniger spektakulär in der optischen Wirkung.

Passt gut dazu, bzw. one more thing: http://www.youtube.com/watch?v=2UN-k3DZSlg
:D
 
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Ich erinnere an Griffe ins Klo wie den berüchtigen PowerMac 4400... der ist sogar in den Testberichten damals ziemlich mies weggekommen. Und abgesehen vom angeknacksten Topcase sieht mein mittlerweile bald 5 1/2 Jahre altes Macbook noch weit besser aus als sein G4-Vorgänger in dem Alter - das war schon total vergilbt und von Tastenbeschriftung keine Spur mehr.

Apple kann und konnte genauso ins Klo greifen wie jeder andere Hersteller, sie haben es nur seltener getan, egal in welcher Ära.

Nur der Zungenrausstreck-Nimbus von "Wir haben die bessere CPU *ätsch*" und das wundervolle Schimpfen auf die böse böse Wintel-Allianz sind jetzt irgendwie vorbei :D :D :D
Was die einfach Installation von Windows am Mac angeht muss ich allerdings sagen: jetzt wo ich es habe brauche ich es eigentlich nicht mehr ;)
 
Hallo MacUser Gemeinde, ich habe gestern zugschlagen und meiner Freundin ein originalverpacktes Powerbook G4 15"/ 1,67Ghz/ 1,5GB Ram/ 80GB HDD(Januar 2005) in einem (zumindest angepriesen) "1A Top Zustand, ohne Dellen und Kratzer" für 180€ zu Weihnachten in der Bucht erjagt :). Sie braucht unbedingt einen Arbeitsrechner für die Schule und Ausbildung und nutzt Hauptsächlich das Internet(viel Nachrichten, Onlinescripte zum down- uploaden von Schuldaten/ Fernstudium, Facebook und ein wenig Youtube) , viel Office, will Musikhören und nutzt evtl. ein bisschen div. Bildbearbeitungsprogramme. Nach dem was ich in diversen Foren gelesen habe sollte die Kiste dafür noch ausreichen. Ich werde den Ram auf jeden Fall auf 2GB erhöhen, könnt ihr mir noch mehr empfehlen um ihr die Nutzung ein wenig angenehmer zu gestalten? Ich muss dazusagen das ich/wir noch nie ein Apple Produkt besessen haben und das dies meine/unsere absoluter OSX Erstberührung ist(10.5.8 ist übrigens mit dabei). Ich habe überlegt eine 64-124GB IDE(PATA)SSD einzubauen. Nebst 2GB Ram(PC2700 200Pin SO-DIMM SD-DDR Ram 333MHz, richtig) und eben einer IDE SSD kann man nicht viel investieren, oder? Ich weiss selber das die alten G4 Powerbooks eigtl. eher Liebhaber Notebooks sind aber sie wollte !!unbedingt!! ein "schönes" :crack: Laptop und ihr gefallen die MacBooc Pro´s sehr gut. Da wir gerade erst umgezogen sind und das Auto nach Werkstattpflege schreit war derzeit nicht viel mehr als 250€ in der Weihnachtskasse und da sie wirklich nur surft(Facebook ist ihr wichtig), schreibt (open Office?) und Musik hört dachte ich dass das G4 Book den besten Kompromiss darstellt. Als Alternative wollte ich eigentlich das neue Hp 650 für 269€ bei Notebooksbilliger.de kaufen, macht das mehr Sinn? Sieht auf jeden Fall nich schick aus :/. Was natürlich das absolute non plus Ultra wäre, wäre wenn ihr geliebtes Sims2 auf dem Book läuft. Laut Homepage braucht es 1,2GHz, 256MB Ram und eine 32MB ATI Radeon 9000 Karte, bieten kann ich ja 1,67GHz, 2GB Ram und eine 64MB(128MB VRam) ATI Radeon 9700 Karte, könnt ihr abschätzen ob das. halbwegs erträglich, was wird? Vielen lieben Dank für eure Antworten und schöne Festtage, Gruß Philipp --->PS: Bitte entschuldigt den Blocksatz aber irgendwie geht auf eruer HP meine Enter-Taste nicht :/...
 
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Von einer Parallel ATA SSD kann ich abraten, die sind einfach nicht schnell genug(beim schreiben) und völlig überteuert.. Eine neue schnelle HDD sollte ausreichen.
auch die 2Gb sind kein Schaden, aber unter Leopard 10.5 kann man auch mit 1,5Gb erstmal arbeiten. Ich würde erstmal nicht zu viel investieren sondern erstmal schaun, wie sie zurecht kommt. Aufrüsten kann man dann immer :)
OpenOffice gibt es, aber auch iLife09 läuft noch auf dem Rechner.
 
Danke für die Antwort :), dann werde ich mir mal ilife anschauen, kenn ich noch garnicht. Wie kompatibel ist es denn zu Open of, oder m$ of? Zur Festplatte, kann ich da jede 2,5" HDD hernehmen also z.b. eine xbeliebige 7200er und um die 120-250gb? Und die Angaben zum benötigten ram, sind die korrekt? Da ich ja überhaupt keine Ahnung von Mac und schon gar keine von ppc habe würde mich noch interessieren ob meine Vermutung, das die Leistung für das beschriebene reicht, richtig ist. Ich habe immer gelesen: "tolles arbeitstier, zum surfen und tippen optimal", oder "man sollte die Leistung nicht verachten, mit passender Software mache ich noch heute Audio und Videoschnitt damit" etc... Also im Prinzip bis auf die Flash Geschichte überwiegend positives.

Gruß Philipp
 
iLife: öffnet und schreibt Word-Dateien recht problemlos (auch docx, die schreibt es aber glaube ich nicht), OpenOffice-Dateien öffnen nur diverse Gratis-Produkte, kein mir bekanntes kommerzielles Produkt. Da Open Office aber auch Word schreiben kann, ist das wenig problematisch (außer man kommuniziert regelmäßig mit Leuten, die von der Existenz verschiedener Formate KEINE Ahnung haben, daher alles im vorgeschlagenen Format speichern und sich dann wundern, wieso jemand anderer das nicht öffnen kann).

Persönliche Meinung zu Pages (Textverarbeitung aus iLife): für kurze Texte angenehm, aber Achtung! Keine automatische Speicherung und Wiederherstellung! Arbeiten mit Kapiteln und Inhaltsverzeichnissen sind auch etwas lästig.

Open Office: prinzipiell nett, aber recht bug-beladen, bei Arbeiten wie oben genannt auch ein nicht unerheblicher Risiko- bzw. Nervenverschleißfaktor. Mein Vater ist mit Nisus Writer sehr zufrieden, ich selber verwende etwas fluchend inzwischen doch hauptsächlich Microsoft Office 2004.
 
Also OpenOffice würde ich keinem raten, der etwas vernünftig damit arbeiten will. Ich habe iLife noch nicht benutzt, aber für mich ist und bleibt M$Office das Nonplusultra :)
 
Ich verwende auch Nisus Writer Pro neben Office - schon vor Jahren hatte ich das am G4 zeitweise in Verwendung. Eine gute Alternative ist auch Mellel; ich weiß aber nicht, ob das aktuell auch in .doc speichert, was man für Schule/Uni sicher braucht. War jedenfalls früher nicht der Fall.
 
1-seitige Briefe kann man mit Open Office schon schreiben :D

Aber bei komplizierteren Aufgaben wie automatischen Inhaltsverzeichnissen steigt das Ding einfach aus und Dinge funktionieren ohne ersichtlichen Grund nicht. Genauso die Tabellenkalkulation: vieles, auch komplizierte Formeleien, funktioniert perfekt, aber wenn man mal in einem Diagramm die Balkenbeschriftung drehen will, passiert exakt nix, das Programm reagiert nicht im Mindesten auf den Befehl.

iWork 09 ist weniger buggy, aber es fehlen einfach Funktionen. Zum Beispiel kann Pages keine automatische Kapitelnummerierung, die muss man händisch hinzufügen, indem man jede Überschrift in einen Aufzählungspunkt verwandelt. Meistens schmeißt es einem bei mehr als einer Gliederungsebene dann noch mehrfach die Einzüge und Nummerierungen durcheinander. Meine beiden BA-Arbeiten habe ich damit fabriziert, aber das hat mir gereicht. Die Tabellenkalkulation kann meiner ganz persönlichen Meinung nach sowieso gar nix, da fehlen die ganzen praktischen Kleinigkeiten wie Formeln mit der Maus über eine ganze Spalte kopieren. Am meisten hat mich aber das Fehlen jeglicher automatischer Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen erschreckt. Derzeit arbeite ich teils mit Apple Works 6, das läuft auch noch unter 10.6 Intel, und teils mit Office 2004.
 
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