Ich finde Apple immer noch gut! Woher kommt der Unmut?

Hallo,

mir ist aufgefallen, dass hier zunehmend Unmut gegen die Firma aufkommt. Doch warum?

Apple liefert qualitativ hochwertig beständige Produkte, ?


2 kaputte Touch kanste auch noch sehen. Selbstverständlich genau nach Ablauf der Garantiezeit, is klar....

Ein paar Shuffle hät ich dann auch noch.:hamma:
 
Von den Hardwareausfällen her ist Apple meiner Erfahrung nach nicht besser oder schlechter als andere Hardware Hersteller. Die Qualität und Wertigkeit der Verarbeitung der Gehäuse ist bei Apple jedoch um vieles besser als bei den meisten anderen. (Wofür man ja auch zahlt.)
 
Von den Hardwareausfällen her ist Apple meiner Erfahrung nach nicht besser oder schlechter als andere Hardware Hersteller. Die Qualität und Wertigkeit der Verarbeitung der Gehäuse ist bei Apple jedoch um vieles besser als bei den meisten anderen. (Wofür man ja auch zahlt.)
:D Ich finde, das sich Mac und ein "normaler" Rechner überhaupt nicht unterscheiden. einzig und alleine das OS ist der Unterschied ;)
 
Von den Hardwareausfällen her ist Apple meiner Erfahrung nach nicht besser oder schlechter als andere Hardware Hersteller. Die Qualität und Wertigkeit der Verarbeitung der Gehäuse ist bei Apple jedoch um vieles besser als bei den meisten anderen. (Wofür man ja auch zahlt.)

Na gut, dazu muss ich sagen dass ich bisher mit keinem Computer, außer Apple, ein Hardwareproblem hatte.
 
Für einige scheint schon von vorne herein klar zu sein, wer der Schuldige bei diesem Streit ist. Schon mal auf die Idee gekommen, das es auch an Adidas liegen könnte, das die z.B. etwas verlangt haben, das nicht ins Konzept von iAds passt?
Dann versuchen wir es doch mal ganz nüchtern zu betrachten.

Klassische Werbung - Print und Fernsehen - ist bisher ein Bereich, in dem Budget und Kundenwünsche entscheiden, wie geworben wird. Wenn die HypoVereinsbank auf allen Sendern zeitgleich ihre Fusion bekannt geben will, wird das teuer. Hatten wir am 1.9.1998 um Punkt 19:45. Auf allen deutschen Fernsehsendern lief ein 3-minütiger Spot der HypoVereinsbank. Wenn die Allianz gerne möchte, dass das Henner Piffendeckel Stadion jetzt Allianz Arena heißt, dann ist das ebenfalls nur eine Kostenfrage.

In Zeiten der Online-Werbung läuft das ein bisschen anders. Google verkauft Schlagworte. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Ist aber bei knappen Werbeplätzen auch nicht anders.

Und nun Apple. Apple verkauft eine einigermaßen neue Plattform und schaltet dem Ganzen ein Zulassungsverfahren vor, von dem wir noch nicht wissen, wie es in der Praxis im Einzelnen funktioniert. Dass die Jungs bei Apple nicht veranstalten können, was sie wollen, dürfte mal klar sein. Nichtsdestoweniger hat Apple recht geschickt eine Instanz vorgeschaltet, bei der es erstmal nicht nach marktlichen Kriterien läuft, sondern eine Art Bewerbungsverfahren stattfindet.

Ich bin da einigermaßen skeptisch. Es mag durchaus sein, dass die Neuartigkeit der Werbeplattform und die wenigen vorliegenden Erfahrungen den Blick etwas trüben, aber Fakt ist und bleibt, dass Apple die Kontrolle über die Plattform hat und nicht gerade in dem Ruf steht, ganz liberal erstmal alles zuzulassen.

Hinzu kommt, dass das Werbebudget an der Praxis nichts ändert. Es ist piepegal was du bezahlst, du musst durch die Gesichtskontrolle. Es existiert also eine Hürde, die bei anderen Plattformen in dieser Form nicht existiert. Das muss erstmal nichts bedeuten, aber jede Handlung von Apple hat eine Außenwirkung. Und wenn Adidas abspringt hat Apple sich da nicht mit Ruhm bekleckert, weil der Nachgeschmack einer Exklusivplattform bleibt. Der Gedankenschritt zu Willkür ist da nicht weit.

Was nicht heißen soll, dass Apple da willkürlich agiert. Lediglich, dass das ggf. so wahrgenommen wird.

Aber Apple will Werbeplätze auf der Plattform verkaufen. Und wenn eine bekannte Marke abspringt, ist das keine gute Werbung für die Plattform. Die Gründe sind dabei gar nicht ausschlaggebend. Und auch nicht, welche Absprachen die beiden getroffen haben. Die Wirkung, die entsteht ist: iAds scheint nicht ideal zu sein.

Das ist etwa so als bricht die gesamte Powerade Mannschaft kurz vor dem Zieleinlauf mit Kreislaufkollaps zusammen. Lag sicher nicht an Powerade. Beim nächsten Langstreckenlauf überlege ich mir aber als Kunde ggf. ob ich nicht trotzdem sicherheitshalber Wasser trinke.
 
naja Werbung ist Außendarstellung für Unternehmen und daher von hoher Bedeutung. Da gibt es ganze Abteilungen die sich um die korrekte Ausrichtung kümmern und da kann es durchaus zum Problem werden wenn der Medienanbieter meint da Einfluß nehmen zu können.

ich fänds auch nicht witzig wenn jemand anders enstcheiden würde wie ich für mein Unternehmen zu werben hätte. Das Wort Kontrollfreak hier:

http://www.heise.de/newsticker/meld...d-10-Millionen-US-Dollar-weniger-1101385.html

spricht dazu Bände. Möglich aber auch, das man lieber Nike, das ja eh schon mit den i-Produkten verbandelt ist, bevorzugt. Nur beweisbar ist da mal wieder nichts.

Hochmut, heißt es, käme vor dem Fall. Ich hoffe mal das Apple daher seine Hochmütigkeit bei solchen Entscheidungen nicht zu weit treibt, denn ich mag die Rechner und das OS. Apples inhaltliche Eingriffe ( das hier scheint ja auch wieder einer zu sein) vertreiben aber schon nicht mehr nur Kunden sondern eben offenbar auch Anbieter.
 
Da gibt es ganze Abteilungen die sich um die korrekte Ausrichtung kümmern und da kann es durchaus zum Problem werden wenn der Medienanbieter meint da Einfluss nehmen zu können. ich fände auch nicht witzig wenn jemand anders entscheiden würde wie ich für mein Unternehmen zu werben hätte. Das Wort Kontrollfreak hier:
Kann ich verstehen.. ein Maschinenhersteller wollte uns vorschreiben wie wir in unseren Katalog ihre Maschinen präsentieren... Er flog raus aus unserem Sortiment und wurde ersetzt :D
Es war übrigens die Fa. Dolmar und wurde durch Stihl ersetzt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
nd nun Apple. Apple verkauft eine einigermaßen neue Plattform und schaltet dem Ganzen ein Zulassungsverfahren vor, von dem wir noch nicht wissen, wie es in der Praxis im Einzelnen funktioniert. Dass die Jungs bei Apple nicht veranstalten können, was sie wollen, dürfte mal klar sein. Nichtsdestoweniger hat Apple recht geschickt eine Instanz vorgeschaltet, bei der es erstmal nicht nach marktlichen Kriterien läuft, sondern eine Art Bewerbungsverfahren stattfindet.
Du musst aber bedenken, das iAd ja nicht nur ein weiterer Anbieter in dem Werbemarkt ist, sondern es eben mit einem neuen Ansatz versucht. Das Werbung nicht einfach nur ein Link in einer App ist, sondern wie ein eigenständiges App innerhalb der Apps funktioniert. Und das scheint ja auch recht wirksam zu sein, wenn man die Aussagen der beteiligten Firmen betrachtet, den Markterfolg von iAd, oder der deutlich längeren Verweildauer der User im Vergleich zu AdMob o.ä.

Deswegen muss man erst mal abwarten, warum es bei adidas nicht funktioniert, und was da überhaupt vorgefallen ist. Denn auch adidas könnte das Problem sein, wenn die z.B. irgendetwas fordern, was Apple nicht akzeptiert, sei es irgendwelche Übetragungen von Kundendaten oder was auch immer. Daher ist diese Schuldzuweisung an Apple in meinen Augen reichlich verfrüht...

Zu der Hürde: Apple übernimmt ja auch die Aufgabe einer Agentur, also die Umsetzung der Werbung. Das ist für Apple auch Neuland, denn wer sich mit Agenturen auskennt, kennt auch deren Klagen über schwierige Kunden. Werbung ist für Unternehmen sehr wichtig, dementsprechend empfindlich sind die da auch.

Ich sag ja nicht, das nicht Apple einen Fehler gemacht hat, ich sage nur, das man noch nicht weiß, wer hier die Probleme verursacht hat, weil man noch nicht mal weiß, was für ein Problem überhaupt vorliegt.
 
Stimmt.

Es könnte natürlich sein, dass ADIDAS erwartet, dort und dort plaziert zu sein, wo mglw. Apple den Apfel platziert haben möchte …
Werber (ich weiss das, bin selber einer, die sind da ziemlich "bienzig"[ugs. f. "widerspenstig"])
 
Hat er denn unrecht ?
Wenn man in seinen alten Gleisen weiter arbeiten, denken und Gewinne machen möchte hat er recht. Aber weil wir uns in der freien Marktwirtschaft befinden und auch der ÖR sich auf den Markt beweisen muss, wird es eng für so manchen Intendanten.
Aber oder obwohl... dank Haushaltsabgabe brauchen sie sich doch keine ernsthaften Gedanken um Wettbewerb und Marktanteile machen ;)
 
Wenn man in seinen alten Gleisen weiter arbeiten, denken und Gewinne machen möchte hat er recht. Aber weil wir uns in der freien Marktwirtschaft befinden und auch der ÖR sich auf den Markt beweisen muss, wird es eng für so manchen Intendanten.
Aber oder obwohl... dank Haushaltsabgabe brauchen sie sich doch keine ernsthaften Gedanken um Wettbewerb und Marktanteile machen ;)

Na gut der Vergleich hinkt sowieso hinterher, Apple TV ist ein Ersatz für vieles aber sicher nicht für´s Fernsehen.......aber wer weiss was noch alles kommt.
 
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