iBook G4 sinnvoll für Logic (Express)

Morinho

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Hallo,

noch bin ich Windows-Nutzer, bin aber durch nen Kumpel von Macs fasziniert und möchte mir nun ein Apple Notebook kaufen.
Das Problem ist, dass ich Abiturient bin und nur wenig Geld habe. Zudem werde ich bald für ein halbes Jahr auf Rundreise nach Australien gehen und möchte da kein nagelneus superteures MacBook (Pro) mitnehmen, das ist mir einfach zu riskant.

Habe also gedacht, ich kaufe mir ein gebrauchtes G4 iBook.
Nun meine Fragen dazu:

- Läuft auf dem G4 iBook auch Logic? Bzw. ist ein G4 mit z.B. 1,3Ghz zu langsam um vernünftig mit Logic arbeiten zu können?

- Sind 1,3 Ghz vergleichbar mit z.B. einem 1,3 Ghz Intel Pentium (also recht lahm), oder wie kann ich mir das Kräfteverhältnis vorstellen?

- Wie viel Arbeitsspeicher ist dann für Logic Express empfehlenswert?

- Wird auf einem G4 das neue Mac OSX Leopard laufen?

- Und macht es eurer Meinung nach überhaupt noch Sinn, solch einen Mac der veralteten Generation zu kaufen?


Vielen Dank und schöne Grüße,

Moritz
 
ja, laufen wird Logic auf Deinem iBook schon, aber wirst keine Freude daran haben :D

Du wirst auf jeden Fall sehr viel freezen müssen und mit Audiospuren dann weiter arbeiten.
Dazu brauchst Du dann wieder ne flotte und größere HD.
Auch RAM wirst Du viel brauchen, gerade bei Arbeit mit Samples. Für OSX inkl. Logic sind 1GB RAM min. Pflicht !!

Aus heutiger Sicht sehe ich keinen Sinn mehr für solche Zwecke ein iBook zu kaufen, oder ein Powerbook.
Weiterhin wirst Du kaum ein iBook finden, das dann optimal zu Deinen Bedürfnissen in Logic passt.
D.h. Du wirst um RAM-Upgrade und HD-Upgrade fast nicht herum kommen.

Schaue lieber, daß Du da günstig an ein MacBook CoreDuo mit 1,83GHz rankommst. Da hast Du DualCPU-Power drin.
Am besten den Verkäufer nach der internen HD noch fragen. Ich empfehle für mobile Audio-Geschichten eine HD mit 5400RPM,
am Besten von Seagate oder Hitachi. Die Fujitsu´s und Toshiba´s sind zu lahm, Samsung ist noch ok.
Oder eben dann die paar Euro noch mit investieren für eine 7200er von Seagate/Hitachi.
Da hast Du nicht nur bei Audio Deine Freude dran, auch OSX wird an Performance zulegen.

Gebrauchte MacBooks mit 1,83GHz (ComboDrive) sind recht günstig zu bekommen.


btw. "willkommen im Forum" :Waveypb:
 
Als ehemaliger G4 Mini und jetziger Macbook Pro Besitzer würde ich sagen: Audiosachen laufen ca. drei Mal besser mit den CoreDuo Prozessoren. Den G4 würde ich da noch unter einem Pentium 3 mit 1.3 GHz ansiedeln. Logic läuft bestimmt, aber so wirklich Spaß hast Du damit eher nicht. Kommt natürlich auch immer drauf an, was Du machst.

Mein etwas ketzerischer Tipp: Lad Dir mal die Demo von Tracktion runter. Seitdem ich das benutze, fasse ich Logic nicht mal mehr mit Handschuhen an. T3 ist auch günstiger, was Dir dann mehr Geld für ein gebrauchtes Macbook lassen würde. Die Festplatte vom Macbook ist übrigens auch schneller als die vom iBook.

Arbeitsspeicher sollte immer so viel wie möglich rein. Mindestens ein Gig.

Gruß,
Johnny
 
Also ich werde mit Logic keine großen Aufnahmen machen.
Höchstens mal ne kleine Vocal Aufnahme. Ansonsten wird alles Midi sein.
Braucht es selbst dafür einen DualCore?
Hmm aber wenns wirklich so drastisch ist, wie ihr sagt, muss ich wohl noch ein Bisschen sparen und später noch besser aufpassen.

Hat zufällig auch jemand eine Empfehlung für ein nettes kleines Audio-Interface (USB oder FW), welches ne Mikorofon Phantomspeisung hat und unter 200€ liegt?
 
Also ich werde mit Logic keine großen Aufnahmen machen.
Höchstens mal ne kleine Vocal Aufnahme. Ansonsten wird alles Midi sein.
Braucht es selbst dafür einen DualCore?
Hmm aber wenns wirklich so drastisch ist, wie ihr sagt, muss ich wohl noch ein Bisschen sparen und später noch besser aufpassen.

Hat zufällig auch jemand eine Empfehlung für ein nettes kleines Audio-Interface (USB oder FW), welches ne Mikorofon Phantomspeisung hat und unter 200€ liegt?

Line6 Toneport UX2. Funktioniert bei mir bestens und hat sogar eine Art eingebauten Pod inkl. ziemlich gut klingender Preampsimulationen (für den Gesang). Und was Midi angeht, kann ich mich nur fredvommars anschliessen: Wenn Du mit internen Softwaresynths oder Samplern arbeitest, brauchst Du deutlich mehr Leistung als bei puren Audioaufnahmen. Und für die Simulationen vom Toneport würdest Du auch ordentlich Prozessorleistung benötigen.

Gruß,
Johnny
 
Oh achso... ja Software-Instrumente... mist^^
Ich dachte es braucht grad viel Leistung, wenn man so viele Audiospuren hat und die Midi-Sachen wären weniger intensiv. Aber ihr habt natürlich recht, die reinen Midi-Informationen sind ja winzig, nur die dann in Echtzeit in vernünftige Klänge umzusetzen und das noch mit mehreren Spuren braucht wohl einiges an Leistung.

Und danke für den Tipp Johnny, das werd ich mir mal anschauen.

edit: hmpf... entweder ich sehs nicht, oder das Ding hat keinen Midi-In!? Bitte klärt mich auf und gebt evtl noch nen Tipp, denn nen Midi-In brauch ich schon dringend^^ Danke!
 
Kein Midi! Leider. Ich hab dafür noch ein Motu Fastlane. Wenn Du nur einen Ein- oder Ausgang brauchst: Sowas gibt's bei Ebay für gaaanz wenig Geld. Aber es ist schon etwas komfortabler all in one. Vor allem bei den Massen an USB Ports, die die Apple Notebooks so haben.

Gute Nacht,
Johnny
 
All-in-One wäre ja noch Novations X-Station zu nennen ;)

Audio-Interface, VA-Synth, Controller-Keyboard in einem. Als 2Oktaven-Variante auch noch platzsparend.
Klasse Teil für wenig Geld (2ndHand um die 250,- Euro) mit viel Spaßpotential.
Vorteil, nur ein USB-Port wird verbraucht, X-Station läuft per USB oder auch per Akkus.

btw. hätte ich noch nen Edirol PCR1-M SlimeLine-Keyboard für mobiles Recording über, auch mit integriertem
Audio-Interface und Controll-Encoder. Superflach, superleicht, macht Laune.
 
ja, ja, ja, ja.

Sicherlich sind neue Maschinen schneller; allerdings darf man nicht die unendlich vielen Hits (und Flops) vergessen, die mit Logic auf sogar noch langsameren Macs produziert wurden.
 
stellt sich halt nur die frage, ob es sich noch lohnt in G4 Books zu investieren ... inbesondere da man gerade bei softwaresynths die rechenleistung gut gebrauchen kann.
 
Ich sage mal einfach nein.
Für Audio auf keinen Fall.

Es kommt drauf an. Wenn man den Computer lediglich als Mehrspurrekorder verwenden möchte, ist das natürlich auch mit einem G4 kein Problem. Das Problem ist, dass die Software sich in ihren Anforderungen der gesteigerten Rechenleistung anpasst. Das ist vor allem im Audiobereich der Fall, weshalb ich auch zu einem Macbook raten würde. Es sei denn, Morinho würde sich auf ältere Softwareversionen beschränken. Das würde aber eine Menge Widerstandsfähigkeit gegenüber den einschlägigen Marketingversprechen erfordern, die für viele schwer aufzubringen ist :rolleyes:

Trotzdem spricht nichts dagegen, auf einem G4 iBook einen Hit zu produzieren.

Gruß,
Johnny
 
Nicht exakt zum Thema, aber trotzdem: bei mir läuft auf 'nem ibook, G4 mit 1.2MHz Cubase SE, einige Spuren, Schlagzeug per VST und es ist durchaus ok, damit zu arbeiten.
 
naja, wenn ich mir so die Gebrauchtpreise für die iBooks (z.b. G4 1,2GHz) ansehe :rolleyes:

Der Aufpreis zu einem gebrauchten MacBook mit Dual-1,83GHz ist nicht besonders viel (je nach Kauf um die 150,- bis 200,- Euro).
Dafür hat man ein extrem schnelleres Book, aktueller, kleiner, leichter, neuere Technik, ....
Der Mehrwert ist ganz eindeutig, und wegen 150,- oder 200,- Euro ist die Entscheidung klar zu Gunsten des MacBook.
Auch als Schüler/Student bekommt man sicherlich diesen Betrag "irgendwie" zusammen gekratzt ;)
 
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