geniestreiche
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so beginnt meiner erster Beitrag
Also ich hab seit etwa 14 Tagen ein MacBook. Mein altes Notebook hat das Zeitliche gesegnet. Finanziell hat es leider nur zum kleinsten Book gereicht, obwohl DVD-Brenner und von Anfang an eine größere Platte schon nicht schlecht gewesen wären. Aber das steht auf einem anderen Blatt.
Ich les ja hier schon seit geraumer Zeit quasi still mit, schmunzle manchmal und fass mich auch schon mal an den Kopf über den ein oder anderen Beitrag.
Ich will im Grunde nur noch mehr Argumente pro/kontra MacBook loswerden und generell mal mein Senf zu diversen aktuellen Diskussionen liefern.
Zunächst mal, es ist der beste Computer, der mir bis jetzt untergekommen ist, nicht perfekt, aber die Summe machts halt. Was mir an bisherigen Kaufempfehlungen bzw. Erfahrungsberichten gefehlt hat, ist die Perspektive der Betrachtung, soll heißen, von welchem System auf Mac umgestiegen wurde. Der direkte Vorgänger meines MacBooks war ein Gericom XForce-Notebook mit P4 1,8Ghz, 256MB Ram, 40GB Hdd, GeForce Go 32MB, Combo-Laufwerk, ohne WLAN, 14 Zoll, 1024x768, Win XP Pro. Das Ding hatte ich seit Weihnachten 2002, hat also fast 5 Jahre durchgehalten. Ich hatte es quasi täglich dabei, Uni, Job, abends auf dem Sofa. Das Teil fuhr im Auto, im Zug, im Rucksack auf Fahrrad oder Moped. Das positive, es hielt trotz zuletzt diverser Gehäusebrüche, defektem Combo-Laufwerk, wackliger USB-Stecker. Ich hoffe, das MacBook hält ähnlich lange. Nachteilig an dem Teil war aber das fehlende WLAN (hatte mir so USB-Teil geholt, was auch gut funktionierte), mangelnde Akkulaufzeit und der ständig laufende Turbinenlüfter. Ich kam nach einer Pinkelpause zurück in den Lesesaal, was hörte ich am lautesten, meinen Rechner und der stand jetzt nicht direkt neben der Eingangstür.
Wenn ich das in der Summe zusammenrechne, hab ich mit dem MacBook einen Quantensprung vollführt. Es ist leise, der Akku hält lange und es ist ausreichend schnell.
Ich hab zu Hause aber auch noch einen Dosendesktop stehen, AMD Athlon 2600+, 512 MB Ram, selbst zusammengeschraubt, der unter XP mindestens genauso schnell läuft, rechenintensive Programme wie Premiere, Photoshop sogar einen Zacken schneller ausführt, zumindest vom subjektiven Eindruck her.
Also, wer wie ich ein relativ betagts Notebook sein eigen nennt und switchen will, kann das getrost mit dem MacBook tun (oder auch MacBook Pro oder was auch immer).
Möglicherweise wird aber jemand, der eine aktuelleres Book sein eigen nennt, diesen von mir geschilderten Quantensprung weniger intensiv wahrnehmen. Hätte ich vorher bspw. ein IBook gehabt, könnte ich ausser Mac OS X quasi ja nur Verbesserungen in der Hardware beurteilen. Möglicherweise kommt da der ein oder andere zu dem Schluss, ok: mehr Leistung, iSight, vermeintlich besseres und größeres Display - sonst nix.
Was die Diskussion um Glossy scheiße oder nicht angeht, bin ich angenehm überrascht. Ich hatte öfter mal an einem relativ aktuellen Acer-Notebook zu tun, das ebenfalls ein Glossy-Display hat. Das war schon wie ein Spiegel. Davon ist zumindest während des Arbeitens am MacBook nichts zu spüren, jedenfalls in den Situationen oder an den Plätzen, wo ich bisher gearbeitet habe. Allein bei dunklen Hintergründen, was aber eher seltener vorkommt, sind Reflektionen wahrzunehmen, allerdings vom Eindruck her nicht so stark wie beim angesprochenen Acer. Also momentan beim Schreiben dieses Textes, kein Fenster im Rücken, sehe ich keinerlei Reflektionen, dazu müsste ich dann schon die iSight einschalten.
Natürlich gehört zu jeden Rechner das dazugehörige Betriebssystem. Kurz und gut: Mac OS X hat mich begeistert, auch wenn ich erst etwa 14 Tage damit arbeite und das Kind mich noch eines besseren belehren kann. Ich bin erstmal von Windows geheilt. Keine sinnlosen Meldung ala "wollen sie das wirklich tun", "sind sie sicher..." oder ständige Sprechblasen. Das Look and Feel von Tiger gefällt einfach, wie lange das anhält lass ich mal dahin gestellt. Finder und Spotlight sind mehr als sinnvolle Anwendungen, die einen Windows Explorer oder Norton Commander schnell vergessen lassen. Mir gefällt vor allem, das die Suchergebnisse nicht lange auf sich warten lassen, was bei Windows gelegentlich ewig gedauert hat. Zwecks zugebenermaßen schlechter Organisation hab ich häufig den Rechner nach einem Dateityp suchen lassen und das dauert bei Windows ewig.
Beim Betriebssytem im allgemeinen merkt man, denke ich, das die Hardware und Software aus einem Hause kommt. An dieser Stelle will ich dann doch mal für Microsoft in die Bresche schwingen. Apple hat ja eine eher schmale Hardwarebasis, was es wahrscheinlich nicht unwesentlich leichter macht, das OS daraufhin zu optimieren und zu entwickeln. Diesen Vorteil hat Microsoft nicht, die müssen sich mit aberwitzigen Milliarden Hardwarekombinationen herumärgern und jeder User verlangt Kompatibilität. Wenn man dann aber liest, wieviel Milliarden die in Vista investiert haben und wieviele Tausend daran gearbeitet haben und das Ergebnis eher eine bessere Beta-Version ist, dann versteh ich das auch wieder nicht. Das aber vor allem Windows 2000 und auch XP gepflegt gut laufen, ist sicher kein Geheimnis. Ich hab manchmal ganz gern die Registry verändert oder sonst was getunt. Das hatte so was, von wegen ich bin ein großer "Hacker". Naja, Spass beiseite, ich bin schon jetzt gespannt auf Leopard. Die neuen Features sind schon beeindruckend, Quick Look, Time Machine, Spaces. Ich wünsche Mac OS auf jeden Fall, das sie eine größere Marktdurchdringung schaffen.
Alles in allem fällt mein Fazit mehr als positiv aus. Ich würde jedem empfehlen, sich für eine Mac zu entscheiden. Schaut man sich das Design an, die Detaillösungen, wie z.B. der glatte Unterboden des MacBook, Mag Safe und und und, dann muss das für ebenfalls etablierte Hardwarekonkurrenten ala Sony, Samsung... manchmal wie ein Schlag ins Gesicht sein, das Apple so ein einfaches, elegantes und straffes Design schafft.
Denn ich schätze, diese Ziele hat sich jeder mehr oder weniger als Maxime auf die Fahnen geschrieben. Ich würde einfach mal behaupten, das sich mancher bei Sony oder wo auch immer schon gefragt hat, warum die das nicht selbst so einfach hinbekommen. Beste Beispeile sind IPod und Iphone. Man mag denken darüber was man will, in Sachen Einfach, Elegant und straffes Design gibt es wohl wenig Konkurrenz. Trotz aller Meckereien sind die Produkte auch technisch auf dem neuesten Niveau. Ok das Iphone hat kein UMTS, Ipod Touch hat dies und das nicht. Die eiermilchlegende Wollmichsau wird es auch von Apple nie geben. Ich erinnere an oben erwähnte Perspektive. Ich habe einen Ipod Video 30GB, ein Nokia 6230i und einen Palm TX. Alles ganz gute Geräte. Aber alle drei in einer Hosentasche, no way. Für mich ist bereits ein Kaufargument pro Touch oder Iphone, das mit Safari ein vollständiger Brwoser integriert ist. Ich nutz den Palm in der Uni gelegentlich, um diverse Webseiten anzuschaun. Es geht, aber mit den Browsern ala Blazer oder Opera mobile macht das nicht wirklich Spass. Wikipedia, um sich mal kurz zu informieren, geht aufgrund der miserablen Darstellung gar nicht. Dafür hab ich SD-Karte, wo ich ne Offline-Version nutze, die aber nicht aktuell ist. Mit dem IPhone hätte man alle drei Geräte in einem, da könnte ich auch auf manches Feature verzichten, inklusive UMTS. Die Preisgestatung, Tarife usw. stehen auf einem anderen Blatt, über letzters weiß man ja auch noch nicht viel. Zu den 399 Euro muss ich sagen, das ist ne Stange Geld. Ich würds momentan nicht ausgeben. Ich hab aber vor ein paar Jahren mal 499 D-Mark für eine Siemens S25 ausgegeben und das war schon der subventionierte Preis mit Vertrag. Also alles ist relativ.
so abrupt endet mein erster Beitrag
Also ich hab seit etwa 14 Tagen ein MacBook. Mein altes Notebook hat das Zeitliche gesegnet. Finanziell hat es leider nur zum kleinsten Book gereicht, obwohl DVD-Brenner und von Anfang an eine größere Platte schon nicht schlecht gewesen wären. Aber das steht auf einem anderen Blatt.
Ich les ja hier schon seit geraumer Zeit quasi still mit, schmunzle manchmal und fass mich auch schon mal an den Kopf über den ein oder anderen Beitrag.
Ich will im Grunde nur noch mehr Argumente pro/kontra MacBook loswerden und generell mal mein Senf zu diversen aktuellen Diskussionen liefern.
Zunächst mal, es ist der beste Computer, der mir bis jetzt untergekommen ist, nicht perfekt, aber die Summe machts halt. Was mir an bisherigen Kaufempfehlungen bzw. Erfahrungsberichten gefehlt hat, ist die Perspektive der Betrachtung, soll heißen, von welchem System auf Mac umgestiegen wurde. Der direkte Vorgänger meines MacBooks war ein Gericom XForce-Notebook mit P4 1,8Ghz, 256MB Ram, 40GB Hdd, GeForce Go 32MB, Combo-Laufwerk, ohne WLAN, 14 Zoll, 1024x768, Win XP Pro. Das Ding hatte ich seit Weihnachten 2002, hat also fast 5 Jahre durchgehalten. Ich hatte es quasi täglich dabei, Uni, Job, abends auf dem Sofa. Das Teil fuhr im Auto, im Zug, im Rucksack auf Fahrrad oder Moped. Das positive, es hielt trotz zuletzt diverser Gehäusebrüche, defektem Combo-Laufwerk, wackliger USB-Stecker. Ich hoffe, das MacBook hält ähnlich lange. Nachteilig an dem Teil war aber das fehlende WLAN (hatte mir so USB-Teil geholt, was auch gut funktionierte), mangelnde Akkulaufzeit und der ständig laufende Turbinenlüfter. Ich kam nach einer Pinkelpause zurück in den Lesesaal, was hörte ich am lautesten, meinen Rechner und der stand jetzt nicht direkt neben der Eingangstür.
Wenn ich das in der Summe zusammenrechne, hab ich mit dem MacBook einen Quantensprung vollführt. Es ist leise, der Akku hält lange und es ist ausreichend schnell.
Ich hab zu Hause aber auch noch einen Dosendesktop stehen, AMD Athlon 2600+, 512 MB Ram, selbst zusammengeschraubt, der unter XP mindestens genauso schnell läuft, rechenintensive Programme wie Premiere, Photoshop sogar einen Zacken schneller ausführt, zumindest vom subjektiven Eindruck her.
Also, wer wie ich ein relativ betagts Notebook sein eigen nennt und switchen will, kann das getrost mit dem MacBook tun (oder auch MacBook Pro oder was auch immer).
Möglicherweise wird aber jemand, der eine aktuelleres Book sein eigen nennt, diesen von mir geschilderten Quantensprung weniger intensiv wahrnehmen. Hätte ich vorher bspw. ein IBook gehabt, könnte ich ausser Mac OS X quasi ja nur Verbesserungen in der Hardware beurteilen. Möglicherweise kommt da der ein oder andere zu dem Schluss, ok: mehr Leistung, iSight, vermeintlich besseres und größeres Display - sonst nix.
Was die Diskussion um Glossy scheiße oder nicht angeht, bin ich angenehm überrascht. Ich hatte öfter mal an einem relativ aktuellen Acer-Notebook zu tun, das ebenfalls ein Glossy-Display hat. Das war schon wie ein Spiegel. Davon ist zumindest während des Arbeitens am MacBook nichts zu spüren, jedenfalls in den Situationen oder an den Plätzen, wo ich bisher gearbeitet habe. Allein bei dunklen Hintergründen, was aber eher seltener vorkommt, sind Reflektionen wahrzunehmen, allerdings vom Eindruck her nicht so stark wie beim angesprochenen Acer. Also momentan beim Schreiben dieses Textes, kein Fenster im Rücken, sehe ich keinerlei Reflektionen, dazu müsste ich dann schon die iSight einschalten.
Natürlich gehört zu jeden Rechner das dazugehörige Betriebssystem. Kurz und gut: Mac OS X hat mich begeistert, auch wenn ich erst etwa 14 Tage damit arbeite und das Kind mich noch eines besseren belehren kann. Ich bin erstmal von Windows geheilt. Keine sinnlosen Meldung ala "wollen sie das wirklich tun", "sind sie sicher..." oder ständige Sprechblasen. Das Look and Feel von Tiger gefällt einfach, wie lange das anhält lass ich mal dahin gestellt. Finder und Spotlight sind mehr als sinnvolle Anwendungen, die einen Windows Explorer oder Norton Commander schnell vergessen lassen. Mir gefällt vor allem, das die Suchergebnisse nicht lange auf sich warten lassen, was bei Windows gelegentlich ewig gedauert hat. Zwecks zugebenermaßen schlechter Organisation hab ich häufig den Rechner nach einem Dateityp suchen lassen und das dauert bei Windows ewig.
Beim Betriebssytem im allgemeinen merkt man, denke ich, das die Hardware und Software aus einem Hause kommt. An dieser Stelle will ich dann doch mal für Microsoft in die Bresche schwingen. Apple hat ja eine eher schmale Hardwarebasis, was es wahrscheinlich nicht unwesentlich leichter macht, das OS daraufhin zu optimieren und zu entwickeln. Diesen Vorteil hat Microsoft nicht, die müssen sich mit aberwitzigen Milliarden Hardwarekombinationen herumärgern und jeder User verlangt Kompatibilität. Wenn man dann aber liest, wieviel Milliarden die in Vista investiert haben und wieviele Tausend daran gearbeitet haben und das Ergebnis eher eine bessere Beta-Version ist, dann versteh ich das auch wieder nicht. Das aber vor allem Windows 2000 und auch XP gepflegt gut laufen, ist sicher kein Geheimnis. Ich hab manchmal ganz gern die Registry verändert oder sonst was getunt. Das hatte so was, von wegen ich bin ein großer "Hacker". Naja, Spass beiseite, ich bin schon jetzt gespannt auf Leopard. Die neuen Features sind schon beeindruckend, Quick Look, Time Machine, Spaces. Ich wünsche Mac OS auf jeden Fall, das sie eine größere Marktdurchdringung schaffen.
Alles in allem fällt mein Fazit mehr als positiv aus. Ich würde jedem empfehlen, sich für eine Mac zu entscheiden. Schaut man sich das Design an, die Detaillösungen, wie z.B. der glatte Unterboden des MacBook, Mag Safe und und und, dann muss das für ebenfalls etablierte Hardwarekonkurrenten ala Sony, Samsung... manchmal wie ein Schlag ins Gesicht sein, das Apple so ein einfaches, elegantes und straffes Design schafft.
Denn ich schätze, diese Ziele hat sich jeder mehr oder weniger als Maxime auf die Fahnen geschrieben. Ich würde einfach mal behaupten, das sich mancher bei Sony oder wo auch immer schon gefragt hat, warum die das nicht selbst so einfach hinbekommen. Beste Beispeile sind IPod und Iphone. Man mag denken darüber was man will, in Sachen Einfach, Elegant und straffes Design gibt es wohl wenig Konkurrenz. Trotz aller Meckereien sind die Produkte auch technisch auf dem neuesten Niveau. Ok das Iphone hat kein UMTS, Ipod Touch hat dies und das nicht. Die eiermilchlegende Wollmichsau wird es auch von Apple nie geben. Ich erinnere an oben erwähnte Perspektive. Ich habe einen Ipod Video 30GB, ein Nokia 6230i und einen Palm TX. Alles ganz gute Geräte. Aber alle drei in einer Hosentasche, no way. Für mich ist bereits ein Kaufargument pro Touch oder Iphone, das mit Safari ein vollständiger Brwoser integriert ist. Ich nutz den Palm in der Uni gelegentlich, um diverse Webseiten anzuschaun. Es geht, aber mit den Browsern ala Blazer oder Opera mobile macht das nicht wirklich Spass. Wikipedia, um sich mal kurz zu informieren, geht aufgrund der miserablen Darstellung gar nicht. Dafür hab ich SD-Karte, wo ich ne Offline-Version nutze, die aber nicht aktuell ist. Mit dem IPhone hätte man alle drei Geräte in einem, da könnte ich auch auf manches Feature verzichten, inklusive UMTS. Die Preisgestatung, Tarife usw. stehen auf einem anderen Blatt, über letzters weiß man ja auch noch nicht viel. Zu den 399 Euro muss ich sagen, das ist ne Stange Geld. Ich würds momentan nicht ausgeben. Ich hab aber vor ein paar Jahren mal 499 D-Mark für eine Siemens S25 ausgegeben und das war schon der subventionierte Preis mit Vertrag. Also alles ist relativ.
so abrupt endet mein erster Beitrag