Hilfestellung: SSD für Powerbook G4 15 Zoll?

Slicer

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Liebe Macuser,

ich überlege mein treues Powerbook G4 15 Zoll (1,33 GHz CPU) mit einem SSD austatten.

Auf dem Powerbook läuft Mac OS X Leopard 10.5.8 mit 1,5 GB RAM. Tiger möchte ich aufgrund fehlender Funktionen (Time Machine usw.) nicht nutzen. Grundsätzlich ist das Powerbook zügig genug, dennoch habe ich mehrfach gelesen, dass ein SSD das Arbeiten mit dem Rechner noch weiter beschleunigen könnte.

Kann mir jemand bei den folgenden Fragen eine Hilfestellung bieten?

- wäre es grundsätzlich möglich ein SSD in das Powerbook einzubauen?
- bietet der Datenbus des PB ausreichend Breite um ein SSD sinnvoll zu nutzen?
- gibt es hier vielleicht Erfahrungen mit so einem Einbau und den möglichen Vorteilen eines SSD?
- gibt es SSDs, die empfehlenswert wären?

Ich würde mich über jede Antwort freuen.

Danke, Slicer
 
Habe das gleiche Problem eine Antwort wäre nicht schlecht :D aber so ein PowerBook ist gar nicht mal soo schlecht :D
 
SSD mit IDE Anschluss gibt es. Aber von der Geschwindigkeit her bringt es nix.
 
Das einzige was eine IDE-SSD bringt ist die geringere Abwärme, mehr Akkuleistung und die Lautlosigkeit. Aber ob man soviel Geld in ein so altes Notebook stecken will?
 
Stimmt habe ich auch gerade mal nachgesucht habe dann diese hier bei Amazon.de gesehen: http://www.amazon.de/gp/product/B001NS2SP8/ref=noref?ie=UTF8&s=computers&psc=1

Ich glaube schon das es ein bisschen Geschwindigkeit mit sich bringt.

Eine überlegung für dich wäre allerdings den Arbeitspeicher auf 2,0 GB aufzustocken das hat bei meinem ware wunder bewirkt. Kann ich dir wirklich empfeheln. Und immer schön die Caches Löschen :D
 
…und werde sie demnächst ins 12" PowerBook einbauen.
Ist schon etwas schneller und kühler…

Bezüglich der Temperatur solltest du dir keine zu großen Hoffnungen beim PB machen. Bei meinem 12" PB hatte ich auch mal eine SSD eingebaut gehabt, der Temperatur-Sensor für die Festplatte, wegen dem hauptsächlich der Lüfter anspringt, hatte aber auch danach noch so hohe Temperaturen angezeigt wie davor - der Sensor wird vermutlich vor allem von der Grafikkarte beheizt.
 
Erst einmal vielen Dank für die ganzen Antworten und die informativen Links!

- Grundsätzlich scheint der Einsatz eines SSD sinnvoll zu sein. In dem einem Video (http://www.youtube.com/watch?v=H3vJ8OpFQPg) - auch wenn das sicher Werbung ist - kann man das gut erkennen.
- Den RAM Speicher hatte ich gerade kürzlich von 768 MB auf 1,5 GB aufgerüstet. Das hat gefühlt beim Start und den Betrieb von Leopard null Beschleunigung gebracht. Deshalb denke ich nicht, dass es mit insgesamt 2 GB anders aussehen würde.

Hat hier schon jemand praktisch eine SSD im Powerbook G4 verbaut?
 
Bezüglich der Temperatur solltest du dir keine zu großen Hoffnungen beim PB machen. Bei meinem 12" PB hatte ich auch mal eine SSD eingebaut gehabt, der Temperatur-Sensor für die Festplatte, wegen dem hauptsächlich der Lüfter anspringt, hatte aber auch danach noch so hohe Temperaturen angezeigt wie davor - der Sensor wird vermutlich vor allem von der Grafikkarte beheizt.

Der Lüfter wird durch G4FanControl niedergeknechtet :) Von daher kann es dem thermischen Haushalt nur zuträglich sein eine SSD zu verwenden :)
 
Warum soll das nix bringen?
Der gefühlte Geschwindigkeitsschub rührt von der Zugriffszeit und nicht von der maximalen Übertragungsrate her?
 
Ich habe schon 2 SSDs in meinem PB G4 1,5 GHz und 1,25 GB RAM getestet.
Die erste war eine IDE SSD von Transcent; habe zunächst mal mit dem Aja System Test die Schreib- und Leserate gemessen mit dem Ergebnis, dass keinerlei Unterschied zu einer normal HDD besteht.
Zudem war die SSD im PowerBook nicht bootfähig; also ging sie wieder zurück.

Die zweite war eine OCZ SSD die ich statt dem optischem Laufwerk per Optibay (IDE -> SATA) eingebaut habe (da das optische Laufwerk eh defekt war).
Fazit: Läuft problemlos bringt aber null Geschwindigkeitsvorteil im Vergleich mit einer HDD; einzig die Zugriffszeiten sind etwas besser geworden. Da die CPU aber recht schwach ist, war die der Flaschenhals und konnte die theoretisch schnellen Zugriffe gar nicht verarbeiten. Gefühlt war die SSD kaum schneller als eine HDD. Also ging diese SSD ebenfalls zurück; das Optibay habe ich behalten und eine zweite SATA HDD eingebaut, die nun den Speicherplatz meines PB erweitert.

Ich würde die Finger von SSDs in den PowerBooks lassen; kostet nur Geld und bringt nichts...
 
I
Fazit: Läuft problemlos bringt aber null Geschwindigkeitsvorteil im Vergleich mit einer HDD; einzig die Zugriffszeiten sind etwas besser geworden. Da die CPU aber eh recht schwach ist, war die der Falschen und konnte die theoretisch schnellen Zugriffe gar nicht verarbeiten.
Das kann natürlich sein, habe ich nicht dran gedacht.
 
Der Lüfter wird durch G4FanControl niedergeknechtet :) Von daher kann es dem thermischen Haushalt nur zuträglich sein eine SSD zu verwenden :)

Wobei du damit ja auch nur die Grenzwerte höherlegst, weiß nicht, ob so eine dauerhaft höhere Temperatur so gut ist. Immerhin ist die Lüftersteuerung so eingestellt, dass der Festplattensensor nicht mehr als 46°C messen sollte. Im normalen Betrieb sind dort aber schnell schon 45°C bei mir, dann springt der Lüfter an und bei schwerer Last bei 47°C geht der richtig ab. Die Platte dagegen hat laut SMART meist was bei 30°C, maximal 44°C.

…Gefühlt war die SSD kaum schneller als eine HDD…

Das war auch mein Gefühl. Ich hatte eine 64 GB TeamGroup probiert gehabt. Hatte es aber auch etwas auf die alte SSD-Technik geschoben, was aktuelles bekommt man ja kaum mit IDE (die Photofast vielleicht noch).
 
Ich denke ich habe genug zu diesem Thema gelernt. Das Verhältnis von Aufwand/Geld zum Gewinn steht in keinem ausreichend guten Verhältnis für mich. Ein Dankeschön an alle Beteiligten! Ich spare mir das lieber.
 
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