Okay, ich hab mir das Programm mal testweise installiert. Die wichtigen Werte in der .plist, also die Mailadresse, scheinen verschlüsselt zu sein. Kacke.
Wirklich ein Detektivspiel hier. Wenn der Keylogger sein Geld wert ist, wird er aber selbstverständlich verschlüsseln, wohin er die Daten weitergibt.
Gibt aber doch andere Möglichkeiten, herauszufinden, wer es war.
Wenn nicht das BKA in der Wohnung war - im Zuge des Großen Lauschangriffs - dann kann man doch klar feststellen, wer das Zimmer betreten haben kann, in dem der Rechner steht.
Die Alternative ist doch nur, dass der Rechner gebraucht gekauft wurde und das alte System noch werkelt. Dann hat der Vorbesitzer sich einen Spaß erlaubt, oder er wurde selbst ausspioniert, ohne es zu wissen.
Also, ganz simpel:
Wer kann an den Computer ran?
Diese Leute zur Rede stellen, und den Computer neu installieren, alle Passwörter DANACH ändern und den Rechner dichtmachen, da darf halt keiner mehr ran.
Die ganze Sache ist bekloppt - wenn jemand einen Keylogger installiert, warum ändert er dann Passwörter oder verschickt komische Nachrichten? Das MUSS doch auffallen.
Das ist ein weiteres Zeichen, dass es sich um einen Deppen handelt. Ein Freund vom Bruder, der das irre witzig findet? Gibt es da einen Nerd? Oder tatsächlich der Freund? Der Mitbewohner in der WG?
Wenn herausgefunden werden soll, wer´s war, würde ich so vorgehen. Ist halt tatsächlich ein Detektivspiel. Man kann den Rechner auch plattmachen und dafür sorgen, dass so etwas nicht nochmal passiert. Ist ja wirklich eine unglaubliche Schweinerei, sowas.