Headhunter Terminierung Homeoffice

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SalesB2B

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Hallo,

habe gesundheitshalber Interesse an einer Tätigkeit von Zuhause und habe ein Angebot für einen bekannten Personaldienstleister (Direktsuche für Fach-und Führungskräfte) als freier Mitarbeiter (Selbstständiger) bekommen.

- die Adressen habe ich als Ausdruck, d.h. in Papier und muss den Ansprechpartner im Unternehmen über LinkedIn usw. erst online recherchieren.

- die Zeit kann ich mir selbst einteilen, mein Vorgänger soll in Vollzeit etwa 50 Termine für Berater vor Ort pro Monat realisiert haben.

- Vergütung pro Termin für die Personalberater 100 € und 4% vom Umsatz bei einem Auftrag (20.000 € im Durchschnitt).

- Habe jedoch keinen Einblick in die Bücher erhalten. Und erhalte für die Recherche sowie Reporting kein Fixum, d.h. Einkommen nur bei Erfolg = Termin.

Will mir das die Tage mal genau überlegen, hat jemand ne Idee oder Meinung dazu? Habe noch ein anderes Einkommen, aber wurde da ein Dummer gesucht - oder ist das üblich? Kenne die HR-Branche nicht, ist aber ein sehr bekanntes internationales Unternehmen und habe dann den 'Fuß in der Tür.

Bin von der Ausbildung her Dipl.-Ing., zuletzt fest angestellt im Vertrieb, 55 und war 1 Jahr auf Stellensuche.

Vielen Dank für nützliche Tipps und Tricks.
 
Ein Heathunter bekommt normalerweise bei einer Vermittlung das 1-2 fache eines Jahreseinkommens der zu vermittelnden stelle, wenn ein Vertrag zu Stande kommt. Die Provision wird normalerweise aufgeteilt und erst komplett bezahlt wenn die Probezeit überstanden wurde.

Ich kenne das aber nur von selbstständigen Heathuntern mit eigener Firma.

Ich halte 50 Termine im Monat im Homeoffice für unrealistisch. Das ganze sieht nach Scheinselbständigkeit aus.
 
hi..
das sieht eher nach Abzocke aus, lass lieber die Finger davon..

Gruss Franz..
 
Danke.

Ich mache nur die Termine für einen Personalberater im AD, aber der kam auch zuerst aus dem ganz normalen Vertrieb (Vertriebsleiter Automotive mit belegten beruflichen Stationen) und hatte nach einem Wechsel nach einem Studium in die HR-Branche auch so angefangen und sich zum Personalberater für Fach- und Führungskräfte hochgearbeitet.
Er möchte allerdings - was mir negativ auffiel - ganz offen die mühsame Terminierung jetzt nach gut 5 Jahren als Berater nicht mehr selbst machen, nachdem mein Vorgänger im homeoffice aus Altersgründen jetzt in den Ruhestand gegangen ist.

Start im Januar und habe wegen homeoffice keine Unkosten, allerdings bekomme ich die Stunden vor dem Rechner nicht bezahlt, bzw. ist das in der Erfolgsprovision (100 Euro brutto pro Termin, bei Auftrag dann 4% vom Umsatz) mit eingeschlossen. Branchenüblich?

Kann mir die Zeit ja einteilen, also für 4 h am Tag kann man das riskieren, und lerne auf jeden Fall etwas, sowie interessante Kontakte.
Ausserdem stehe ich ab Januar schon auf der Company Homepage als Berater (kurzes Profil mit Studium und beruflichen Stationen und Foto, aber ohne genauen HR Tätigkeitsbereich am Anfang. Um den Terminen mehr Rückhalt zu geben, nicht am Anfang nur als Akquisiteur am Telefon rüberzukommen, bin dann im Termin vor Ort ggf. 'nicht mit dabei, soll aber in der HR Branche am Anfang üblich sein...).

Für mich auch eine Art "Alibi", um bei der weiteren Stellensuche (ist für mich zunächst eine Überbrückung, suche eine Vollzeitstelle) auf xing und LinkedIn was vorweisen zu können.

Aber ist das normal und seriös?

Sehr bekannte Firma.

Es wurde wohl lange jemand gesucht, nur auf Provision ohne Fixum ist wohl wegen Sittenwidrigkeit (soweit google) nur als Freelancer möglich. Da ich für Vorstellungstermine offen sein möchte, bietet sich homeoffice für mich an.

Bloß kenne ich die HR Branche nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Start im Januar und habe wegen homeoffice keine Unkosten, allerdings bekomme ich die Stunden vor dem Rechner nicht bezahlt, bzw. ist das in der Erfolgsprovision (100 Euro brutto pro Termin, bei Auftrag dann 4% vom Umsatz) mit eingeschlossen. Branchenüblich?
Ausserdem stehe ich ab Januar schon auf der Company Homepage als Berater (kurzes Profil mit Studium und beruflichen Stationen und Foto, aber ohne genauen HR Tätigkeitsbereich am Anfang. Um den Terminen mehr Rückhalt zu geben, nicht am Anfang nur als Akquisiteur am Telefon rüberzukommen, bin dann im Termin vor Ort ggf. 'nicht mit dabei, soll aber in der HR Branche am Anfang üblich sein...).

Aber ist das normal und seriös?

Moin,
die Schlussfrage musst Du Dir selbst beantworten. Nach meiner Einschätzung: Nein. Die 50 Termine per Tag sind völlig illusorisch. Da hättest Du 9,6 Minuten pro Akquisitions-Anruf (bei Vollzeit mit 8-Stunden-Tag!). Das klappt nie. Aus eigener Erfahrung, Eigenakquise als Dienstleister inkl. Ansprechpartner-Ermittlung, dem üblichen mehrmalig anrufen müssen, da sind - ohne Callcenter-Abgebrühtheit - 7 oder 8 Telefonate ein guter Schnitt.

Wenn’s hoch kommt, ist die positive Response davon bei 10 %. Und ja, Du bist nur der Akquisiteur am Telefon!
Außerdem, ob und wann Du die Provision siehst, steht in den Sternen. Du bekommst ja nicht mal mit, auf welche Abschluss-Summe diese gerechnet wird.

Und zu guter letzt: Kalt-Aquise ist auch im B-to-B ein heikles Unterfangen.

Gruß
Günther
 
Die 50 Termine per Tag sind völlig illusorisch.

Ich finde die 50 Termine im Monat schon zu hoch angesetzt :D

Aber für den Zweck, etwas nachweisen zu können, 4h / Tag ... ich meine, du hast nichts zu verlieren, oder?
 
@freucom
"50 Termine für Berater vor Ort pro Monat realisiert haben".....nicht pro Tag...

@SalesB2B
So unseriös klingt das für mich erstmal nicht.
Wenn ich Dich richtig verstehe sollst Du ja nur den Kontakt/Termin für den eigentlichen Berater herstellen
50 Termine im Monat in Vollzeit...kann klappen...kommt halt auch auf die Branche an.
Es handelt sich dabei ja auch nicht um klassische Akquise, so das die Anrufe nicht lange dauern werden.
Wenn mich Headhunter anrufen, dann ist das in aller Regel ein kurzes erstes Gespräch.
Erst wird abgeklopft ob ich prinzipiell Interesse habe.
Falls ja, wird kurz über die Angebotene Stelle gesprochen und die Details folgen dann im persönlichen Gespräch.

Hast Du denn Erfahrung in der Branche für die gesucht werden soll, oder ist das so eine Personalagentur die alles und jeden vermittelt?

Ich würde es einfach mal ausprobieren.
Ausserdem, was hast Du zu verlieren?

Viel Glück
Oli
 
Zuletzt bearbeitet:
@SalesB2B: Ich denke mal mit 55 Jahren und viel Berufserfahrung hast Du sicherlich auch ein gutes Netzwerk. Allerdings ist das halt auch eine Frage der sozialen Absicherung (Krankenkasse, Pflegeversicherung) und auch Altersvorsorge. Die soziale Absicherung müsstest Du wahrscheinlich selbst tragen.

Ich kann das nur aus Bewerbersicht beurteilen: Ich bekomme durch meine Linuxtätigkeiten regelmäßig Angebote, die ich aber nicht wirklich erfüllen kann. Teilweise kennen die Personaler auch den Unterschied zwischen Systemadministration und Softwareentwicklung nicht. Angebote kommen rein aber wirklich passgenau ist da nur wenig. Teilweise kommen die dann auch so neudeutsch: "Schicken Sie mir mal Ihren CV per Mail" aber es gehört auch dazu, dem Unternehmen den Bewerber zu verkaufen.
 
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