iPhill
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Hallo und guten Tag besiammen!
Heute stehe ich vor einem etwas kuriosen Problem. Und zwar hatte ich ca. im März oder April 2023 ein (manuells) Backup (des kompletten User-Verzeichnisses eines MacBooks) auf ein externes SSD Laufwerk gemacht (Transcend JetFlash 920 TLC 256GB; SSD in Stick-Format), formatiert mit GUID-Schema & APFS unter damals Ventura.
Die letzten Tage wollte ich auf ein anderes Medium (5TB HDD von Seagate) verschieben, um die SSD anschliessend zu löschen und anderweitig verwenden zu können.
Gesagt getan: HDD und SSD an 'nen Mac angeschlossen, Terminal.app gestartet,
, eingetippt, Enter.
Nach etwa 2h meldete dann rsync, dass der Job erledigt sei.
Auf den ersten Blick sah alles gut aus. Doch ein vergleich der Quelle und des Ziels legt meine Stirn direkt in Falten: "Backupordner" Quelle = 145.xyGB, "Backupordner" Ziel = 156.xyGB. Whaaaat?!
Terminal nochmals in den Vordergrund geholt und mittels Pfeiltatste nach oben, den kompletten Befehl nochmals ausgeführt: Filelist wurde erstellt und dann ging's in Sekundenschnelle. ABER: Jetzt kommt plötzlich für ca. 15-25 (eher unwichtige) Files die Meldung failed "some files vanished before they could be transferred". Huh?!
Testhalber habe ich dann nochmals mittels Finder versucht, den Backupordner zu kopieren, was aber auch misslang: "Unbekannter Fehler 1xxxxx".
Naja, der erste rsync Befehl hat allem Anschein nach immerhin den gesamten Backupordner (und noch mehr?!) Daten kopiert. Also wollte ich die SSD einfach löschen. Doch FPDP hat sich aufgehängt. Hab den Stick einfach abgezogen und neu eingesteckt. Zweiter Versuch: Wieder aufgehängt. Dritter Versuch: Fehlgeschlagen.
Hier dachte ich dann, dass der Stick und seine SSD hinüber seien. Naja, dennoch...
Vierter Versuch: Schema von GUID auf MBR und Format zu exFAT geändert. Erfolg.
SSD ausgeworfen und nochmals angesteckt und jetzt liess sie sich auch wieder erfolgreich mit GUID und APFS formatieren und Schreiben/Lesen lief wieder mit 400 bzw. 420MByte/s.
Soooooo, die Frage aller Fragen: Was ist hier wohl falsch gelaufen?
Hat APFS versagt oder ist der Stick (SSD) allenfalls tatsächlich hinüber? (Bisher konnte ich ihn ohne Probleme nutzen; exFAT, schon über 300GB Daten zwischen Mac und WinPC hin und her geschoben).
Oder bin ich hier tatsächlich Opfer einer zu langen SSD-Lagerung geworden? – Ich habe noch gar nicht so lange gelesen, dass SSDs sich eigentlich überhaupt nicht als Backup fürs Archiv (die Schublade, das Bankschliessfach oder Co.) eignen, da sie regelmässig Strom bräuchten um Daten nicht zu verlieren. Das war mir tatsächlich recht neu.
Waren die guten 10 Monate in der Schublade effektiv zu lange? Ich kann's mir nicht wirklich erklären.
Da die SSD aber aktuell wieder einwandfrei funktioniert, gehe ich davon aus, dass es kein Hardwarefehler ist sonderne entweder an der Lagerung oder APFS selber lag.
Hat eine(r) von euch eine Idee?
Beste Grüsse und top Wochenstart!
– iPhill
1. Ein im März/April 2023 erstelltes Backup eines User-Verzeichnisses auf einer externen SSD (Transcend JetFlash 920 TLC 256GB) mit GUID-Schema & APFS, lässt sich nicht wiederherstellen.
2. Beim Versuch, das Backup auf eine 5TB HDD zu übertragen, tritt eine Speicherplatzinkonsistenz auf (Zielordner > Quelle). Ein erneuter rsync-Befehl zeigte den Fehler "some files vanished before they could be transferred".
3. Trotz mehrerer Versuche, den Backupordner von der SSD auf die HDD zu kopieren, schlägt sowohl der Terminal-Befehl mit rsync als auch das Kopieren mittels Finder fehl.
4. Nachdem das FPDF auch beim Löschen der SSD hängen blieb, führte eine Veränderung des Schemas von GUID auf MBR und des Formats von APFS zu exFAT zum Erfolg.
5. Die Frage bleibt, ob das Problem an APFS, der 10 Monate langen Schubladen-Lagerung der SSD oder einem Hardwarefehler liegt; letzteres schliesse ich eher aus, da die SSD jetzt wieder einwandfrei funktioniert.
2. Beim Versuch, das Backup auf eine 5TB HDD zu übertragen, tritt eine Speicherplatzinkonsistenz auf (Zielordner > Quelle). Ein erneuter rsync-Befehl zeigte den Fehler "some files vanished before they could be transferred".
3. Trotz mehrerer Versuche, den Backupordner von der SSD auf die HDD zu kopieren, schlägt sowohl der Terminal-Befehl mit rsync als auch das Kopieren mittels Finder fehl.
4. Nachdem das FPDF auch beim Löschen der SSD hängen blieb, führte eine Veränderung des Schemas von GUID auf MBR und des Formats von APFS zu exFAT zum Erfolg.
5. Die Frage bleibt, ob das Problem an APFS, der 10 Monate langen Schubladen-Lagerung der SSD oder einem Hardwarefehler liegt; letzteres schliesse ich eher aus, da die SSD jetzt wieder einwandfrei funktioniert.
Heute stehe ich vor einem etwas kuriosen Problem. Und zwar hatte ich ca. im März oder April 2023 ein (manuells) Backup (des kompletten User-Verzeichnisses eines MacBooks) auf ein externes SSD Laufwerk gemacht (Transcend JetFlash 920 TLC 256GB; SSD in Stick-Format), formatiert mit GUID-Schema & APFS unter damals Ventura.
Die letzten Tage wollte ich auf ein anderes Medium (5TB HDD von Seagate) verschieben, um die SSD anschliessend zu löschen und anderweitig verwenden zu können.
Gesagt getan: HDD und SSD an 'nen Mac angeschlossen, Terminal.app gestartet,
Code:
rsync -avP /SSD/Backupordner /5TBHDD/
Nach etwa 2h meldete dann rsync, dass der Job erledigt sei.
Auf den ersten Blick sah alles gut aus. Doch ein vergleich der Quelle und des Ziels legt meine Stirn direkt in Falten: "Backupordner" Quelle = 145.xyGB, "Backupordner" Ziel = 156.xyGB. Whaaaat?!
Terminal nochmals in den Vordergrund geholt und mittels Pfeiltatste nach oben, den kompletten Befehl nochmals ausgeführt: Filelist wurde erstellt und dann ging's in Sekundenschnelle. ABER: Jetzt kommt plötzlich für ca. 15-25 (eher unwichtige) Files die Meldung failed "some files vanished before they could be transferred". Huh?!
Testhalber habe ich dann nochmals mittels Finder versucht, den Backupordner zu kopieren, was aber auch misslang: "Unbekannter Fehler 1xxxxx".
Naja, der erste rsync Befehl hat allem Anschein nach immerhin den gesamten Backupordner (und noch mehr?!) Daten kopiert. Also wollte ich die SSD einfach löschen. Doch FPDP hat sich aufgehängt. Hab den Stick einfach abgezogen und neu eingesteckt. Zweiter Versuch: Wieder aufgehängt. Dritter Versuch: Fehlgeschlagen.
Hier dachte ich dann, dass der Stick und seine SSD hinüber seien. Naja, dennoch...
Vierter Versuch: Schema von GUID auf MBR und Format zu exFAT geändert. Erfolg.
SSD ausgeworfen und nochmals angesteckt und jetzt liess sie sich auch wieder erfolgreich mit GUID und APFS formatieren und Schreiben/Lesen lief wieder mit 400 bzw. 420MByte/s.
Soooooo, die Frage aller Fragen: Was ist hier wohl falsch gelaufen?
Hat APFS versagt oder ist der Stick (SSD) allenfalls tatsächlich hinüber? (Bisher konnte ich ihn ohne Probleme nutzen; exFAT, schon über 300GB Daten zwischen Mac und WinPC hin und her geschoben).
Oder bin ich hier tatsächlich Opfer einer zu langen SSD-Lagerung geworden? – Ich habe noch gar nicht so lange gelesen, dass SSDs sich eigentlich überhaupt nicht als Backup fürs Archiv (die Schublade, das Bankschliessfach oder Co.) eignen, da sie regelmässig Strom bräuchten um Daten nicht zu verlieren. Das war mir tatsächlich recht neu.
Waren die guten 10 Monate in der Schublade effektiv zu lange? Ich kann's mir nicht wirklich erklären.
Da die SSD aber aktuell wieder einwandfrei funktioniert, gehe ich davon aus, dass es kein Hardwarefehler ist sonderne entweder an der Lagerung oder APFS selber lag.
Hat eine(r) von euch eine Idee?
Beste Grüsse und top Wochenstart!
– iPhill
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