Haben sich MacUser früher mehr mit ihrem OS beschäftigt?

avalon

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Grund für die o.a. Frage ist die Anhäufung von "Homeverzeichnis-Umbennern"

Es ist auffällig, dass zusehends mehr User ihr Homeverzeichnis umbenennen.
Sehr oft sind das Switcher.

Frage: Sind diese Switcher, die ja meist aus der Windowswelt kommen,
eigentlich so gepolt, das sie zunächst immer alles verändern müssen,
anstatt sich langsam an ein neues System heranzutasten
und es Stück für Stück zu erlernen?
Ist es jugendlicher Taten- und Forscherdrang oder was ist das Phänomen.

Solcherlei Umgang mit dem OS X habe ich früher hier nicht erlebt..
Eure Meinung dazu, aber bitte keine wüsten Windows Beschimpfungen..:D

Ich frage mich lediglich: WARUM??
 
Liegt daran, dass man bei Windows alles ändern muss, damit es halbwegs hübsch ist und das schon so ne Art Zwang wird, der noch mit Individualisierungswahn gepaart ist ;).

Außerdem kennen sie halt die Unix-Strukturen nicht, sind von soher sehr unbedarft :).
 
Würde es solche User nicht geben wüste ich gar nichts mit meiner Zeit anzufangen :D
 
avalon schrieb:
Solcherlei Umgang mit dem OS X habe ich früher hier nicht erlebt..
Eure Meinung dazu, aber bitte keine wüsten Windows Beschimpfungen..:D

Ich frage mich lediglich: WARUM??

In allen MacOS-Versionen vor OS 9 war das Ändern irgendwelcher Ordner- und Laufwerksnamen (ausgenommen den Systemordner) ohne Gefahr für Leib und Leben möglich.

Andererseits nimmt einem Windows eine Änderung vorgegebener Namen (c:\eigene dateien u.ä.) auch eher übel. :)

Eine sinnige Erklärung hätte ich jetzt auch sonst nicht...
 
Ich denke es liegt einfach daran, dass sehr viele ihren Rechner bei ebay gekauft haben, und nun den gerne auf sich selbst personalisieren wollen. So ging es mir mit meinen beiden Macs. Der Normale Windows-User interessiert sich gar nicht für sowas, weil er sich als i.R. Administrator anmeldet(schön leichtsinnig!).
 
AndreasE schrieb:
In allen MacOS-Versionen vor OS 9 war das Ändern irgendwelcher Ordner- und Laufwerksnamen (ausgenommen den Systemordner) ohne Gefahr für Leib und Leben möglich.

Nun OS 9 ist mir wohl bekannt und ich habe auch damit gearbeitet, trotzdem war bei der Umstellung von OS 9 auf OS X diese Anhäufung von "Umbennenern" nicht festzustellen

AndeasE schrieb:
Andererseits nimmt einem Windows eine Änderung vorgegebener Namen (c:\eigene dateien u.ä.) auch eher übel. :)

Gerade deshalb wundert es mich, oder sie nehmen die leichte Bedienbarkeit und "Idiotensicherheit" von OS X zu wörtlich..;)

PS: Das Apple daran was änderm sollte ist wohl klar.
 
vielleicht liegt der Hase ja auch dort begraben, das viele Switcher denken OSX ist Narrensicher und da geht alles und es wird nichts übel genommen.
Apple ist aber gefordert hier nachzubessern.
 
@bernie313, ich denke auch es hat was mit dem sorglosen Umgang zu tun...
 
Das Wort "Stabilität" wird auch gerne falsch verstanden. Da heißt es sofort "Alles blöd, mein Safari stürzt ab. Ich dachte OS X sei stabil?!?!" Zwischen Programm- und Systemstabilität wird da nicht mehr wirklich unterschieden, was wohl auch ein Relikt an Windows-Zeiten sein dürfte.
Die Erfahrung mit dem Home-Verzeichnis habe ich (letztlich glücklicherweise) damals schon bei Linux gemacht, so dass ich unter OS X gar nicht erst auf die Idee komme :D

Ich glaube, dass viele einfach nicht auf das berühmte "Think different" umschalten können und erwarten, dass irgendwo doch noch alles wie Windows funktioniert. (So nach dem Motto: KDE unter Linux funktioniert doch auch fast genau so - warum OS X nicht?) ;)
 
viele werden auch vom neuen Aussehen irritiert sein und möchten sich neben der verzweifelten Suche nach dem @ und den damit verbundenen Programmbeendigungen, ein bischen heimische Gefühle schaffen und den Rechner mehr Win Like machen und ihn wie oben gesagt individualisieren und schaffen sich so die Probs-
 
Es wundert mich auch, aber ich kann nur bestätigen: Früher konnte man die Namen entweder gefahrlos ändern, aus "Systemordner" konnte man auch "Zörgelbörg" machen. Die Dinge, die man nicht umbenennen durfte (z.B. die Datei "System") konnte ein normaler Anwender auch ohne weiteres gar nicht ändern. Und das, wie gesagt, im krassen Gegensatz zu Windows.

Deshalb wäre es eher fast eher bei alten Macies zu erklären ("Wenn ich es ändern kann, dann muss es ja auch in Ordnung sein"). Aber auch die Theorie, dass "Pimp My PC" bei Windows Usern eher verbreitet ist schent mir nicht abwägig.

Alex
 
Ich frage nur mal ganz blöd: "Was sind die Folgen wenn man das Home Folder ubenennt?". Kriegt man dann keinen Zugang zu seinen Dateien?
Ivh habe meine nicht umbennent. So dass das klar ist :)
 
bernie313 schrieb:
vielleicht liegt der Hase ja auch dort begraben, das viele Switcher denken OSX ist Narrensicher und da geht alles und es wird nichts übel genommen.
Apple ist aber gefordert hier nachzubessern.

Sehe ich auch so. Der User sollte keine möglichkeit haben das zu ändern. Nur der root sollte das können.
 
ist es schlimm bzw. welche gefahren bringt ein umändern des homeverzeichnisses mit sich?
 
worshipper schrieb:
ist es schlimm bzw. welche gefahren bringt ein umändern des homeverzeichnisses mit sich?

Grossen, grossen, Ärger. Welchen genau kann ich nur aus den vollkommen verzweifelten Postings ahnen.

Es ist jetzt nicht tödlich, aber z.B. deine ganzen persönlichen settings werden nicht mehr gefunden. Man KANN den Namen ändern, wenn man GANZ, GANZ, GANZ genau weiss, was man da macht. In other words: Don't try this at home.

Alex
 
Hmm, ich bin jetzt ein paar Monate als offizieller Mac-User und habe einen Sprung-ins-kalte-Wasser-Switch hinter mir (sprich: Mac bestellt, PC entsorgt, Mac benutzt ohne irgendwas darüber zu wissen).
Ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich hatte bisher mit dem System noch keine Probleme und habe einfach in Try-and-Error-Manier alles ausprobiert, wie ich mich auch damals an mein erstes Windows (3.11 — Gott hab es selig) oder Linux (Debian) herangetastet habe. Allerdings hatte ich auch noch nie das Bedürfnis, meinen Homefolder umzubenennen. :D
 
Interessant ist auch die Tooleritis am Anfang. Ich hatte sie auch.

Es kann doch nicht sein dass man das System nicht mit irgendwelchen geheimen und versteckten Enstellungen (via Onyx & Co) "noch besser" machen kann...
:rolleyes:
 
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