wegus schrieb:
Einspruch Euer Ehren
Als Wrapper für bestimmte Funktionen hat es schon immer System-Calls gegeben! Da bin ich auch absolut dafür, warum Anwender mit dem Terminal drangsalieren.
Und? sind die armen Admins keine Menschen, die man unbedingt mit einem Terminal drangsalieren muß? Ich denke nicht.
wegus schrieb:
Für mich als Admin stellt es einen gigantischen Werkzeugkasten bereit, den schlicht keine GUI komplett kapseln kann - soll sie bedienbar bleiben. Das Terminal ist beileibe kein Relikt, nur braucht es längst nicht mehr jeder User ( und das ist sehr gut so). Als Admin habe ich permanent 5-8 Terminals von verschiedenen Rechnnern offen, kann Probleme diagnostizieren und zumeist auch beheben. Nimm UNIX die bash weg und es ist weitaus schlechter beherrschbar als jedes Windows XP!
Hm, eigentlich ist die bash doch auch nur eine (armselige) GUI mit der man auf bestimmte Befehle zugreift. Ich behaupte mal, daß es keinen zwingenden Grund gibt, daß Du mehrere Terminals gleichzeitig offen hast, sondern daß es reine Gewohnheit ist.
Wie gesagt, ich weiß um die Bedeutug der ganzen Programme auf die man zugreift, mir geht es halt um das wie.
Ich bin für das Monitoring für etwa 1.500 Server (Anzahl ständig steigend)verantworlich (gemischt Windows, das meiste, Unix und Großrechner (VMS), etc). Wenn ich einen Server genauer analysieren will, nutze ich eine GUI in der ich alle Informatonen visuell im Blick habe, wo ich aber auch eingreifen kann, wie Dienste starten, stoppen, etc, halt alles was das Herz begehrt. In der heutigen Zeit sind die Netzwerke schnell genug, so daß ein flüssiges Arbeiten möglich ist.
Das Terminal brauche eigentlich nur für einige wenige Diagnosetools für die es keine GUI gibt und ich finde es graussam, da die Eingabe der ganzen Parameter, fehlernafällig. Muß ich so ein Tool häufiger nutzen, kann ich mir unter Windows schnell eine, für mich einfache GUI, zusammen stellen, was mir dann die Arbeit sehr erleichtert. Diese Möglichkeit gibt es unter Unix leider nicht in der Form.