GPS Trackr - Funktionsweise der Ortung ?

minimann

minimann

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
06.10.2006
Beiträge
3.104
Reaktionspunkte
814
Hallo,

wurde von unterschiedlichen Seiten zu dem Thema Trackr angesprochen. Kennt jemand das Ding und versteht die Funktionsweise ?
Ich sehe es so dass an einmalig mit dem Smartphone koppelt per App und dann immer alles finden kann, wo das Teil dran ist. Nur wie genau funktioniert die Ortung ? Soll das wirklich über ein Netzwerk von Usern gehen ? Wenn keiner in der Nähe von so einem Teil der User ist, wird es sich ja gar nicht orten lassen ?

Ich würde das gern fürs Auto nutzen, hier in der Region wird viel "geborgt" und nicht wieder gebracht.
 
Ich vermute, es funktioniert so wie die meisten Schlüsselfinder mit App-Anbindung.
TrackR wird ja mittels Bluetooth an das Smartphone gekoppelt. So lange es in Bluetooth-Reichweite ist kann es mit Hilfe der Signalstärke geortet werden. Entfernt sich das Smartphone außerhalb der Bluetooth-Reichweite, wird vermutlich der letzte GPS Standort gespeichert.

Wenn sich der TrackR jetzt jedoch vom letzten Standort entfernt, so kann es nur mittels anderer TrackR-Nutzer eine Aktualisierung der GPS Position geben.

Aus meiner Sicht als echten GPS Tracker nicht zu gebrauchen, da es kein eigenes GPS an Bord hat.
Für einen Schlüssel ein nettes Gimmick, da Schlüssel und Smartphone sich i.d.R. nicht all zu weit von einander entfernen. Aber als Diebstahlschutz für ein Auto halte ich es für untauglich.
 
Zitieren
  • Gefällt mir
Reaktionen: tamuli und minimann
Ein weiteres Problem: das "Gerät" hat nicht nur kein eigenes GPS, es ist bei der Qualität der Standortübermittlung auf die Genauigkeit des jeweiligen "Findegerätes" (Smartphone) angewiesen, hat dieses keinen guten GPS Empfang oder kein GPS ist die Triangulation per Sendemasten nur auf 50- 500m genau, je nach Standort und Zahl der Sendemasten.

Da es auch nicht aktiv seinen Standort übermitteln kann taugt es eigentich nur für den Nahbereich - so weit wie bluetooth eben reicht. Auch die Genauigkeit ist nicht übermäßig gut, es zeigt den Standort auf ca. 6-10m an, da kann man Schlüssel die nicht offen herum liegen trotzdem suchen.

Ein Auto finden? Dazu wäre eine Naviapp mit der man einen Standort "notieren" kann besser, denn das Navi (Smartphone) führt einen auch wieder hin. Diebstahlschutz? Eher nicht, denn sollte sich das Auto in Bewegung befinden, ist a) die Wahrscheinlichkeit, dass ein User die Funkwellen aufschnappen kann nahezu Null und wenn doch, ist die Zeit bis einen die Nachricht erreicht zu lang, da ist der Dieb bereits ein paar Kilometer weiter gefahren. Geklaute Autos werden übrigens überwiegend in einer Garage geparkt - keine Chance für bluetooth.

Fazit: ein Gimmick mit sehr überschaubarem Nutzwert.…
 
Zitieren
  • Gefällt mir
Reaktionen: tamuli und minimann
Ok , dann war mein denken ja weitestgehend richtig. Also eher als Spielerei abzulegen.

Danke an die Tech Kollegen
 
minimann schrieb:
Ich würde das gern fürs Auto nutzen, hier in der Region wird viel "geborgt" und nicht wieder gebracht.
Zum Vergrößern anklicken....

Wenn Du da nach einer zuverlässigen Lösung suchst würde ich an Deiner Stelle mal hier schauen !
Habe selbst ein Gerät von denen und bin sehr zufrieden damit. Und der Service von der Firma ist super !
 
Windowsade schrieb:
Wenn Du da nach einer zuverlässigen Lösung suchst würde ich an Deiner Stelle mal hier schauen !
Habe selbst ein Gerät von denen und bin sehr zufrieden damit. Und der Service von der Firma ist super !
Zum Vergrößern anklicken....

Hatte ich mir schon mal angesehen. Danke für dein Feedback.
 
noodyn schrieb:
Die Geräte haben den Nachteil, dass sie mit einem Akku funktionieren, den man laden muss. Ich würde daher zu einem Festeinbau raten, an den man nicht ständig ran muss. So kann man ihn unauffällig z.B. im Dachhimmel verstecken.
https://www.adac.de/infotestrat/old...-zubehoer/antrieb-technik-zubehoer/diebstahl/
Zum Vergrößern anklicken....

Die Firma die ich verlinkt habe bietet zu jedem ihrer Finder auch ein Ladegerät fürs Auto an.
Die Geräte selbst sind sehr klein und auch mit Ladegerät gut zu verstecken.
Vorteil der Geräte mit eingebauten Akku ist natürlich, daß sie immer noch weiter funktionieren, selbst wenn der freundliche Entleiher die Fahrzeugbatterie abklemmt.
Ich selber habe den Allround Finder bei mir im Auto versteckt. Dessen Batterie hält 30 Tage. Er meldet sich rechtzeitig wenn er nachgeladen werden muss per SMS. Bisher hatte ich kein Problem damit das Gerät während einer längeren Fahrt über USB wieder aufzuladen. Wenn mir das irgendwann nicht mehr möglich sein sollte, spendiere ich ihm ein Ladegerät im Auto, welches dauerhaft angeschlossen ist.
Als perfekter Kfz Diebstahschutz sollte diese Sicherung aber grundsätzlich noch mit anderen Sicherungssystemen kombiniert werden, wenn einem das Auto viel wert ist, oder, wenn man z.B. auf Urlaubsreisen sicherstellen möchte, daß man nicht mit dem Zug zurück nach Hause fahren muß !
 
Zurück
Oben Unten