Gott sei dank partitioniert...!!

XVCD

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Da ich ja eine experimentierfreudige Seele bin und keine Gnade beim Austesten diverser Betriebssysteme kenne, testete ich gestern das nette Programm "Show Volume Fragmentation", das mich auf Sourceforge zum Download verleitete...
Das Programm benötigte zur Auflistung der File-Fragmentation einen Beta-Treiber zu dessen Anzeige. Flugs auch diesen installiert, das Programm gestartet und .... NIX. 100% Auslastung, kein Programm läßt sich mehr starten und auch die wehmütig erwartete Fragmentations-Ausgabe ließ auf sich warten. Als nach 10min noch immer nichts passierte habe ich kurzerhand den Rechner ab und wieder angeschaltet.
Schweißperlen ... der Mini bootet von der internen HD (eigentlich das Notfall-System), statt von der Firewire-Platte, wo standardmäßig das 'Arbeitssystem' ist. Na, erstmal schauen, was mit dem FW-Systemvolume ist. Das Festplattenprogramm angeschmissen, "Prüfen" ==> nada. Fehler! Dann eben "Reparieren" anklicken. Gibt ja sonst keine weitere Option. Auch nada. Hmm.
Diskwarrior angeschmissen: "Partition is heavily damaged. Aborting" Alles Futsch :(

Resumee:
Gott sei Dank habe ich - entgegen ALLER weitläufigen Meinungen - DOCH partitioniert. Zwar nur 2 Partitionen (System und Daten), aber ohne diese weise Voraussicht (man hatte ja bereits unter Win so seine Erfahrungen gesammelt...) zeigte sich hier wieder, warum es ab und an DOCH sinnvoll ist, eben nicht alles auf einer Partition zu belassen.
Hätte ich das nicht gemacht, wäre nun alles weg. So war es nur eine kurze Neuinstalltion von einer Stunde und der Einstellung einiger Optionen.

Die Moral von der Geschichte:
a) ..ich weiß, selbst Schuld, wenn man einem Programm volle Root-Rechte zu werkeln gibt, Beta-Treiber benutzt und so das System per Knopfdruck zerhackstückt
b) ...Neue Platte einbauen und noch mehr trennen/partitionieren (bin gerade dabei :))
c) Backup, Backup und nochmals BACKUP.
In meinem Fall als extra Partition, wo das System (wo sonst während der Nutzung nichts anderes hinkommt, ebenso der Home-Ordner wird nicht be-/genutzt) per Image 1x / Woche gespiegelt wird. Die restlichen Daten kann man so auf eine anderen Platte regelmäßig kopieren.

Datenverlust der Aktion (dank weiser und disziplinierter Backupstrategie): 'Nur' diverse eingegangene Mail von ca. den letzten drei Tagen....

Absturz? Systemschaden? Schreckt mich jetzt nach diesem "Fall der Fälle" nicht mehr.
Partitionieren unterm Mac? ABSOLUT zu empfehlen! Denn nicht nur so ein Freeware-Dings-Programm kann das System schrotten. Es gibt sicher noch 1000 andere Möglichkeiten.

Mit gut gelaunten Grüßen nach dem Systemcrash,
Thomas.

(Zudem geht nun auch Safari wieder, ohne zu crashen, wenn man das Programm schließt)
 
So was ähnliches ist mir auch erst im Juli passiert, da war auch einiges weg. Aber Danke meiner Partitionen musste ich für 90% der Programme nur die Seriennummer wieder eingeben und konnte weiter machen.

Den Backup Gedanken habe ich schon ausgearbeitet, ich will einen NAS und daran eine dicke Platte für ein komplettes Diskimage. Das habe ich bei meinem Vater am PC auch so. Dauert keine 10 Minuten und das System läuft wieder. Komplettinstallation dauerte das letztemal fast 2 Tage bei ihm. :mad:
 
zuallererst mein beileid für den datencrash - das ist mehr als ärgerlich!
danken möchte ich dir - ich denke im namen vieler hier - für deine offene und ehrliche schilderung!
ich werde in zukunft gerne auf deinen thread verweisen, wenn es wieder heißt - "tool zum defragmentieren von mac os gesucht"...

gruß
w
 
...eigentlich war das ja kein Tool zum defragmentieren, sondern eines, daß lediglich den Fragmentierungsgrad (nur lesend, wie in der Dok stand) anzeigen sollte.
Ich wollte ja nicht defragmentieren, sondern nur mal einen Blick auf die Plattenstruktur riskieren... - und kassierte prompt ein blaues Auge :D
Aber zitier' mich ruhig. Ich wollte eigentlich mit meinem Bericht nur zum Ausdruck bringen, daß manchmal das Partitionieren sich als nützlich erweisen kann, falls ein Prg. Amok läuft und so nur begrenzten Schaden anrichtet.
 
XVCD schrieb:
...eigentlich war das ja kein Tool zum defragmentieren, sondern eines, daß lediglich den Fragmentierungsgrad (nur lesend, wie in der Dok stand) anzeigen sollte.
Ich wollte ja nicht defragmentieren, sondern nur mal einen Blick auf die Plattenstruktur riskieren... - und kassierte prompt ein blaues Auge :D
Aber zitier' mich ruhig. Ich wollte eigentlich mit meinem Bericht nur zum Ausdruck bringen, daß manchmal das Partitionieren sich als nützlich erweisen kann, falls ein Prg. Amok läuft und so nur begrenzten Schaden anrichtet.
dann hatte ich das falsch verstanden.
unter diesen umständen ist es ja noch schlimmer... :rolleyes:
 
Wenn man regelmäßig die Platte klont, braucht man keine Partitionen.

Wichtiger wie Partitionen sind 1:1 Kopien, was beim Mac bekanntlich einfach geht, eine externe Platte vorrausgesetzt.

Wer sagt einem denn ob die Systemplatte oder die Platte mit den Daten hopps geht?

Welche Partition läßt sich denn eher verschmerzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
XVCD schrieb:
Da ich ja eine experimentierfreudige Seele bin und keine Gnade beim Austesten diverser Betriebssysteme kenne, testete ich gestern das nette Programm "Show Volume Fragmentation", das mich auf Sourceforge zum Download verleitete...

XVCD schrieb:
Resumee:
Gott sei Dank habe ich - entgegen ALLER weitläufigen Meinungen - DOCH partitioniert. Zwar nur 2 Partitionen (System und Daten), aber ohne diese weise Voraussicht (man hatte ja bereits unter Win so seine Erfahrungen gesammelt...) zeigte sich hier wieder, warum es ab und an DOCH sinnvoll ist, eben nicht alles auf einer Partition zu belassen.
Hätte ich das nicht gemacht, wäre nun alles weg.

hehe

hättest Du nicht partioniert, hättest Du das Programm erst gar nicht ausprobiert und es wäre nun nicht die hälfte weg! :D :D :D

so kann ma´s auch sehen ;) :)
 
XVCD schrieb:
Partitionieren unterm Mac? ABSOLUT zu empfehlen! Denn nicht nur so ein Freeware-Dings-Programm kann das System schrotten. Es gibt sicher noch 1000 andere Möglichkeiten.
Ähem… Naja, aus deiner Sicht war es ausnahmsweise mal gut zu Partitionieren. Ansonsten kann ich nur auf die Forensuche verweisen, da das Thema schon sehr oft behandelt wurde. Fazit daraus: Man sollte es lieber lassen, seine Platte zu partitionieren, da OS X dann die automatische Wartung und Defragmentierung nicht mehr korrekt durchführen kann.

Die einzig richtige Schlussfolgerung aus deiner Geschichte ist imho nicht "Partitionieren!", sondern "Finger weg von systemkritischen Anwendungen, wenn man keine Ahnung davon hat!" – wenn man OS X einfach in Ruhe lässt, läuft es nach meiner Erfahrung noch am Besten.
Nichts für ungut, aber: Von eigenem Fehlverhalten zweifelhafte Ratschläge für die Allgemeinheit abzuleiten, halte ich jedenfalls für wenig sinnvoll (ich habe mein iBook ins Wasser geschmissen, danach war es kaputt. Wenn man aber alle Öffnungen mit Silikon abdichtet, passiert nichts. Ich würde also jedem raten, das zu tun... :D).
 
the odD one schrieb:
Nichts für ungut, aber: Von eigenem Fehlverhalten zweifelhafte Ratschläge für die Allgemeinheit abzuleiten, halte ich jedenfalls für wenig sinnvoll
*ohneAbstrichezustimm*
the odD one schrieb:
(ich habe mein iBook ins Wasser geschmissen, danach war es kaputt. Wenn man aber alle Öffnungen mit Silikon abdichtet, passiert nichts. Ich würde also jedem raten, das zu tun... :D).
rotfl
 
avalon schrieb:
Wenn man regelmäßig die Platte klont, braucht man keine Partitionen.
Das schon, aber der Zeitfaktor spielt hier auch eine Rolle.
Wenn ich 130 GB oder mehr klonen muß, dann dauert das schon eine Weile und der "habe Lust (und Zeit) dazu-Faktor" fällt mit der zu sichernden Datenmenge.
Wenn ich aber nur ca. 5 GB (System-Partition) klonen muß, vom Rest täglich nur die Änderungen backuppe (bspw. per Sync Software übers Netz, nachts) und 1x im Monat ein Komplett-Kloning veranstalte (Wechselplatte), dann habe ich weniger Zeit verbraten, habe sogar diverse Backup-Generationen und das Ganze läßt sich annähernd ohne eigenes Zutun autmatisieren.

Ein Klonen geht nunmal nicht selektiv und die Wechselplatte soll ja auch nicht 24/7 nutzlos vor sich hinbrummen. Aber so ist meine Strategie, die sich im Laufe der Jahre als brauchbar herausgestellt hat. Zumindest hatte ich in meinen 20 Jahren Computerei noch nie Datenverlust, weil etwas abgesuppt ist. Allerhöchstens mal 1-6 Tage waren weg und "aktuelles und wichtiges" wird auch schon mal händisch nach getaner Arbeit abends woanders zwischengesichert.

the odD one schrieb:
Nichts für ungut, aber: Von eigenem Fehlverhalten zweifelhafte Ratschläge für die Allgemeinheit abzuleiten, halte ich jedenfalls für wenig sinnvoll
Ich schrieb ja, daß das bescheuert war, das Programm zu testen. Dennoch, auch wenn es überall gepriesen wird, NICHT zu partitionieren, halte ich es aus dem Fehlerfall heraus, für sinnvoll, da eben deswegen sehr wenig passiert ist.
Aber solche, (ja, persönlichen Empfehlung) ist immer dann erst verständlich und brauchbar, wenn einem selbst sowas passiert und plötzlich alles weg ist und die Heulerei beginnt.
Wie oft gibt man bei einem Programm das Root Passwort ein? Auch DA könnte sowas passieren. Für mich hat sich das Partitionieren als positiv herauskristallisiert und das wollte ich kundtun = MEIN Erfahrungsbericht. Mehr nicht. Es war mitnichten eine Aufforderung, daß es alle Anderen ebenso tun sollten/müssen/whatever...!
Es geht einfach (auch) um eine gegebene Möglichkeit der Schadensbegrenzung im Fall-der-Fälle. Und ob meine MP3-Dateien oder Textfiles auf Partition 5 fragmentiert sind und bleiben, ist mir sowas von egal.. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Geschichte spricht nicht dafuer zu Partitionieren sondern eher dafuer, ein regelmaessiges Backup von seinen home Verzeichnissen zu machen.

Der Naechste sagt naemlich: Gott sei dank habe ich nicht Partitioniert. Wenn ich Daten und System in 2 Partitionen auf einer Platte gehabt haette waere allles futsch gewesen als mir gestern die Platte abegraucht ist. Zum Glueck habe ich ein Backup von meinem Home Verzeichnis. Und das System ist ja schnell wieder installiert.

Es zeit uns jedenfalls, dass tools, die tief auf System Ebene rumwerkeln und root rechte verlangen eher mit Vorsicht zu geniessen sind. Das an einem Arbeits Rechner mal eben auszuprobieren der nicht als Sandkasten dient finde ich grob fahrlaessig.
 
Tja, er ist nicht 'experimentierfreudig' sondern schlicht leichtsinnig! Wer für solchen Unsinn Zeit verschwendet - sollte die Zeit lieber in richtige Backups investieren. Übrigens: falls es nur das Homeverzeichnis betrifft: Man kann sehr wohl mit ccc ein Komplettimage anlegen, bei welchem später - z.b. mit silverkeeper - lediglich die aktualisierten daten des homeverzeichnisses kopiert werden.

P.S.: Wieviel Zeit hättest du erst gespart, wenn du den Quatsch garnicht erst gemacht hättest...... :D
 
eben!

es ist ein Teil weg, WEIL er partioniert hat :D
 
XVCD schrieb:
Das schon, aber der Zeitfaktor spielt hier auch eine Rolle.
Wenn ich 130 GB oder mehr klonen muß, dann dauert das schon eine Weile und der "habe Lust (und Zeit) dazu-Faktor" fällt mit der zu sichernden Datenmenge.
Wenn ich aber nur ca. 5 GB (System-Partition) klonen muß, vom Rest täglich nur die Änderungen backuppe (bspw. per Sync Software übers Netz, nachts) und 1x im Monat ein Komplett-Kloning veranstalte (Wechselplatte), dann habe ich weniger Zeit verbraten, habe sogar diverse Backup-Generationen und das Ganze läßt sich annähernd ohne eigenes Zutun autmatisieren.

Ein Klonen geht nunmal nicht selektiv und die Wechselplatte soll ja auch nicht 24/7 nutzlos vor sich hinbrummen. Aber so ist meine Strategie, die sich im Laufe der Jahre als brauchbar herausgestellt hat. Zumindest hatte ich in meinen 20 Jahren Computerei noch nie Datenverlust, weil etwas abgesuppt ist. Allerhöchstens mal 1-6 Tage waren weg und "aktuelles und wichtiges" wird auch schon mal händisch nach getaner Arbeit abends woanders zwischengesichert.


Ja das ist richtig, klonen dauert halt.

Aber leider ist mir in der ganzen Zeit nicht eine richtig gute Backuplösung untergekommen.

Das beste wäre eine integrierte Clon und Backupstartegie, bei der nur die veränderten Daten gesichert werden und das system geklont wird, um nach eienm Crash sofort weiterarbeiten zu können ohnne Datenverlust.

Aber alles Systeme sind auch nur bedingt sicher.
Ich habe es eine Zeitlang mit Wecheselbänder (HP SureStore mit ONE BUTTON DESASTER RECOVERY) gemacht, bis ich einen Windows Crash hatte und was ging natürlich NICHT- "ONE BUTTON DESASTER RECOVERY" :motz

Dann würde das Band zu klein und es wurde auf einen alten Windows Rechner gesichert.

Der hat gestern das zeitliche gesegnet.... :mad:

Also das richtige gibt es nicht oder ist für mich nicht finanzierbar.
 
Gottseidank arbeite ich ohne Admin-Rechte, da kann mir sowas nicht passieren. :D:D:D:D:D
 
cilly schrieb:
Gottseidank arbeite ich ohne Admin-Rechte, da kann mir sowas nicht passieren. :D:D:D:D:D

...männer fragen ungern um erlaubnis - wenn schon nicht root, dann zumindest admin... ;)
 
XVCD schrieb:
Dennoch, auch wenn es überall gepriesen wird, NICHT zu partitionieren, halte ich es aus dem Fehlerfall heraus, für sinnvoll, da eben deswegen sehr wenig passiert ist.
Aber solche, (ja, persönlichen Empfehlung) ist immer dann erst verständlich und brauchbar, wenn einem selbst sowas passiert und plötzlich alles weg ist und die Heulerei beginnt.
Siehe:
the odD one schrieb:
Naja, aus deiner Sicht war es ausnahmsweise mal gut zu Partitionieren.

Die Allgemeinheit lässt allerdings die Finger von so was (zum Glück). Und mir ist es noch nie passiert, dass es mir das Dateisystem zerhauen hat, auch wenn ich ab und zu mal mein Passwort für ein Programm eingeben muss. Darüber hinaus kenne ich auch niemanden, dem es passiert ist. Das soll natürlich nicht heißen, dass du das gefälligst auch so machen sollst wie alle Anderen, es soll nur heißen: Erteile Anderen keinen Rat, der (vielleicht) nur für dich sinnvoll ist.
XVCD schrieb:
Partitionieren unterm Mac? ABSOLUT zu empfehlen!
;)
 
the odD one schrieb:
. Fazit daraus: Man sollte es lieber lassen, seine Platte zu partitionieren, da OS X dann die automatische Wartung und Defragmentierung nicht mehr korrekt durchführen kann.

Das stimmt, wie ich gerade erfahren musste und mir meine partition plötzlich so voll war, 34 GB von 37 aber wirklich nur 22GB daten da waren. doch die partition war voll. bin dann über umwegen zur löschung meines swapfiles gekommen und habe so die verschwunden 12 GB wiedergeholt,
hatt mich aber einiges an zeit und sucherei gekostet.
ich spiegel nämlich auch das system als backup, vor jedem neuen update von apple, damit ich dann immer schnell wieder in ein laufendenes system komme, falls es mit dem updaten probleme gibt.
somit : ich auch freund von partition- weil kann dir arsch retten :D
 
the odD one schrieb:
Erteile Anderen keinen Rat, der (vielleicht) nur für dich sinnvoll ist.
Nett, wenn einem aus einem simplen Erfahrungsbericht, der Freude darüber (Partitionierung) und der Weitergabe der Info, warum so WENIG passiert ist, ein Strick daraus gedreht wird.

Ich bin auch noch nie von einem Auto angefahren worden, also warum soll ich anderen meine Erfahrung/Beobachtung mitteilen, daß vorheriges rechts und links schauen sinnvoll sein KANN. Eigentlich sollte es mir egal sein, ob der neben mir totgefahren wird...

So long.
 
jawohl leute,
haut euch solche super programme auf den rechner, crasht das system um ein sinn in der partitionierung zu sehen rotfl
ich kenne nur ein sinn für eine partitionierung, zwei unterschiedliche BSs ;)
 
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