Gitarre an Mac (Audio-Interfaces etc.)

t0rchy

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Hallo liebe Gemeinde,

welche Hardware würdet ihr mir empfehlen, um eine Gitarre an den Mac für Recording mit Garage Band/Logic anzuschließen?

Das ganze sollte schon ein ordentliche Qualität vorweisen, jedoch noch im bezahlbaren Rahmen bleiben (eine genaue Zahl will ich mal nicht angeben, da mir Wualität auch etwas wert sein darf, 500.- sind aber eindeutig zu viel *g*)

Ist dieses Apogee Jam etwas wert und für den Mac geeignet? Welche Alternativen gibt es, die auch etwas mehr Einstellungsmöglichkeiten als einen Pegel-Regler bieten und wahrscheinlich auch eine höhere Klangqualität?




Vielen Dank im Voraus :)
 
Wenn du nur deine Gitarre aufnehmen willst, wieso nicht direkt?
Große Klinke auf Kleine Klinke in den LineIn, jedenfalls mach ich da so an meinem Macbook. Die neueren GarageBands haben doch alles an Soundeinstellungsmöglichkeiten was man haben will, imho.
 
Probier mal das Line6 Toneport UX1, ich nehme damit immer über Garage Band auf und habe beste Erfahrungen damit gemacht. Bezahlbar ist es auch. Es gibt als Software dazu Effekte, Verstärker-und Boxensimulationen.
 
Na viel Spaß mit der Latenz ohne Interface..

Was willst du mir erzählen? Das n Direktanschluss an die Soundkarte mehr Latenz haben soll als n extra Interface über FireWire/USB? Wenn ich nur eine Gitarre aufnehme, ist da überhaupt kein Problem.
Hast du GarageBand? Hast du ne Gitarre und direkt angeschlossen. Oder redest du nur..

Ich spiel mittlerweile mehr über GarageBand mit den Verstärkern über Kopfhörer als über meinen Verstärker und hab da keine Latenz.
 
Hmmm also mit Softwareamps habe ich leider keine Erfahrung. Aber eines kann ich sagen: Die Einstellungen in Garagebands sind grottig. Bezahlbar heißt ja nicht immer billig ;)

Ich mach es so: Ich habe für 100 und etwas mir das Zoom G2.1u gekauft. Das ist so ein digitaler Effektprozessor, aus dem man auch schon ganz ordentliche Sounds rausholen kann. Gitarre kommt direkt mit großen Klinkekabel rein und man hat dann einen Ausgang an den Gitarrenverstärker oder man hat auch nen USB Anschluss, mit dem man bequem an den Mac gehen kann (ohne vorherige Treiberinstallation) und man mit Garageband (natürlich ohne die Presets zu benutzen) gut recorden kann. Und mit 12ms Latenz kann man auch leben. Als Software liegt Cubase 4 LE mit bei.

Es gibt von dem G2.1u ein Nachfolgemodell mit grafischem Display, da ist bestimmt auch eine neuere Version von Cubase mit bei.

Die Verzerrer-, Chorus-, Hall- und Compressionsfunktion vom G2.1u hab ich mittlerweile durch Tretminen ersetzt. Macht schon mehr Bock. Über das G2.1u laufen mittlerweile nur noch der EQ, Delay und das Noisegate und irgendwelche ausgefallenen Sachen (siehe RHCP - Throw away your Television das Gitarrengeplänkel was vermutlich das Solo darstellen soll :D)
 
Das n Direktanschluss an die Soundkarte mehr Latenz haben soll als n extra Interface über FireWire/USB? Wenn ich nur eine Gitarre aufnehme, ist da überhaupt kein Problem.
Jo richtig.
Für ne kurze Idee unterwegs mag das ok sein, für ernsthaftes Spielen aber nicht.
Hast du GarageBand? Hast du ne Gitarre und direkt angeschlossen. Oder redest du nur..
Ich habe kenne zwar auch GarageBand, arbeite aber als Musiker und Tontechniker mit Logic und Pro Tools.

Ich spiel mittlerweile mehr über GarageBand mit den Verstärkern über Kopfhörer als über meinen Verstärker und hab da keine Latenz.
Na das ist dann ja schön für Dich, wenn Du sie nicht wahrnimmst.:)
 
Würd ich auch empfehlen.
Guitar Rig ist auch schon die 3er-Version sehr schön, falls er die irgendwo gebraucht schießen kann.
Duet ist mit Sicherheit die eleganteste Lösung, zumal ich (und alle Musiker die ich kenne) Latenzen von über 4 ms als sehr unangenehm empfinde und kein sauberes Spiel mehr ermöglichen.
 
Ich habe kenne zwar auch GarageBand, arbeite aber als Musiker und Tontechniker mit Logic und Pro Tools.

Also redest du nur :)

An den TE: 10 EUR fürn Kabel würd ich an deiner Stelle mal ausgeben, wenn du nicht eh schon eins hast. Dann siehst du ja, wie das funktioniert.
 
Latenz

zumal ich (und alle Musiker die ich kenne) Latenzen von über 4 ms als sehr unangenehm empfinde und kein sauberes Spiel mehr ermöglichen.
Dann darfst Du nicht mehr als 1m vom Amp entfernt stehen, die Luft hat schon 3ms/m Latenz.
Vor Publikum spielen ( >3m= >10ms Latenz) ist deshalb der völlige Horror für Musiker ;)
Wie hoch, glaubst Du, ist die Latenz der Kesselpauken zum Dirigenten, der ja den Takt vorgibt? Die 3ms sind wahrnehmbare Latenzunterschiede zwischen rechtem und linkem Ohr.
In der Praxis sind 10ms (zwischen Drum und Gitarrist) noch normal, weshalb man die Drumspur bei Aufnahmen durchaus mal einige ms verzögert.
 
Also redest du nur
Wie kommst Du darauf?

Dann darfst Du nicht mehr als 1m vom Amp entfernt stehen, die Luft hat schon 3ms/m Latenz.

Die Formel von Laufzeiten (1m=3m/s) würde ich aber gerne mal sehen.
Dass die menschliche Wahrnehmung Latenzen über 4 ms als störend wahrnimmt, ist keine Neuigkeit der Musikpsychologie, sondern ein allgemein bekannter Wert.

In der Praxis sind 10ms (zwischen Drum und Gitarrist) noch normal, weshalb man die Drumspur bei Aufnahmen durchaus mal einige ms verzögert.
Ich weiss nicht, in welchen Studios Du arbeitest, wo Ihr solche Laufzeitunterschiede habt, dass man die Drums schieben muss, aber viel Spaß beim Phasing.
 
Die Formel von Laufzeiten (1m=3m/s) würde ich aber gerne mal sehen.
Mal schön den Ball flachhalten.
Das ergibt sich nun recht einfach aus dem Kehrwert der Schallgeschwindigkeit in Luft bei Raumtemperatur (ca. 343m/s => 0.0029 Sekunden pro Meter).
 
Die Formel von Laufzeiten (1m=3m/s) würde ich aber gerne mal sehen.
Schallgeschwindigkeit (bei Normaldruck): 1235 Km/h = 343m/s = 0,34m/ms
Nach ~3ms hat der Schall 1m zurückgelegt.
Ich weiss nicht, in welchen Studios Du arbeitest, wo Ihr solche Laufzeitunterschiede habt, dass man die Drums schieben muss, aber viel Spaß beim Phasing.
Ich rede von Bühne etc. - im Studio gibt es 'Klick' und gut - aber da muss man genau auf Punkt spielen und dass ich besch.. schwer.
Die Schießbude als geschlossenes System - da bleibt alles in Phase.
 
aber da muss man genau auf Punkt spielen und dass ich besch.. schwer.

Überhaupt nicht.:)

Stell doch einfach mal deine Latenz ab 4 ms aufwärts und spiel dazu perkussives Material - und dann will noch jemanden erzählen, 20 ms via Line In und GarageBand seien das Maß aller Dinge? :faint:
Ich möchte mit niemandem zusammenarbeiten, dessen Timing so schlecht ist oder der das nicht hört.
 
und dann will noch jemanden erzählen, 20 ms via Line In und GarageBand seien das Maß aller Dinge? :faint:

Wie kommst Du auf den Wert? Also ich kriege mit der integrierten Karte wesentlich kleinere Latenzen hin. Weißt Du überhaupt wovon Du redest?

So oder so sollte aber eine Gitarre allein schon wegen der Impedanz und des Pegels nicht an einen Line-In angeschlossen werden.
 
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