Gestaltung der Homescreens beim iPad (pro)

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bjoernkrueger

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Moin!

Als jahrzehntelanger Android-Verfechter und Apple-Skeptiker ist es gestern passiert…
Ich habe mir ein iPad bestellt, und zwar ein iPad Pro 12,9‘, 4. Generation, LTE mit 512 GB im BackMarket.

Nun bin ich gerade dabei, mich da ein bisschen einzuarbeiten, allerdings habe ich das Teil ja noch nicht, daher muss das kleine iPad meiner Tochter dafür herhalten.

Und gleich sind viele Grundlegende Fragen aufgetaucht. Es gibt ja nun schon die Umsteiger-Threads, aber allein der aktuelle hat schon 317 Seiten!

Daher würde ich gerne meine paar Fragen in einem neuen Thread stellen. Falls das nicht erwünscht ist, möge ein Moderator din Frage bitte in den Sammelthread verschieben.

Frage 1: Größe / Anzahl der App-Symbole auf dem Homescreen
Die Symbole sind gerade auf dem großen iPad geradezu riesig. Kann man die nicht verkleinern? Und auch mehr davon auf eine Seite packen?
Ich bin schon immer ein Freund von „klein aber dafür viel“ Information auf einer Seite, auf meinem Samsung Note 20 (6,7 Zoll) habe ich ein Raster von 9 x 6 Symbolen. Und das kann ich selbst mit meinen 55 Jahren alles noch gut lesen.
Nun will ich natürlich nicht den Homescreen des iPad mit hunderten Symbolen vollpflastern, aber z. B. größere Widgets platzieren, und daneben dazu passende Apps positionieren.
Also den Homescreen in mehrere thematische Bereiche einteilen, damit ich alles griffbereit habe und nicht dauernd auf den ganzen Seiten suchen muss.
Bei Android geht das komplett flexibel, ich kann alles hinpacken wo immer ich will, notfalls sogar überlappend. Widgets lassen sich in der Größe beliebig anpassen, sodass ich den Platz maximal ausnutzen kann.

Womit wir bei der nächsten Frage wären:

Frage 2: Freie Positionierung von Objekten (Widgets/Apps) auf dem Homescreen
Wie es aussieht, kann man auf den iPad die Symbole abgesehen von der Reihenfolge nicht frei auf dem Screen positionieren. Die Symbole ordnen sich immer oben an, bis eine Zeile voll ist, dann geht es in der nächsten Zeile weiter.
Seit kurzem kann man ja auch Widgets auf den Screens platzieren, aber auch da gilt: Frei platzieren geht nicht, Größe individuell anpassen schon gar nicht.

Ok, das wären erstmal die grundlegendsten Fragen, wobei es ja eigentlich eher Feststellungen sind.

Ich muss fairerweise sagen, dass die von mir erwähnte enorme Flexibilität der Gestaltung bei Android mit Bordmitteln auch nicht geht. Dazu bedarf es spezieller Launcher, die dann aber praktisch alles erlauben.
Gibt es solche Hilfsprogramme auch für iOS?

Nun werdet Ihr bestimmt fragen, warum kauft der Typ sich ein iPad, wenn er schon anfängt rumzustänkern, bevor er das Teil überhaupt hat?
Ich war auf der Suche nach einem starken Gerät zur Bildbearbeitung, und bin nach längerer Recherche zu dem Ergebnis gekommen, dass ein MacBook Pro mit M1-Pro das richtige Gerät ist. Das werde ich mir Mitte Oktober kaufen.
Und da ich demnächst eine Ausbildung anfange, und die ganze Mitschrift gerne digital machen möchte, bin ich bei GoodNotes 5 und dem iPad gelandet. Zusätzlich passt das natürlich gut zum MacBook Pro
Ich brauche Das iPad also vorwiegend zur Mitschrift während der Unterrichtsstunden. Trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass ich irgendwann vielleicht doch komplett umsteige, allerdings machen mir die doch sehr eingeschränkten Individualisierungsmöglichkeiten ziemlich zu schaffen.

Aber vielleicht ist es wie bei vielem: erstmal dran gewöhnen!
 
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Solche Starter gibt es unter iPadOS nicht. Solch ein Systemzugriff ist nicht erlaubt.
Freie Platzierung der Apps und Ordner gibt es ebenfalls nicht. Widgets muss man vor dem hinzufügen in der verfügbaren Größe auswählen. Danach ist diese fest.
 
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Hi,
mein Tip, leg die Android Denke komplett ab, nur so wirst du mit einem iPad zufrieden sein.
LG Franz
 
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Naja, das ist schon ein bisschen übel, wie ich finde.
In Sachen Flexibilität und Individualisierbarkeit trennen iOS und Android damit Welten.
Ist mir unbegreiflich, warum man bei iOS bei einer so fundamentalen Sache derart eingeschränkt ist. Dass man Symbole frei positionieren, oder Widgets in ihrer Größe verändern kann, hat ja nun auch nichts mit irgendwelchen Sicherheitsfunktionen zu tun, was ja oftmals als Argument für bestimmte Einschränkungen gebracht wird.

Schon ein Armutszeugnis irgendwo, es handelt sich um die Benutzerschnittstelle, also das, womit ich jeden Tag, bei jedem Blick, den ich auf das Gerät werfe in Berührung komme.
Dass man da so rückständig ist, und das auch von allen auch so gelassen hingenommen wird, ist schon sehr seltsam. Aber egal, ich werde mich dran gewöhnen müssen.
 
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Schon ein Armutszeugnis irgendwo, es handelt sich um die Benutzerschnittstelle, also das, womit ich jeden Tag, bei jedem Blick, den ich auf das Gerät werfe in Berührung komme.
Tut mir leid, dass ich mich da einklinken muss:
Wenn ich das iPad starte, will ich was damit machen. Das heißt: Wenn ich damit arbeite/spiele/surfe/whatever, spielt der HomeScreen schnell keine Rolle mehr. Das wiederum bedeutet, dass der HomeScreen von mir nun nicht gerade richtig viel Aufmerksamkeit bekommt. - Ich kann aber schon verstehen, dass man das als toller empfindet, wenn man den HomeScreen mehr individualisieren kann und mehr nach seinem Geschmack gestalten kann. Für mich ist das aber absolut nebensächlich. Mir reicht, dass ich einen schnellen Zugriff auf meine Apps habe. Daher vermisse ich nichts. - Bitte, nicht falsch verstehen. Jede Umstellung ist gewöhnungsbedürftig. Das Gute ist aber: Man gewöhnt sich dran ;)
 
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Richtig gestalterisch kann man nicht viel machen, ein paar Widgets hier ein paar Apps dort. Ich sehe das wie mein Vorredner wenn ich das filigrane Gerät in meinen Händen halte will ich damit ja irgendwas anstellen, ich bin nicht so der Typ für einen schönen schicken ausgeschmückten Homescreen.
egal was man macht da man nicht viel machen kann sieht der Homescreen ja immer ästhetisch aus. Hat auch ein Vorteil kann nicht vollgemüllt werden
 
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Das ist natürlich auch ein Argument 😀😀
Nee, aber ist schon richtig, es gibt wichtigeres.
Aber wenn man sich über Jahrzehnte daran gewöhnt hat, das praktisch alles geht, ist es sehr ungewohnt, plötzlich derart eingeschränkt zu sein.
 
Diese Sache mit den Einschränkungen wirst Du sicher noch öfter erleben. Manche empfinden sie auch als sehr lästig. Daran gibt's auch nichts zu kritisieren. Das kann man aus der jeweiligen Perspektive durchaus nachvollziehen. - Ich persönlich habe aber im Ergebnis immer festgestellt, dass ich trotz/wegen (?) der Einschränkungen auch viel fokussierter und effizienter arbeite als auf anderen Plattformen...
 
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Ja, es ist schon erstaunlich. Ich habe es in der Vergangenheit schon öfter erlebt, dass von Apple bestimmte "Neuerungen" mit viel Brimborium verkündet wurden, wo ich dachte, wie jetzt, was ist denn daran jetzt so neu, gibt's doch schon ewig!
Sei es die Zwischenablage vor zig Jahren, oder dass man mehrere Anwendungen gleichzeitig laufen lassen konnte oder jetzt die Widgets.
ich würde gerne 2 Jahre in die Zukunft blicken, was ich dann auf meinem Schreibtisch / in meiner Hosentasche / um mein Handgelenk habe, und wie ich dann über die Einschränkungen denke! Oder ob ich doch nach mehreren Wutausbrüchen und Verzweiflung reumütig zu Android zurück kehre!
Die nächste Zeit wird spannend!

Vor ca. 4 Jahren habe ich auf einem anderen Gebiet einen Wechsel durchgeführt, und zwar bei meiner Fotoausrüstung. Jahrzehnte mit Nikon fotografiert, und dann radikal alles weg und zu Sony gewechselt (allerdings war das durch einen Diebstahl meiner Ausrüstung beeinflusst). Da habe ich auch manchen "wie kann man nur"-Moment durchlebt, und hätte die Sony-Kamera manches Mal am liebsten aus dem Fenster geschmissen. Inzwischen kann ich mir einen Rückwechsel überhaupt nicht mehr vorstellen.
Wobei der Vergleich hier etwas hinkt, denn in den letzten Jahren hat es bei der Kameratechnik deutlich mehr Fortschritte gegeben als im Computerbereich, würde ich sagen. Heute sind die Nikons den Sonys wieder (fast) ebenbürtig.

Naja, egal, wir werden sehen, wie es sich entwickelt. Ich habe mir jedenfalls fest vorgenommen, nicht voreingenommen zu sein, und den Apfelkisten eine Chance zu geben!
 
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Zitat: “ein kompletter Wechsel, alles Radikal weg“…. Eine schöne Umschreibung…:hehehe:

Ich habe das schon öfter mitgemacht, so das Radikalisierte Wechseln, äh erneuern von Komponenten. Was nix taugt ( in meinen Augen)… weg damit. Alte Denke übrigens auch.
Wie die Android/Google Gedankenwelt.. weg damit und von ablenkenden Spielereien,
die (Apples Gedankenwelt :suspect:) aufhalten..
 
Wie es aussieht, kann man auf den iPad die Symbole abgesehen von der Reihenfolge nicht frei auf dem Screen positionieren. Die Symbole ordnen sich immer oben an, bis eine Zeile voll ist, dann geht es in der nächsten Zeile weiter.
Ja, diese Einschränkung bei der Anordnung der Apps ist ein wenig schade. Was mir am besten geholfen hat, ist, die Screens nach Kategorien anzulegen, Das sieht dann bei mir so aus: Im Hauptscreen alles, worauf ich ständig einen schnellen Zugriff brauche, im zweiten Screen weitere Apps, die ich nicht ganz so oft, aber immer wieder nutze, im dritten Screen alle Shopping-Apps (Amazon, Apple Store, ebay etc.), und die übrigen Screens sind bei mir vollgeballert mit all meinen Software-Synties und Grooveboxen. Passt...;)

(Wie gut, dass man mit einem Wisch durch die Screen-Buttons oberhalb des Docks so schnell durch die Screens huschen kann...)
 
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