Haben seit dem Core Duo nicht alle Intel-Prozessoren VT an Bord?
Jain - der Core Solo hatte auch schon VT, der 7350, der angeblich (ich hab' noch keinen neuen Mini aufgeschraubt
) im neuen Mini verbaut sein soll, hat es nicht (siehe Intel Processorfinder).
Ich würde dafür auch keine 140€ ausgeben, aber die Core-Architektur profitiert sehr stark vom L2-Cache. Mit dem i7 hat sich das vielleicht geändert, aber nicht ohne Grund hat Intel vor noch nicht allzu langer Zeit die L2-Caches aller CPUs um 50% erhöht.
Genau das ist das Ammenmärchen, dass hier im Forum groß umherposaunt wird - der größere L2 Cache bringt in seltenen Spezialfällen vielleicht knapp 10% Mehrleistung (schaut Euch einfach mal Benchmarks an) - jeder Taktsprung bringt deutlich mehr Speed für's Geld!
4MB L2-Cache lassen sich einfach besser verkaufen als 2MB - einfacher Marketing-Grundsatz
Vergesst den L2-Cache Leute (auch weil der FSB wieder angezogen hat) - CPU-Takt ist einfach immer noch am wichtigsten. Ist wie beim Auto: Hubraum ist durch (fast) nichts zu ersetzen...
VMware Fusion benötigt für 32bit-Emulation kein VT.
Im übrigen hat meines Wissens jeder von Apple verbaute Intel-Prozessor VT integriert.
Und die aktuellen Modelle werden das auch alle haben.
Im Zweifelsfall entsprechen sie halt nicht 1:1 den offiziellen Intel-Modellen.
Ich setze kein Fusion ein - und evtl. will ich auch mal 64Bit emulieren. Fakt ist, das VT (meistens) beschleunigend wirkt und auch zur besseren Abschottung des Guests zum Host beitragen kann - das ist für mich nicht unwichtig.
Wie oben bereits erwähnt: Wenn Apple den 7350 verbaut, hat er KEIN VT.
Was machen VT und IDA genau?
Funktioniert ohne das kein VMWare Fusion oder Parallels?
Nützt mir das was bei Software, die die 2 Kerne nicht nutzt?
VT ist - vereinfacht gesagt - eine Art Hardware-Beschleunigung von virtuellen Maschinen. VMWare oder Parallels funktionieren ohne das auch, aber sind dann eventuell langsamer oder die Abschottung der virtuellen Maschinen gegen den Host ist etwas unsicherer.
IDA hat Intel mit den Penryns eingeführt und bedeuted - wieder vereinfacht gesagt - eine "offizielle" Übertaktung eines Kerns (um eine Taktstufe), wenn der (oder die) andere Kern gerade nichts zu tun hat - ohne die thermische Maximalgrenze des Prozessors zu überschreiten! Quasi ein "Turbo-Boost" für Anwendungen, die nur einen Kern nutzen können - nutzt Dir als genau in dem von Dir beschriebenen Szenario (je nach Prozessor-Speed aber halt auch "nur" 5-10% mehr Performance - aber besser als nix oder "nur" mehr L2-Cache).
Weil im Mini eh Notebook-Komponenten verbaut sind. Wenn man bei seinem Rechner Wert auf Geschwindigkeit legt, holt man sich einen großen Mac, wenn man einen Computer will, der wenig Platz wegnimmt, nimmt man den Mini.
Ist ungefähr so, wie wenn du dir einen VW Polo holst, weil du keinen Platz für einen Mercedes hast;
willst du jedoch einen Polo mit der Leistung eines Mercedes, musst du dir den unverhältnismäßig teureren GTI holen.
Ob sich das lohnt muss jeder für sich selbst entscheiden, aber am Ende bleibt es doch immer ein Polo.
[OT]
Hast Du was gegen Polos?
Ich hab' z.B. was gegen große Autos - brauchen riesige Motoren, die viel saufen, um ordentlich vorwärts kommen - mir reicht auch ein "kleines Auto" wie z.B. der Polo, um relativ sparsam nahezu genauso flott vorwärts zu kommen (130 Turbo-Diesel Pferde machen's möglich)
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Beim Mini seh' ich das ähnlich: Braucht wenig Platz UND wenig Strom - und ist trotzdem recht flott.
Und wenn man das Ding über mehrere Jahre einsetzen will (so wie ich), dann ist die "große CPU" für 140€ Aufpreis zwar kein Schnäppchen, aber dennoch nicht uninteressant. Mir würd' dafür die 120er HD (vorerst) vollkommen reichen - lieber mal eine richtig flotte 64GB SSD in den Mini - dann geht er richtig ab!