Pamela
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Grundsätzlich stimme ich hier vielen zu: Ich glaube es handelt sich hier um eine Phase… die Gerätschaften haben sich im Vergleich zu früher zwar verändert, aber als sehr junger Mensch definiert man sich zu großen Teilen über seine Freunde. Da kann beispielsweise ein längerer Urlaub mit den Eltern ohne ständige Erreichbarkeit und Teilhaberschaft am aktuellen Cliquengeschehen fast so etwas (Achtung überspitzt formuliert!) wie den sozialen Selbstmord bedeuten. Zwei Wochen sind im Alter von Spoeges Tochter noch eine lange Zeit, besonders, wenn man nicht im Mittelpunkt des Geschehens steht oder daran teilhaben kann. Eltern sind sozusagen eine andere Ebene und auf andere Art und Weise bedeutsam.
Genauso wie hier einige berichten: Früher saß man gemeinsam mit Freunden vor dem C64/Amiga, hörte gemeinsam Walkman – jeweils mit nur einem Ohrhörer, weil man den anderen der Freundin gab und schrieb sich stundenlang irgendwelche Briefchen. Ich habe hier noch einen riesigen Karton mit hunderten von Briefen die ich im Alter von 14 Jahren meiner damaligen besten Freundin schrieb bzw. von ihr bekam… heute sind die besprochenen Dinge für mich belanglos, zu dieser Zeit waren sie wahnsinnig wichtig. Telefoniert wurde bis zum Abwinken, auch wenn man sich vielleicht erst einige Stunden vorher gesehen hatte. Und wessen Eltern standen nicht daneben und schüttelten den Kopf… »Ihr habt Euch doch gerade erst gesehen, was habt ihr denn jetzt noch zu besprechen…«
Einige Jahre später wird man ruhiger und gewinnt einen anderen Blickwinkel auf Freundschaften und das soziale System in dem man sich befindet. Ordnet Freundschaften, sortiert in wichtiger und unwichtiger und räumt vielleicht auch seiner Familie wieder größeren Raum ein.
Bei meinen zitierten Cousinen und Co. versuche ich das nicht aus den Augen zu verlieren… mein Cousin ist beispielsweise gerade auf dem Weg heraus aus dieser Phase. Da ist es wahnsinnig cool mich im Sommer für eine Woche zu besuchen und ganz andere Dinge zu erleben… Freunde hin oder her. Plötzlich wird eifrig diskutiert und ich für meinen Teil bin dann nur noch von dieser voranschreitenden Reife beeindruckt… gerade weil ich jetzt von außen diesen beginnenden Prozess beobachten kann, den ich selbst irgendwann vor nicht allzuvielen Jahren durchlebt habe.
Genauso wie hier einige berichten: Früher saß man gemeinsam mit Freunden vor dem C64/Amiga, hörte gemeinsam Walkman – jeweils mit nur einem Ohrhörer, weil man den anderen der Freundin gab und schrieb sich stundenlang irgendwelche Briefchen. Ich habe hier noch einen riesigen Karton mit hunderten von Briefen die ich im Alter von 14 Jahren meiner damaligen besten Freundin schrieb bzw. von ihr bekam… heute sind die besprochenen Dinge für mich belanglos, zu dieser Zeit waren sie wahnsinnig wichtig. Telefoniert wurde bis zum Abwinken, auch wenn man sich vielleicht erst einige Stunden vorher gesehen hatte. Und wessen Eltern standen nicht daneben und schüttelten den Kopf… »Ihr habt Euch doch gerade erst gesehen, was habt ihr denn jetzt noch zu besprechen…«
Einige Jahre später wird man ruhiger und gewinnt einen anderen Blickwinkel auf Freundschaften und das soziale System in dem man sich befindet. Ordnet Freundschaften, sortiert in wichtiger und unwichtiger und räumt vielleicht auch seiner Familie wieder größeren Raum ein.
Bei meinen zitierten Cousinen und Co. versuche ich das nicht aus den Augen zu verlieren… mein Cousin ist beispielsweise gerade auf dem Weg heraus aus dieser Phase. Da ist es wahnsinnig cool mich im Sommer für eine Woche zu besuchen und ganz andere Dinge zu erleben… Freunde hin oder her. Plötzlich wird eifrig diskutiert und ich für meinen Teil bin dann nur noch von dieser voranschreitenden Reife beeindruckt… gerade weil ich jetzt von außen diesen beginnenden Prozess beobachten kann, den ich selbst irgendwann vor nicht allzuvielen Jahren durchlebt habe.