Gekreuztes Ethernet auch über WLAN?

hanselars

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
27.11.2003
Beiträge
2.027
Reaktionspunkte
22
Moin,

neben meinem iBook habe ich noch ein Wintel-Laptop. Bisher habe ich die beiden über ein gekreuztes Ethernet-Kabel miteinander verbunden.

Geht das auch drahtlos, indem ich mein iBook mit Airport Extreme aufrüste und ins Wintel-Laptop eine entsprechende WLAN-Karte stecke und mit irgendeiner magischen Software die Kreuzung simuliere?

Kann ich ins Laptop auch eine 802.11b-Karte stecken und dann halt mit eingeschränkter Geschwindigkeit mit dem 802.11g kommunizieren?

Schon mal vielen Dank
 
Es geht, keine Frage

Eigentlich funktioniert beim WLAN alles analog zum Ethernet. Crossover brauchst du nicht, hättest du auch nicht bei deinem iBook gebraucht, wenn es eines der neueren (Dual USB) ist, da Macs die Signale eigenständig umdrehen. Über Funk reduzieren sich allerdings die Übertragungsgeschwindigkeit, sowie Zuverlässigkeit und Sicherheit gegenüber Netzwerkkabel.

Donald
 
Hallo,

Ich schlimmer Finger habe meinen Thread 2x mit verschiedenen Betreffs geöffnet...
 
Original geschrieben von hanselars
und mit irgendeiner magischen Software die Kreuzung simuliere?
 

:)
brauchst keine Software. Ein Ventilator der die Luft dreht sollte reichen. Alternativ kann man bei ebay ein gekreuztes WLAN Kabel ersteigern. (Längen bis 50m)
:)
ernst:
802.11g sollte es schon sein. Hab es mit 802.11b probiert und es war schnarch langsam. Da die Rechner sowie nicht sehr weit auseinander stehen sollten wegen der Signalpegel HF, kann man besser gleich ein Kabel nehmen und spart sich den Ärger mit den Verbindungsabbrüchen und langsamen Verbindungen.
Also ich kann peer to peer via WLAN nicht empfehlen. Komischerweise habe ich wenn beide über einen AP verbunden sind weniger Probleme. (Keine Abbrüche und besserer Datendurchsatz)

Grüße misc
 
Bei TP verkabelten Netzwerken ist das Auskreuzen der Kabel eigentlich einen Behilfsmaßnahmen um Geld zu sparen wenn man nur zwei Rechner Verbinden will.
Das ganze hat ganz einfach einen Physikalischen Hintergrund:

TP Netzwerke sind eibentlich dedacht um viele Rechner zu verbinden. Die unterste Struktur einer solchen Verbindung ist dann im Allgemeinen ein Stern (die Sterne können dann unterschiedlich nochmals miteinander Verbunden werden). Den Knotenpunkt des Strens bildet dabei ein Switch oder Hub. Um mit Ethernet schnell Daten übertragen zu können hat jeder Rechner, jedes Kabel und jeder Switch/Hub ein Sende- und ein Empfangskabel. Anders wäre ein Fullduplex modus gar nicht möglich.
Da die Kabel nicht gekreuzt sind ist die Sende Leitung auf beiden Seiten an der gleichen Stelle des Steckers. Das kann bei direktem Verbinden der Rechner natürlich nicht funktionieren (beide senden auf der selben Leitung und Lesen auf einer anderen). Schliesst man die Kabel jedoch über einen Swtich/Hub an so werden in dem Gerät die Sende- und Empfangsleitung der kommunizierenden Rechner verbunden und sie können kommunizieren.
=> Gekreuzes Kabel hatte den Sinn für die Verbindung von _nur_2_ Rechnern den Switch/Hub zu sparen.

Wie bebreits gesagt ist das beim neuen iBook nicht mehr notwending, da es intern erkennt auf welcher Leitung der Gegenüber sendet und entsprechend intern die Anschlüsse vertauscht. (Sehr praktisch wie ich finde ;) ).

WLan is da wieder was vollkommen anderes... Du könntest jetzt sagen: WLan über eine AirPort-Station müsste dann ja gehen... Die ist ja quasi sowas wie ein Switch/Hub. Ja das stimmt prinzipiell schon... Es geht aber auch ohne die Station ;)
Da das WLan ein Funknetz ist, gibt es nicht den physikalischen Zwang zwei Kabel miteinander zu verbinden. Ich bin leider nicht so tiefgründig informiert wie WLan intern funktioniert, aber es unterliegt nicht diesen Beschränkungen.

Zu WLan: Wie bereits gesagt wurde ist WLan recht langsam. Wenn du es mit einem Win Notebook verbinden willst musst du auf dem g-Satandard verzichten, hast also nur noch 11MBit/sek. Zudem ist darauf hinzuweisen, dass WLan-Netze nciht nur bis zur Haustür gehn. Daher ist extremer Wert auf die Sicherheit zu legen! Auf jenden Fall sollten die Netze verschlüsselt sein, besser wenn man zusätzlich nur Rechner mit best. Hardwareadressen zulässt.

Kurz und knapp => es gibt keine solche Software da du sie nicht benötigst.
 
Hardwareadressen

@ Rakor: Das mit den Hardwareadressen (MAC Adressen) ist leider nur bedingt sicher. Wer sich auskennt, der kann die Adressen leicht fälschen und surft im Netz mit. Auch WEP ist kein Thema mehr. In der Regel ist man vermutlich sicher, aber wenn man mal zufällig ins Visier von Leuten gerät, die sich da auskennen oder so jemanden in der Nachbarschaft hat, dann sieht es nicht mehr so gut aus. Du solltest dir zu dem Thema mal folgenden Artikel durchlesen zum Mythos der kabellosen Sicherheit (auf Englisch)

Donald
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Rakor
Zu WLan: Wie bereits gesagt wurde ist WLan recht langsam. Wenn du es mit einem Win Notebook verbinden willst musst du auf dem g-Satandard verzichten, hast also nur noch 11MBit/sek.
 

Sorry, aber ich verstehe einfach nicht das hier im Forum so oft von "nur b-Standard" geredet wird. Was für Datenmengen schiebt ihr denn den ganzen Tag hin und her? Das müssen ja bald ein paar TB sein.
man kann alles übertreiben denke ich, aber ob der upload nun 30 Sekunden oder 50 dauert oder noch ein paar mehr ist doch wirklich Pappe denke ich.
Schonmal zurückgedacht wieviel man früher übertragen konnte? und das nichteinmal kabellos? Ich denke die Datenmengen sind mit der durchschnittlichen Übertragungsrate in etwa gleich gestiegen über die Jahre, also ist doch alles in Butter.
 
Re: Hardwareadressen

Original geschrieben von Donald Townsend
@ Rakor: Das mit den Hardwareadressen (MAC Adressen) ist leider nur bedingt sicher. Wer sich auskennt, der kann die Adressen leicht fälschen und surft im Netz mit. Auch WEP ist kein Thema mehr. In der Regel ist man vermutlich sicher, aber wenn man mal zufällig ins Visier von Leuten gerät, die sich da auskennen oder so jemanden in der Nachbarschaft hat, dann sieht es nicht mehr so gut aus.
 

Klar 100%ige Sicherheit wirst du NIE erreichen. Das cracken der MAC ist jedoch für die meisten Laien und Scriptkiddies schon nicht machbar. Da braucht es schon jemand der sich besser auskennt. Zudem sollte es _zusätzlich_ zur Verschlüsselung sein. Das eine Verschlüsselung crackbar ist sollte auch jedem bewusst sein. Du stellst so jedoch 2 Hürden die ein potentieller Angreifer überwinden muss. Mehr Möglichkeiten (schon gar keine die 100% sein sollten) sind mir nicht bekannt. Du kannst die Sendeleistung runter schrauben, dann sinkt aber auch der Datendurchsatz... WLan ist nicht vollkommen Sicher... Schade nur, dass man das viel zu selten in den Medien hört, die WLan doch so loben...

Andere beharren vielleicht auf Ihrem Kabel, dass da keiner "reinfunkt" und haben dann keine Firewall laufen... ;) Die Verwundbarkeit eines jeden Rechners ist leider höher als die meisten meinen. Unterschied ist nur, dass es wohl zum Volkssport wurde "mal nach offenen WLan-Netzen zu scannen". Zufällige Angriffe auf irgendwelche IPs sind da eher schon ein geplanter Crackversuch...
 
Original geschrieben von whiskeytumbler
 

Sorry, aber ich verstehe einfach nicht das hier im Forum so oft von "nur b-Standard" geredet wird. Was für Datenmengen schiebt ihr denn den ganzen Tag hin und her? Das müssen ja bald ein paar TB sein.
man kann alles übertreiben denke ich, aber ob der upload nun 30 Sekunden oder 50 dauert oder noch ein paar mehr ist doch wirklich Pappe denke ich.
Schonmal zurückgedacht wieviel man früher übertragen konnte? und das nichteinmal kabellos? Ich denke die Datenmengen sind mit der durchschnittlichen Übertragungsrate in etwa gleich gestiegen über die Jahre, also ist doch alles in Butter.
 

Hallo...

ich setzte noch immer auf Kabel! Ich hatte einen Hub mit 10 MBit/s hier einige Zeit am laufen und bin jetzt auf ein geswitchets 100er Netzwerk umgestiegen. Bedenke, dass nicht jeder einmal am Tag 2 Bilder kopieren will....
Ich arbeite z.B. per NFS. Sehr viele meiner Daten liegen auf dem Server und wollen nur zm bearbeiten hin- und herflitzen... Wenn d udas mit 10MBit machst gehst du lieber wieder auf eine lokale Lösung über... Die HDD is halt schneller ;)

Des weiteren sollte man die kommerziell genutzten Netz nicht vergessen... "Zeit ist Geld" Und Bandbreite sind nunmal Daten pro Zeit... ;)

Edit: Ich denke die Datenmengen sind bei weiten schneller gesteigen als die Bandbreiten ;) Und bedenke, dass auch die Hardware schenller wurde... Man kann ein lahmendes Netz kaum noch durch die CPU begründen ;)
 
WLAN sells

@ Rakor: WLAN verkauft sich gut. Es ist der Renner. Sicherheit wird da nicht an die große Glocke gehängt. Das ist wie bei HBCI beim Online-Banking. Würde man da zugeben, es ist nicht sonderlich sicher, so müsste man viel Geld in Neuentwicklungen und Umstellen bezahlen. Die kleineren und größeren Schäden durch die mangelnde Sicherheit von HBCI werden stillschweigend bezahlt, dass bloß nichts herauskommt.
Aber schau mal in meinen Link, den ich beim voringen Beitrag nachträglich eingefügt habe. Ist wirklich äußerst lesenswert.

Donald
 
MAC Adresse

@TheFallenAngel: Die eigene MAC Adresse verändern, ist natürlich wirklich einfach. Ein klein wenig mehr Hintergrundwissen und das richtige Programm gehören schon dazu, in einem fremden Netzwerk die vorhandenen MAC Adressen herauszufiltern. Die braucht man natürlich, um mit einer MAC Adresse aus dem "geschlossenen" Netzwerk den MAC Filter des Routers zu überlisten. Erst dann weiß ich ja, welche MAC Adresse ich brauche und auf meinem Rechner einstellen muss.

Donald
 
also um in ein wlan netz einzubrechen brauche ich 3 tools die z.b. auf knoppix oben sind und zeit ..... hab habe beruflich ser viel mit lan und wlan sicherheit zu tun .... und wenn man sich ein wenig in der materie auskennt und sich mit linux zu helfen weis ist jedes wlan bei einem 48 bit key in ca. 2stunden (bei hohem datendurchsatz) bzw. 128 bit in 3 tagen gehackt .... wenn ein wlan nur mit macfilter "gesichert" ist braucht man in der regel ca. 1 min um den kompletten datenverkehr mitzuschreiben oder selbst den ap zb. zum surfen nutzen .... was man hald dann bezweckt ....


wenn man einen ap hat der macfilter und wep verschlüsselung an hat und der bei wenig datendurchsatz belastet ist braucht man sich keine gedanken über sicherheits probleme machne .. (auser der wep key ist 123456789 oder sowas) wenn möglich keys mit groß und kleinschreibung zahlen und sonderzeichen erstellen .. und immer mit 128 bit !! .... wenn ihr das habt gibts von der seite aus keine probleme .... und wenn möglich nent euren ap nicht adsl oder internet oder sonst was das wardriver wie nen magneten anzieht ...

MfG
Thundergod
 
An alle, die Probleme mit den integrierten Sicherheitsfeatures bei WLAN-Routern haben: Nehmt euch einen Proxy, der hinter dem AP hängt und nur zugelassene Benutzer zulässt. Die Verbindung zu, Proxy wird mit VPN getunnelt und man hat or dem allgemeinen Wardriver meist Ruhe. Die Profis werden sich dann wahrscheinlich erst recht interessieren. ;)
Wer keinen Proxy will, kann auch einen Router mit entsprechenden Fähigkeiten nehmen.
 
Zurück
Oben Unten