@applefreak
Diese Schrift ist doch allgemeines Kulturgut (Futura von Paul Renner), die hat jeder schon tausend Mal vor Augen gehabt – da erkennt man das auf den ersten Blick.
Außerdem trägt der echte Gedankenstrich das Auge beim Lesen zum nächsten Wortelement weiter. Wenn man sich damit beschäftigt und gelernt hat, wie das Auge liest (Saccadensprünge etc., hier gibt's eine gute Erklärung:
http://www.lehrerfortbildung-bw.de/faecher/deutsch/bs/schreiben/lesbarkeit/lesbarkeit.htm), erkennt man die Stolperfallen (wie z.B. Minuszeichen statt echtem Gedankenstrich) sofort. Und gerade, weil der echte Gedankenstrich eine unterstützende Funktion beim Lesen erfüllt, sollte er auch eingesetzt werden.
Das mag ein Detail sein, aber diese Details entscheiden darüber, wie schnell und wie angenehm man einen Text lesen kann, was weiter darüber entscheiden kann, ob Du einen angelesenen Text überhaupt zu Ende liest. Jemand, der Drucksachen professionell erstellt, sollte schon was über Lesbarkeit wissen und das auch umsetzen. Oder sich zumindest Mühe geben.
Und um sowas zu erkennen, trage ich ja auch eine
.
@neptun
Am liebsten sind mir MacUser wie z.B. Knoppaz, die selbst die KLEINSTEN Details und Flüchtigkeitsfehler finden.
EDIT: Und übrigens: 2005 - 2009 = (-4)