Ein Musikverlag ist nicht automatisch ein Label. Den LC Code muß man extra beantragen und diverse Produktionen,Künstlerquittungen etc. nachweisen. Icxh hatte mal ein Label und weiß wovon ich spreche. Unsere Musikverlage waren keine Labels!!!
>>Zitat
en veränderte Text und den gesamte neuen Song kann er sich aber anschließend schützen lassen.
Ich würd das Zeug bei der Gema anmelden und fertig...<<
Sehr richtig, es empfiehlt sich auch bei Veröffentlichung (ein Muß beim industriellen Pressen von CDs) Gema-Anmeldung zu machen. Denn die Urheberrechte der Loops z.B. verbleiben bis zum Tode des Komponisten bei ihm. Wenn er nun apple Nutzungsrechte eingeräumt hat (royalty free, div. andere....), später aber diese Kompsositionen der GEMA gemeldet hat, gibt es ein Problem, welches nicht selten teuer werden kann. Die letztendliche Klärung ob lizenzpflichtig oder nicht, kann in Deutschland nur die GEMA treffen (da hat apple auch nichts zu melden, denn die zahlen brav ebenfalls an die GEMA).
Veröffentlichung im Rundfunk z.B. geht heute nur noch per Label, denn der Labelcode ist Abrechnungsbasis uind bedeutet für den Sender, das sämtliche Nutzungsrechte beim Label liegen (im Umkehrschluß müßte der Sender sonst mit jedem Musiker der BAND eine vertragl. Vereinbarung zu dem Termin ..... schließen). Viel zu viel Aufwand und wie gesagt, die Tantiemen fließen an das Label über die GLV (Gesellschaft zur Verwertung von Leistunsschutzrechten).
Das Thema ist überaus komplex und selbst ich als damaliger Labelbesitzer habe ca. 2-3 Jahre gebraucht um da annäherungsweise durchzublicken (gelingt auch nur mit Praxisbezug und definitiven Geschäftsvorfällen).
Mal abgesehen von einigen Ungereimtheiten bei der Tantiemenverteilung seitens der GEMA. Dort werden prinzipiell kleine Künstler zugunsten von Prominenten benachteiligt. Viele Musiker, die auf Stadtfesten spielen, kennen Ihre Rechte gar nicht und den dicken Scheck (2-stellige Millionensummen) der nicht abgerufenen Gelder kassiert dann Dieter Bohlen oder Udo Jürgens oder oder oder.....aus einem speziellen Fond, den die ordentlichen Mitglieder mal eben selbst bestimmmen)