G3 startet nicht mehr

Texas_Ranger

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Mein G3/266 DT ist über Nacht plötzlich verstorben!
Um 1 Uhr Früh habe ich ihn in bester Laune abgeschaltet, heute um 12 wollte ich ihn starten und bin aus dem Zimmer gegangen. Bei der Rückkehr finde ich die berühmte Diskette mit dem blinkenden Fragezeichen. Mist, Platte im Eimer???
Neustart, Platte läuft hörbar an, macht den Selbsttest. Mac versucht zu starten, nach dem ersten Klackern der Platte schaltet sich diese aus und es erscheint die Diskette.
System-CD rein, C gehalten - Festplatte schaltet sich aus, CD wird im gleichen Moment ausgeworfen.
Platte in anderen G3 eingebaut, startet tadellos.

Hat jemand eine Idee? Mein Tip wäre Mainboarddefekt - das wäre dann wohl das Todesurteil für meinen G3 - ich würde dann RAM, HD, ZIP-Drive und USB-Karte in einen anderen Rechner transferieren (auch G3/266) und den alten ausschlachten.
 
mein letzter versuch zum thema wäre ein start von cd mit ausgebauter festplatte, dann noch den ram im ausschlussverfahren testen. kaputter ram wird nicht immer eindeutig gemeldet... ansonsten halt organspender.
 
Sicherungsbatterie ist noch ok ? Wenn die in den Kugelmacs hinüber war ging auch nicht mehr viel.
 
Festplatte schließe ich aus, nachdem sie im nächsten Rechner tadellos funktionierte.
Pufferbatterei ist möglich, aber die Reaktion ist doch sehr ungewöhnlich. Die übliche Reaktion wäre gar kein Bild, aber nicht dermaßen seltsame Zicken.
RAM... natürlich möglich, aber wieso? Das Ding hat echt über Nacht den Geist aufgegeben!
 
Hast Du evtl. mehrere Partitionen auf der HD und die Kiste hat das Startvolume vergessen?
Was mich jetzt aber stutzig stimmt, ist, das er bein Bootversuch von CD diese wieder rauswirft.
Kaputtes RAM wird bei meinem G3 gern mit einem netten Geräusch quittiert, das sich nach zerspringendem Geschirr anhört. Und dann fährt der Rechner nicht mehr hoch.

PRAM- bzw. CUDA-Reset haste ja schon gemacht, oder?
Irgendwie hab ich den Verdacht, da ist was mit dem Controller nicht okay....
 
Wieso das RAM von jetzt auf gleich kaputtgehen kann?

Dazu nur mein gut drei Jahre zurückliegendes Aha-Erlebnis:
PPC 6200, lief wie Schmidt´s berühmte Katze. Am Tag X wollte auch er nicht mehr. Was war passiert?
Überspannung im Stromnetz. Netzteil hat einen mitgekriegt und dabei dummerweise alles mitgenommen / zerschossen: Netzteil, RAM, Festplatten..... Kiste sagte NICHTS mehr, Totaloperation erforderlich.

Es kann sein, daß nur Bereiche des RAMs beschädigt sind. Ich würde es, so Ersatz da ist, spaßeshalber mal tauschen.......
 
Die Tatsache, daß die Festplatte ausgeschaltet wurde (ich hab definitiv gehört wie der Spindelmotor abgeschaltet hat) in dem Moment als der Rechner zu spinnen begonnen hat und auch in dem Moment in dem die CD rausgeschmissen wurde klingt für mich sehr eindeutig nach Hardwarefehler. CUDA-Reset müßt ich suchen... oder weiß wer, wo der entsprechende Knopf beim G3/266 DT ist?

2 Partitionen schon, aber auf beiden ist ein startfähiges System (8.6 und 10.03). Aber wie gesagt, das mit der HD und der CD schreit nach Hardware.
 
Hi Ranger!

Der komische Knopf zum Cuda-Reset liegt zumindest beim G3 Tower links neben den PCI-Slots. Den kann man nur mit viel Phantasie als Knopf erkennen.
Das ist ein kleines Quadrat mit rundem schwarzem Mittelpunkt, Durchmesser ca. 3 mm, erhebt sich nicht mal einen Millimeter über das Quadrat.

Dein Mac scheint sich ja irgendwie automatisch im Loop zu rebooten, incl. CD-Rauswurf. Kannst Du klemmende Tasten ausschließen?

Also, mein zickiger G3 Tower wirft auch gern mal was aus, so CD-technisch. Und wenn er das Startlaufwerk verloren hat, braucht er 2 - 5 Anläufe, um hochzufahren. Nach allen erforderlichen Resets, versteht sich.
Bitte versuch nochmals, ihn unter massivem Drücken der C-Taste von CD hochzufahren. Ist es eine Boot-CD?
Solange Du noch einen Startgong bekommst, ist nicht der Mac an sich im Eimer. Ich tippe auf den Controller. (Fährst Du über SCSI oder IDE? Die haben ja beide....)

Ich würd Dir so gerne helfen, hab aber auch die Fragezeichen im Gesicht.
 
Den CUDA-Reset habe ich dank der Beschreibung gefunden, nur ist es mir heute zu heiß, um noch viel herumzubasteln (Festplatte wieder in den alten rein usw.).

Nein, nix Loop. Normaler Start: Startton, Festplatte macht Selbsttest, Bildschirm wird hell. Festplatte klackt einmal kurz als ob der Mac starten wollte, schaltet sich aus und es erscheint das Fragezeichen und das bleibt dann. Starte ich von der Original-G3-8.1er-CD passiert genau das Gleiche, nur daß gleichzeitig mit dem Abschalten der Festplatte auch die CD rausgeschmissen wird. Klingt also übelstens nach einem Controller-Problem oder einem subtileren Spinner (hatte schonmal ein defektes IIcx-Board, das den Rechner nach jedem Ausschalten (per Spezial-> Ausschalten) wieder gestartet hat...)
CD und Platte sind IDE, SCSI ist nur das ZIP-Drive.
 
da würde ich mal eine andere platte probieren... irgendwie scheint der mac noch zu leben, wie schon erwähnt, die festplatte mal ganz wegzulassen, könnte dich auch weiter bringen.
 
Wieso sollte es an der Platte liegen wenn ein baugleicher G3/266 mit der Platte aus meinem alten Rechner tadellos startet und ich an alle meine Daten komme? Ich tippe immer noch auf Defekt des IDE-Controllers. Und nachdem der dummerweise bei allen modernen Rechnern fest am Mainboard verlötet ist dürfte das wohl das Ende dieses Boards bedeuten.
 
An einen defekten Controller mag ich nicht so recht glauben, dazu passiert erstens noch zu viel und zweitens sind andere Teile elektrisch exponierter.

Vorgestern gerade habe ich einen G3/266 wieder zum Laufen gebracht, der von jetzt auf gleich nur noch den Einschaltgong von sich gegeben hat.
Die verdächtigte, acht Jahre alte Batterie war stramm voll (Mac immer am Netz), nach Entnehmen und erneutem Einsetzen und Resetknöpfchen-Drücken auf der Platine, sowie RAM-Entnahme und -Einsetzen (Kontaktreinigung) sprang der G3 wieder an, als wäre nichts gewesen.
Versuch's mal, könnte sich lohnen.

Grüße,
Matthias
 
An der Platte wird es definitv nicht liegen.
Andererseits: Kann es sein, daß an der Stromversorgung etwas nicht okay ist?
Bitte jetzt nicht lachen: Aber mein G3 MT hat mal bös rumgezickt, weil Kabel verdreht waren bzw. sich beim Zusammenbau der Kiste gelöst haben. Irgendwie waren die zu kurz oder haben sich eingeklemmt.

Nee leere Batterie ist auch völlig wurscht, solange der Rechner ständig am Netz hängt, das möchte ich nochmal wiederholen.
(Gibt es diese Batterien eigentlich auch als Akku? Wiederaufladbar? Fiel mir so gerade ein.....)

@ mattmiksys:
In meinen Augen spricht es sehr wohl für den Controller, wenn sowohl CD als auch HD, beide IDE, nicht wollen.........
 
chrischiwitt schrieb:
...(Gibt es diese Batterien eigentlich auch als Akku? Wiederaufladbar? Fiel mir so gerade ein.....)

@ mattmiksys:
In meinen Augen spricht es sehr wohl für den Controller, wenn sowohl CD als auch HD, beide IDE, nicht wollen.........
Akkus an dieser Stelle gab's mal (vor 20 Jahren etwa), aber die sind eigentlich immer nur ausgelaufen und haben Schaden angerichtet.
Ich glaube nicht an den Controller, jedenfalls nicht hardwaremäßig, widerspricht einfach jeder Erfahrung. Aber bei falscher Initialisierung macht er natürlich, was er will...
Grüße,
Matthias
 
Hmmm... ich hab jetzt keine Lust die Platte nochmal zu tauschen, aber ich teste ihn mal mit einer anderen Platte und System-CD.
Strom... also wenns nicht das Netzteil selber ist kaum, da wirkt alles recht sauber und übersichtlich. Und ich bin ja ausgebildeter Funkenschuster ;)
 
*grrrrrrrrmpf* andere Platte reingesteckt und startet sofort tadellos...
Meine Platte wieder rein... startet wie wenn ihn kein Wässerchen trüben könnte.
Was zum Teufel soll das schon wieder heißen???
Eigentlich kann ich mir nur ein loses IDE-Kabel denken.
 
Texas_Ranger schrieb:
...Was zum Teufel soll das schon wieder heißen???...
Ich kann's nachempfinden, habe ich doch gestern den Rechner, von dem ich erzählt habe, wieder auf den Tisch bekommen (auch über Nacht ausgeklinkt).
Er rastete sporadisch aus, keine Regelmäßigkeiten. Speichertest ok, immer wieder. Offenbar war er auch etwas temperaturempfindlich (du hast deinen jetzt sicher offen!?). Trat ein Fehler jedoch einmal auf, ließ sich der Rechner anschließend nicht mehr über den Gong hinaus bringen ohne internes Reset.
Nach Treiber- und Systemauffrischung lief er dann stundenlang, um bei der Auslieferung an den Kunden freundlicher Weise sofort und erstmalig einen Speicherfehler zu berichten! Also alte RAM-Module raus, ein neues hinein: Nun läuft und läuft und läuft er, heute schon den ganzen Tag...
Grüße,
Matthias
 
Naja, offen... der Deckel ist unten, aber zugeklappt ist der Rechner. Und die Umgebung ist heißer als beim letzten Mal, so gegen 30 Grad.

Am ehesten tippe ich jetzt wie gesagt auf ein lockeres IDE-Kabel, vor allem nachdem die HD der einzige Teil ist der je getauscht wurde.
Ich halt ihn unter Beobachtung.
 
Texas_Ranger schrieb:
CUDA-Reset müßt ich suchen... oder weiß wer, wo der entsprechende Knopf beim G3/266 DT ist?

Meiner Erinnerung nach in einer Ecke des Motherboards, neben den PCI-Slots.

Walter.
 
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