Fujitsu ScanSnap iX1600 STAND ALONE > OHNE! Anbindung an einen Rechner nutzen. Möglich?

Apfelchristof

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Hallo,

ich überlege mir einen Fujitsu ScanSnap iX1600 zu kaufen, um mal etwas digitaler zu werden.
Ich möchte damit sämtliche Post, die ich sonst abheften würde zu scannen und in meiner iCloud oder in Google Drive abzulegen.

Wichtig ist mir, dass der Scanner im Schrank versteckt ist (Strom hat er da natürlich), aber an keinem Rechner hängt!
Ich möchte daheim die Post öffnen, sie lediglich in den scanner legen, nur einen Knopf drücken und sie soll dann in meiner iCloud oder in Google Drive in einen zuvor definierten Ordner abgelegt werden.

Wenn ich dann das nächste Mal am MacBook sitze, kann ich sie ja in weitere Unterordner sortieren, aber eben erst dann!
Darum soll Alles möglichst einfach mit einem Knopf am scanner funktionieren ohne den Mac dafür aufklappen zu müssen.

Geht das mit dem Fujitsu ScanSnap iX1600?
 
Kurz mal überlegen… Der Scanner kann alles automatisch erledigen (Dokumente einlegen und er legt los), ABER er hat keinen eigenen Speicher, sprich irgendwo müssen die Scandaten ja bleiben. Entweder Rechner, Netzwerk (NAS), cloud - das geht, da er WiFi fähig ist auch ohne Kabel, aber eben nicht ohne Speicher!
 
Kurz mal überlegen… Der Scanner kann alles automatisch erledigen (Dokumente einlegen und er legt los), ABER er hat keinen eigenen Speicher, sprich irgendwo müssen die Scandaten ja bleiben. Entweder Rechner, Netzwerk (NAS), cloud - das geht, da er WiFi fähig ist auch ohne Kabel, aber eben nicht ohne Speicher!
ok, Danke!
Klingt dann so, als könne er somit genau das was ich möchte: Dokument einlegen und Knopf drücken und es landet in icloud oder Google Drive ;-)
Und alles ohne nen Rechner starten zu müssen. Cool!
Dann warte ich mal was der Preis des scanners am Black Friday so macht ...
 
Erstaunlich, dass die Ansteuerung von Clouds aus der Firmware allein funktioniert. Meine Erfahrung mit Fernsehern oder Satreceivern mit Software-Interfaces für Youtube und Co. ist, dass das nur so lange funktioniert, bis der Hersteller keine Lust mehr hat seine Firmware ständig anzupassen.... ;)
In der Cloudlandschaft ändert sich viel mit der Zeit, hoffe also auf regelmäßige Updates....
 
Ich glaube, dass es nicht geht. Wenn der Scanner ohne gebundenes Gerät an ist, erscheint nur das Menü zur Bindung. Ich werde es noch mal nachsehen, meine aber, dass es nicht geht. Es fehlt ihm auch ein Menü, um den Scan anzupassen, wie z.B in B&W oder beidseitiger Scan etc.
Plustek kann so etwas. Der kann in eine Cloud oder NAS den Scan senden. Bei den kann man nach den einscannen das Blatt zuscheiden, drehen etc. und dann den Ort wählen.
 
Also ich kann nur vom Vorgänger dem iX500 sprechen.

Ich habe diesen mittels MacOS Software an mein GoogleDrive gebunden und seither, ca 2 Jahren, wird er ohne Rechner/Mac genutzt. Ich meine die Einrichtung ginge auch über eine iOS App vom iPhone, bin aber nicht zu 100% sicher.

Seit dem steht er solo im Wohnzimmer u d es heißt nur noch: Aufklappen, Dokument einlegen, kurz auf WLAN Verbindung warten, scannen. Wenige Sekunden später (je nach Umfang des Dokuments) liegt es inkl. OCR und auf Wunsch mit einem Dateinamen (erkennt Betreff bzw. Kopfzeilen soweit ich weiß) in der Cloud.

Daher gehe ich mal davon aus, dass der Nachfolger einen ähnlichen oder besseren Funktionsumfang hat.
 
Ich denke schon, zumindest lesen sich die Voreinstellungen so:

Bildschirm­foto 2022-11-15 um 06.54.29.png


Dann allerdings mit der SnapScan Cloud.
 
Geht auch mit anderen Dienste. Im Video wird es im hinteren Drittel gezeigt.

ICloud habe ich nicht gesehen, aber Google Drive und DropBox.
 
...ich weiss ja nicht was Du da scannen willst - ich jedenfalls hätte Hemmungen, Bank- und Steuerunterlagen unverschlüsselt in irgend eine Cloud zu pumpen. Selbst bei meiner eigenen, von mir administrierten und in einem deutschen Rechenzentrum gehosteten würde ich das nicht machen. An deiner Stelle würd' ich mich nach einem Scanner oder MuFu umschauen, der per Netzwerk auf ein NAS scannen kann. Das steht dann ohne Fernzugriff in den eigenen vier Wänden und kann noch viel mehr, z.B. Timemachine-Backups, Medienserver, PiHole usw...
 
Daten auf DropBox, iCloud und co liegen dort nicht als lesbare Form rum, sondern sind verschlüsselt.

Von einem Server innen eigenen Wände würde ich abraten. Da die Daten dann nicht redundant liegen, d.h.: Kommt es zu einem Unfall am Server-Standort und der Server wird zerstört, sind alle Daten weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daten auf DropBox, iCloud und co liegen dort nicht als lesbare Form rum, sondern sind verschlüsselt.
...bis Du sicher - woher stammt diese Information? Für eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung müsste der Scanner vor dem Abschicken des Scans an die Fujitsu-Cloud diesen selbst verschlüsseln und dazu irgend ein lokal gespeichertes, von Dir definiertes Passwort verwenden (ich meine nicht die Anmeldedaten für die Fujitsu-Cloud!). In dem oben verlinkten Video sehe ich nirgends eine entsprechende Einstellmöglichkeit. Wohlgemerkt, ich rede nicht von Transportverschlüsselung (z.B. per ssl). Ausserdem: Gäbe es eine E2E-Verschlüsselung, müsste ja auch irgendwo eine Entschlüsselung stattfinden, z.B. beim im Video gezeigten Dropbox-Client oder mit einer anderen Software auf dem Endgerät, mit dem man dann die gesannten Dokumente weiterverarbeiten will...

BTW: Dieser "Scanner-Experte" geht auf die Datensicherheitsproblematik in dem Video an keiner Stelle ein - ich finde das schon ziemlich dilettantisch bzw. fahrlässig...
 
Meine Aussage bezog sich auf die Speicherung der Dokumente - nicht auf den Transfer. Die Verschlüsslung wird - vermute ich - erst in der Cloud beim Anbieter geschehen vor der tatsächlichen Speicherung. Auf dem Transportweg - so vermute ich - sind die Daten unverschlüsselt und der Transport-Layer arbeitet verschlüsselt (SSL). Gleiches gilt für die iCloud-, Google-Drive, Dropbox, etc.-Webanwendung.

BTW: Dieser "Scanner-Experte" geht auf die Datensicherheitsproblematik in dem Video an keiner Stelle ein - ich finde das schon ziemlich dilettantisch bzw. fahrlässig...
Diese Ansicht teile ich nicht. Es wird gezeigt, dass es möglich ist, Daten auf der Cloud abzulegen. Und ganz ehrlich, möchte man seine Secrets & Salts auf einem Scanner gespeichert wissen ....

Und zu deinen Bedenken:
Was Du ausschließen möchtest, ist eine man-in-the-middle-attack. Dafür muss der Angreifer das WLAN hacken und die SSL-Verschlüsselung. Da sind JS-Polyfills doch die einfacher Lösung. ;-)
 
Meine Aussage bezog sich auf die Speicherung der Dokumente - nicht auf den Transfer. Die Verschlüsslung wird - vermute ich - erst in der Cloud beim Anbieter geschehen vor der tatsächlichen Speicherung. Auf dem Transportweg - so vermute ich - sind die Daten unverschlüsselt und der Transport-Layer arbeitet verschlüsselt (SSL). Gleiches gilt für die iCloud-, Google-Drive, Dropbox, etc.-Webanwendung.
...ich vermute, Du verstehst einiges *sehr* falsch:
1. Verlass Dich beim Thema Sicherheit nicht auf *Vermutungen*. Wenn es dazu keine klare Kommunikation seitens der Gerätehersteller bzw. Diensteanbieter gibt, gibt es keine bzw. sie ist nicht vertrauenswürdig.
2. Eine Verschlüsselung, die erst "in der Cloud" erfolgt, ist keine. Damit macht man den Bock zum Gärtner, denn dann hat der Cloudanbieter weiterhin den Zugriff auf die Daten. Das Einzige was dagegen Hilft ist eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2E) und das eine Ende ist das Gerät, das die Daten in die Cloud schickt, in dem Falle der Scanner. Doch danach sieht es nicht aus...
3. Eine unverschlüsselte Übertragung auf dem Transportweg kommt mittlerweile fast nicht mehr vor, jeder noch so windige Anbieter von Webdiensten schafft es mittlerweile, eine Transportverschlüsselung hinzukriegen. Das würde ich sogar dem Scanner zutrauen.

Diese Ansicht teile ich nicht. Es wird gezeigt, dass es möglich ist, Daten auf der Cloud abzulegen. Und ganz ehrlich, möchte man seine Secrets & Salts auf einem Scanner gespeichert wissen ....
...ja sicher möchte ich diese Daten auf dem Scanner gespeichert wissen (bzw. auf dem Gerät, das die Daten zu Fujitsu bzw. in die Cloud schickt), wo denn sonst? Das ist doch gerade der Sinn von E2E-Verschlüsselung... :rolleyes:

Und zu deinen Bedenken:
Was Du ausschließen möchtest, ist eine man-in-the-middle-attack. Dafür muss der Angreifer das WLAN hacken und die SSL-Verschlüsselung. Da sind JS-Polyfills doch die einfacher Lösung. ;-)
...die Transportverschlüsselung brauchst Du prinzipiell nur zur Übertragung der Anmeldedaten beim Diensteanbieter. Wenn Du auf dem Endgerät verschlüsselst, kannst Du danach die Daten prinzipiell auch ohne Transportverschlüsselung übertragen. Ob bei einer Transportverschlüsselung ein Angreifer das WLAN 'hackt' ist völlig wurscht, denn die Daten sind wie gesagt *Transportverschlüsselt*! Der Angreifer kann auch sonst irgendwo im Netzwerk auf dem Transportweg sitzen, das ist egal, er wird nichts sehen, solange die Transportverschlüsselung selbst nicht kompromittiert ist. Das könnte entweder durch einen Fehler im ssl-Protokoll - das wäre eine Katastrophe für alle Internetnutzer - oder, schon eher wahrscheinlich, durch eine kompromittierte Root-CA. Aber auch das kommt sehr selten vor.
Aber wie gesagt, das betrifft alles nicht die E2E-Verschlüsselung der gescannten Daten - die hier ganz offensichtlich nicht stattfindet. Was aber stattfindet: Man muß dem Fujitsu-Dienst Zugriff zusätzlich Zugriff auf den eigenen Cloud-Account bei einem anderen Anbieter (z.B. Dropbox) geben, damit die Daten irgendwo abgelegt werden können - wie bescheuert ist das denn?!
Sorry, aber das ist doch alles Murks... :mad:
 
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Ohne das Thema breit treten zu wollen, wenn man einen Upload nach iCloud, DropBox und Co. in den entsprechenden Web-Anwendungen macht, findet die Verschlüsselung erst auf dem Server statt.
 
Was meint Fujitsu eigentlich mit "Cloud"? Auf der Produktseite steht auch immer nur "Cloud" aber nicht welche.
Würde einfach ein lokales NAS gehen?
 
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