Abend pool-dad, habe eben den Artikel beim
Spiegel entdeckt - noch mehr Tipps und Hits für Kids:
Kindersoftwarepreis mit doppelter Jury
Die Nominierungen für den zweiten Deutschen Kindersoftwarepreis stehen fest. In diesem Jahr sorgen die wahren Fachleute für die Endauswahl: Die Entscheidung trifft eine zehnköpfige Kinderjury.
Als der "Tommi", der Deutsche Kindersoftwarepreis, im letzten Jahr erstmals vergeben wurde, war er ein echtes Novum. Organisiert wurde und wird er von der Familien-Zeitschrift "spielen und lernen" und FEIBEL.DE, Büro für Kindermedien, die mit dem Award versuchen, einen Qualitätspreis zu etablieren. Da ist es konsequenter Teil des Konzeptes, eine Preisschwemme zu vermeiden: Beim Tommi gibt es keine Sparten, keine Unter- und Nebenpreise. Alle Einreichungen werden von Fachjuroren bewertet. Ausgezeichnet werden ein erster, zweiter und dritter Platz - das wars.
Ein Konzept, das bereits im ersten Jahr Aufmerksamkeit und Beifall erntete. In diesem Jahr gibt es beim Tommi neben der Experten- auch eine Kinderjury. Die Experten selektieren "nur" vor, die Kinder küren ihren Favoriten.
Zehn Programme stehen nun auf der Auswahlliste, die von den Pädagogen und Fachjournalisten (u.a. Zeit, FAZ, Stiftung
Warentest, Tagespiegel, c't, SPIEGEL ONLINE) zusammen gestellt wurde.
Eine zehnköpfige Kinderjury ermittelt nun die drei Preisträger, die im Rahmen der Frankfurter Buchmesse am nächsten Freitag präsentiert werden. Dort wird der "TOMMI, der deutsche Kindersoftwarepreis 2003" am Stand von "spielen und lernen" vertreten sein, an dem alle nominierten Spiele gezeigt werden. Über 800 Kinder hatten sich insgesamt an dem Aufruf des Medienpartners ZDF tivi beteiligt, Teil dieser Jury zu werden. Unterstützt wird die Kinderjury vom Deutschen Kinderhilfswerk, Berlin.
"Die Kinderjury freut sich sehr über ihre Aufgabe und hat die Qual der Wahl aus den Bereichen Simulation, Lern- und Kindersoftware", erklärt Thomas Feibel, Leiter des Büro für
Kindermedien, der sich seit Jahren einen Namen als Kindersoftwareexperte gemacht hat. "Das ist wirklich keine leichte Aufgabe, da alle zehn nominierten Titel von überragender Qualität in Sachen Gameplay und Lernstoffvermittlung sind."
Zwangsläufig kommt es dabei zum Vergleich von Äpfeln mit Birnen: Reine Unterhaltungssoftware tritt gegen Lernprogramme an, Titel für Vorschüler gegen relativ "erwachsene" Programme. Doch bei der Auswahl geht es vor allem um Originalität und Qualität - und die, macht Mitorganisator Thomas Feibel klar, ist Genre- und alterslos. Nicht nur Lerngehalt hat seinen Wert, manchmal auch einfach gute Unterhaltung.
Folgende Spiele stehen in diesem Jahr auf der Auswahlliste:
Welt der Wunder - eine Stadt spielt verrückt (Terzio), Wissensadventure
Hip Hop Maker (Magix), Musikprogramm
Sim City 4 (Electronic Arts), Simulation
Verkehr (Theodor Heuss Grundschule, Eppelheim), Lernsoftware
Zahlenteufel (Terzio), Spielgeschichte, Lernsoftware
Freddy - vampirisch gute Noten, Mathematik (Tivola / Klett), Lernsoftware
Informaticus (Heureka Klett), Lernadventurer
O!kay (Domino), Lernsoftware c
Findet Nemo (THQ), Spielgeschichte/Adventure c
Artus und das Piratenschiff (Cornelsen), Spielgeschichte