Freifunk bei Bedarf ins Netzwerk einspeisen?

justus

justus

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
26.02.2003
Beiträge
434
Reaktionspunkte
17
Hallo Gemeinde,
bei mir ist jetzt zum zweiten mal innerhalb 6 Monaten der DSL Anschluß seitens Telekom komplett ausgefallen. Bis der Techniker kommt, dauert natürlich wieder einige Tage und solang sitzt man offline da. Nicht schön, zumal ich den Anschluß auch gewerblich im Nebenberuf benötige.
Jetzt kann ich im ersten Stockwerk an einem iMac über WLAN notdürftig Freifunk empfangen. Das geht allerdings meistens sehr langsam, egal ob 2 oder 5 Balken im WLAN angezeigt werden.
Mein Gedanke und meine Frage wäre nun, könnte ich auf dem Dachboden (in der Hoffnung, dass der Empfang etwas besser ist) eine WLAN-Antenne aufstellen, dort einen Router o.ä. anschliessen, der das Freifunksignal dann in mein LAN-Netzwerk einspeist? Was müsste ich denn als Hardware haben?
Das also dann nur als Notlösung, falls mal wieder der DSL Anschluß tagelang außer Betrieb sein sollte.
Danke für alle Tipps und Hinweise!
Gruß
justus
 
Du könntest den iMac ins obere Stockwerk stellen (oder einen anderen Rechner mit Wlan) und den Rechner über die Internetfreigabe an einen Router hängen.

Hotspot über Dein Handy oder Tablett wäre noch eine Möglichkeit.

Ein LTE Router mit einer Prepaid Karte noch eine.
 
Danke für die Tipps. Ich habe an dem iMac, der im oberen Stockwerk steht und Freifunk empfangen kann, nun die Internetfreigabe eingestellt. Jetzt hat auch der Mac im Erdgeschoß Internetzugang. Allerdings ist es dort noch langsamer, als am iMac oben. Trotz WLAN Vollausschlag am oberen iMac.
Und ich musste die Macs von der Fritzbox nehmen und per Switch verbinden, weil der Mac im Erdgeschoß immer die IP Nummern von der Fritzbox zugeteilt bekam.
Aber der Gedanke ist schon gut. Ich werde mir dann wohl für die Zukunft einen gebrauchten MacMini besorgen und auf den Dachboden stellen. Dort ist der Empfang hoffentlich besser. Bei Bedarf kann ich ihn dann anwerfen und die 3-5 Tage überbrücken, bis die Telekom anrückt.
Achso, und nein, ich wohne nicht in Schleswig Holstein, sondern in Niedersachsen :)
 
Hab dir eine Nachricht in der Unterhaltung schickt.
 
Ich werde mir dann wohl für die Zukunft einen gebrauchten MacMini besorgen und auf den Dachboden stellen.
Nobel geht die Welt zugrunde ;)
Ich würde dafür eher einen Raspberry Pi o.ä. mit einem vernünftigem USB-WLAN-Adapter nehmen.
 
Komme nur nicht auf die Idee einen reinen WLAN Repeater zu verwenden, da sich dadurch die verfügbare Bandbreite nocheinmal halbiert. 'n MacMini dafür finde ich auch etwas überdimensioniert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: rechnerteam
Dann hast du ja einen WLAN Repeater. Ich vermute mal, dass sich auch bei diesem Eigenbau die Bandbreite halbiert.

Eigentlich willst du doch das WLAN durchs angeschlossene Kabel durchschleifen, oder? Vielleicht gibt es eine Anleitung um auf dem Raspberry Pi auch eine Internetfreigabe für macs zu realisieren.
 
Warum nimmst Du nicht einfach selbst an Freifunk teil? Dann kannst Du Dir sogar den Stellplatz für den Freifunk-Router aussuchen.
 
Ja genau, Freifunk per WLAN Empfang ins LAN einspeisen als Notlösung bei DSL Ausfällen.
Ok, ist die Anleitung der falsche Ansatz. Danke, somit bin ich nicht von vornherein auf dem Holzweg ;-) Dann werde ich mal weiter forschen. Ist allerdings im Moment nicht so das Vergnügen, über den jetzigen Freifunk empfang. Vielleicht sollte ich erstmal mit dem MacBook auf den Dachboden steigen und gucken wie es da läuft.
 
Warum nimmst Du nicht einfach selbst an Freifunk teil? Dann kannst Du Dir sogar den Stellplatz für den Freifunk-Router aussuchen.
Das bringt ihm ja nichts wenn seine heimische Breitbandverbindung ausfällt :noplan:
 
Das bringt ihm ja nichts wenn seine heimische Breitbandverbindung ausfällt :noplan:
Nicht nur, er profitiert auch.

Steht kein eigener Internetzugang zur Verfügung, so kann die Verbindung via WLAN über einen sich in Reichweite befindenden AccessPoint erfolgen. Dies nennt sich Meshing. Freifunk Nordwest ist als Netzbetreiber bei der Bundesnetzagentur gelistet und haftungsrechtlich ähnlich einzuordnen wie Telekom, Vodafone, EWE oder andere Netzbetreiber. Jeglicher Traffic wird über Freifunk geleitet. Das Risiko der Störerhaftung fällt damit weg.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Keek
Ich bin selber bei Freinfunk. Sei dir klar, dass du im Freifunk Netz nicht alleine bist. D.h. Firewall etc. ist absulut Pflicht. Bei mir sind akutuell z.b. 20-30 Clients im gleichen Netz.
 
Ich dachte bei - auf den Dachboden stellen - an erwas übriges, vorhandenes. Neuanschaffung lohnt nicht, es sei, gebraucht zum Schnäppchenpreis. Oder mit viel Lust und Liebe ein Pi, der braucht auch weniger Strom.
 
Fällt mir noch was ein: ich hab mal über ein USB - Ethernet - Passiv - Adapter - Pärchen einen umts Stick über ein langes Ethernet Kabel betrieben. Das sollte doch auch mit einem Wlan Stick gehen. War nur USB 1.1 aber etwa 1 Mbit sollten für den Zweck genügen. Netzwerkkabel auf den Dachboden legen wird ja sowieso nötig sein.
 
ich hab mal über ein USB - Ethernet - Passiv - Adapter - Pärchen einen umts Stick über ein langes Ethernet Kabel betrieben. Das sollte doch auch mit einem Wlan Stick gehen.
Ansich hört sich die Idee genial einfach an. Aber irgendwie stehe ich gedanklich auf dem Schlauch. Den WLAN Stick also quasi über Verlängerung in die Fritzbox oder den Switch stecken? Hört sich irgendwie zu einfach an, als das es funktionieren würde ;-) Oder macht mir grad die Hitze zu schaffen? :confused:
 
Nein, das wird direkt mit dem Mac verbunden. Das LAN-Kabel bis zum Dachboden, daran der Passiv-Adapter auf USB und darein kommt der WLAN-Stick.
 
Zurück
Oben Unten