Frage zu Gerätekompatibilität für Big Sur

HansJWolf

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Habe ein MacBook Pro Mid 2012, das noch in einem sehr guten Zustand ist. Im Herbst 2020 soll das neue Betriebssystem Big Sur auf den Markt kommen, wird aber auf meinem MacBook nicht mehr laufen. Meine Frage, wie lange kann man ein veraltetes Betriebssystem nutzen? Der Hintergrund, bin Mitte Siebzig und nutze das MacBook nur noch zum Bearbeiten/Katalogisieren von Bildern und Adressdateien. Für den täglichen Gebrauch habe ich ein SmartPhone mit dem ich das bisschen Tagesthema erledige das noch anfällt. Ich scheue mich einfach, nochmals >3.000€ in ein neues MacBook zu investieren so sehr ich macOS auch mag. Hoffe auf Euren Rat und Euer Verständnis.
Danke und Gruss
Hans Wolf
 
HansJWolf schrieb:
Habe ein MacBook Pro Mid 2012, das noch in einem sehr guten Zustand ist. Im Herbst 2020 soll das neue Betriebssystem Big Sur auf den Markt kommen, wird aber auf meinem MacBook nicht mehr laufen. Meine Frage, wie lange kann man ein veraltetes Betriebssystem nutzen? Der Hintergrund, bin Mitte Siebzig und nutze das MacBook nur noch zum Bearbeiten/Katalogisieren von Bildern und Adressdateien. Für den täglichen Gebrauch habe ich ein SmartPhone mit dem ich das bisschen Tagesthema erledige das noch anfällt. Ich scheue mich einfach, nochmals >3.000€ in ein neues MacBook zu investieren so sehr ich macOS auch mag. Hoffe auf Euren Rat und Euer Verständnis.
Danke und Gruss
Hans Wolf
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In der Regel werden die Betriebssystem 5 Jahre nach Erscheinung mit Updates unterstützt.
 
macstore24 schrieb:
In der Regel werden die Betriebssystem 5 Jahre nach Erscheinung mit Updates unterstützt.
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Drei Jahre. Das aktuelle Hauptrelease und die beiden davor.
Für diesen Zeitraum gibt es dann z. B. auch aktuelle Versionen von Microsoft Office 365.
Manche Software-Hersteller unterstützen auch OS-Versionen, die ein bisschen älter sind, Google mit Chrome zum Beispiel.
Und manchmal liefert Apple noch Sicherheitsupdates für Versionen, die eigentlich schon aus dem Support (dessen Zeitraum auch nicht explizit fest definiert ist bei Apple, anders als bei Microsoft oder Adobe z. B.) gelaufen sind, insbesondere bei schweren Sicherheitsrisiken die sich gut eingrenzen lassen.
Zwei Jahre wird man Catalina ab Erscheinen von Big Sur also noch rundum gut nutzen können, danach muss man im Einzelfall schauen. Wer z. B. Safari als Browser nutzt, sollte tendenziell Ende 2022 auf ein macOS wechseln, das neuer ist als Catalina.
 
solange du möchtest und es für dich verantworten kannst....

Problematisch kann es halt bei haftungsansprüchen werden, wenn z.b. beim Online-banking mit so alten Kisten was in die Bütten geht.
Banken können sich bei gehackten und leergeräumten konten auf die hinterbeine stellen, wenn sie sehen wie alt das genutzte System ist.

Aber entspann dich!
Das gilt ja erst, wenn 10.14 aus dem support ist.

Ca. zwei Jahre ab erscheinen von Big Sur sollte 10.14.6 noch im Support sein.
Und dann kann man immer noch überlegen was man macht...

Es gibt z.b. inoffizielle installer, die macOS 11 Big Sur (aktuell noch mit kleinen abstrichen- da sind sie aber dran) auch auf deinem System lauffähig machen.
Dann hast du nochmal ein Jahr. Wie es mit zukünftigen systemen aussieht weiss natürlich jetzt noch niemand.

Ich empfehle dir einen Kalendereintrag für die Zukunft zu machen und in zwei Jahren (ab jetzt) dieses Thema nochmal hervorzuholen.
Dann kann man die Möglichkeiten nochmal neu ausloten.
Ich habe auch ein 2012er Book, werde also hoffentlich/vermutlich dann auch noch hier herumhängen ;)
 
HansJWolf schrieb:
Was passiert, nachdem es keine Updates mehr gibt? Wie lange kann man dann noch damit arbeiten?
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Ziemlich lange, irgendwann werden halt Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen. Man sollte vermeiden, irgendwann mit einer Maschine im großen Stil im Netz zu surfen, auf der weder das OS noch der Browser noch Security-Patches erhalten. Als Offline-Schreibmaschine o. ä. kann man so ein Teil aber im Prinzip weiternutzen, bis irgendwann die Hardware auseinanderfällt.
Ich würde das Gerät auf jeden Fall erstmal entspannt bis Ende 2022 weiternutzen, alles andere wäre vorauseilender Gehorsam und für den Nomalgebrauch unnötig teuer. Im Prinzip läuft der Rechner mit einem ein oder zwei Jahre alten macOS runder und stabiler als mit einer gerade neuen Version und mindestens genauso sicher, wenn man nicht gerade auf ganz neue Funktionen angewiesen ist.
So ca. ab 2025 wird es wahrscheinlich keine aktuellen weit verbreiteten Browser mehr für das Gerät geben, Firefox und Chrome z. B. werden ab dann voraussichtlich etwas neuere macOS-Versionen erfordern. Ich würde deshalb irgendwann zwischen 2022 und spätestens 2025 ein neues Gerät kaufen. Wenn das Teil aber wirklich nur für Fotos und Adressdateien genutzt wird und dafür nicht gerade browserbasiertes Anwendungen genutzt werden, könnte man es unter Umständen sogar noch länger nutzen, ordentliches Backup natürlich immer vorausgesetzt, letzteres gilt aber für Neugeräte auch.
 
Leslie schrieb:
Drei Jahre. Das aktuelle Hauptrelease und die beiden davor.
Für diesen Zeitraum gibt es dann z. B. auch aktuelle Versionen von Microsoft Office 365.
Manche Software-Hersteller unterstützen auch OS-Versionen, die ein bisschen älter sind, Google mit Chrome zum Beispiel.
Und manchmal liefert Apple noch Sicherheitsupdates für Versionen, die eigentlich schon aus dem Support (dessen Zeitraum auch nicht explizit fest definiert ist bei Apple, anders als bei Microsoft oder Adobe z. B.) gelaufen sind, insbesondere bei schweren Sicherheitsrisiken die sich gut eingrenzen lassen.
Zwei Jahre wird man Catalina ab Erscheinen von Big Sur also noch rundum gut nutzen können, danach muss man im Einzelfall schauen. Wer z. B. Safari als Browser nutzt, sollte tendenziell Ende 2022 auf ein macOS wechseln, das neuer ist als Catalina.
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Danke für den Hinweis. Stimmt Updates kamen 3 Jahre..
 
Nur mal als Einwurf: ich weiß ja nicht, welches MacBook Pro du genau hast (2012 gab es schließlich deutlich mehr als nur ein Modell), aber von einem aktuellen MacBook Air mit i3 oder i5 für rund 1.000 Euro sieht dein MacBook Pro von 2012 nurmehr die Rücklichter. In weiter Ferne. Es muss also nicht zwingend ein über 3.000 Euro teures MacBook Pro sein ;)
 
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