Reise Flugreisen - Kurier - Paketmitnahme?

kos

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Hallo zusammen,

da ich immer mal wieder ins (ferne) Ausland fliege und dabei meist nicht mal 50% meines Freigepäck auslaste kam mir der Gedanke ob es nicht Menschen gibt die für eine Art Kurierdienst bezahlen würden? Klar, es gibt Firmen die bieten es an jemanden für (viel) Geld in einen Flieger zu setzen und Dinge auszuliefern. Aber so als "Packesel" gegen ein Taschengeld? Gibt es dafür eine Plattform, quasi eine Art Mitfahrzentrale für Gegenstände?

Man müsste natürlich reinschauen können, nicht das man noch im ausländischen Knast wegen Schmuggels oder dergleichen landet.

Mit freundlichen Grüßen
kos
 
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Die Problematik hast du ja bereits selbst genannt.
Und ich würde einmal schätzen, dass du mit diesem durchaus gut gemeinten Gedanken wohl eher nicht so wohlwollende Aktuere anziehen könntest.
Bzw. dort, wo Dinge schwer oder nicht zu bekommen sind, ergibt sich dann wohl auch immer eine gewisse Rechtslage oder Steuergenerve.

Alternativ kannste ja sonst einen Erzieherschein oder Tagesmutterbeleg machen, um Minderjährige als Flugbegleitung von A nach B zu bringen. :noplan:
 
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Hi,
würde mich mal bei grösseren Logistik Unternehmen erkundigen, eventuell haben diese solche Jobs für dich.

Franz
 
Ich darf auf jeden Flug 2 Koffer mitnehmen und würde nie auf die Idee kommen da für jemand etwas mitzunehmen. Du stehst für jedes Gepäckstück mit deinem Namen in der Pflicht.
Du wirst wahrscheinlich nur dunkle Gestalten aus Auftraggeber bekommen. bzw. einmal :)
 
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Aber es ist doch manchmal nett. Ich habe mal mein Freigepäck mit netten jungen Damen geteilt, die etwas zu viel Gepäck für ihr Ticket dabei hatten. Die sahen nicht aus, als würden sie Böses im Schilde führen, am Ende waren wir noch gut essen.
Die Welt ist sicher nicht immer schlecht. Wenn du das natürlich im Internet in einer Art Mitfahrzentrale machst, bekommst du sicher auch nur das Klientel, das sonst von Hamburg nach München für 5 Euro fahren will; aber noch einen Kühlschrank als Gepäck hat und am Ziel feststellt, dass das Geld in der andere Jacke ist.
 
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Selbst wenn Du reinschauen könntest, was hilft das? Da liegt dann z.B. Kinderspielzeug drin, eine Kamera oder was auch immer. Und im inneren dann alles voll mit Koks.

Ich glaube, das ist eine nachvollziehbare, aber doofe Idee. Pack lieber Zeug ein, dass es vor Ort nicht gibt und verhökere das dann (natürlich im Rahmen der legalen Einfuhrbestimmungen).
Früher, als kleines Kind, haben meine Eltern immer einen Fernseher nach Spanien mit dem Auto genommen. Die waren in Spanien sauteuer und durften auch nur gegen Zoll eingeführt werden. Also musste ich mich immer mit einem Kopfkissen auf die Rückbank und auf den hinter dem Sitz stehenden TV legen, damit da keiner geschaut hat... Damit war dann ein Teil des Urlaubs bezahlt.

Ok, aber im Rahmen der legalen EInfuhrbestimmungen war das sicher nicht. :crack:
 
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Ein Hotelzimmerupgrade um eine Nespressomaschine ist in manchen Ländern purer Luxus... ;)
 
Aber es ist doch manchmal nett. Ich habe mal mein Freigepäck mit netten jungen Damen geteilt, die etwas zu viel Gepäck für ihr Ticket dabei hatten.
Das ist aber eine ganz andere Situation.
Wenn die Damen Dubioses im Gepäck gehabt hätten, hätte man natürlich Probleme gehabt, aber sie selbst wären noch greifbar gewesen.
Bekommt man auf einem dunklen Parkplatz einen Koffer übergeben, sieht das bei Ärger mit den Uniformierten ganz anders aus.
Bei Flügen ist das halt etwas anderes als bei Modellen wie solchen wo man im Auto Sachen mitnimmt, jedenfalls solange man keine Grenzen überfährt. Auch weil man das Zeug dann in einer Wohnung abholt.
Die Fluggesellschaften haben daran natürlich kein Interesse, aber rein theoretisch könnte man da ein Vermittlungsmodell draus machen, wenn die "Gepäckaufgebenden" mitkämen zum Einchecken. Wird sich aber kaum lohnen. Zuwenige Mitnahmewillige und sicher auch zu wenig zum Mitnehmen.
 
Was nützt dir wenn die Damen "noch greifbar" sind. Die wissen dann einfach von nichts.
Abgesehen davon schützt dich das ja auch nicht vor Strafe. Dann gehst du halt mit den Damen in den Knast.
 
Na, da hab ich ja Glück gehabt. Hormonell gesteuert und dann auch noch Glück. Eventuell auch eine Frage der Reiseroute. Und Glück.
 
Wenn du viel fliegst, ist es wahrscheinlich geschäftlich, dann stopf den Koffer mit Schokolade, Wein oder wasweissich für die Kollegen/Geschäftspartner voll. Die freuen sich und das fördert die gute Zusammenarbeit ungemein. Und nein, zwei Tafeln Schokolade sind keine Bestechung für die man mit den Behörden Ärger bekommt...

Dass du dich vorher über die Einfuhrbestimmungen informieren solltest, erwähne ich hier nur der Vollständigkeit halber...
 
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Und nein, zwei Tafeln Schokolade sind keine Bestechung für die man mit den Behörden Ärger bekommt...
Das stimmt fast. Ein normaler Behördenmitarbeiter darf die Schokolade gar nicht erst annehmen. Sollte sich das nicht vermeiden lassen muss er die zwei Tafeln dem Antikorruptionsbeauftragten melden.
Bei uns z. B. Müssen solche Geschenke dann für den Dienstgebrauch eventuelle andere Kollegen überlassen werden. Bei der nächsten Besprechung von und mit wichtigen Personen liegen die dann vermutlich auf dem Tisch.
Je nach Intention reichen übrigens auch zwei Tafeln aus für eine Bestechung. Nämlich dann wenn man sich daraus einen Vorteil erhofft.

Der Trick ist: persönlich überreichen und dabei schon öffnen. Was öffne ist muss natürlich weg:cake:
 
Das stimmt fast. Ein normaler Behördenmitarbeiter darf die Schokolade gar nicht erst annehmen. Sollte sich das nicht vermeiden lassen muss er die zwei Tafeln dem Antikorruptionsbeauftragten melden.
Wenn er fliegt, sind das ja hoffentlich keine total unökologischen Inlandsflüge :)
Und in vielen nicht so durchbürokratisierten Ländern wird das sicher nicht so verbissen gesehen.
Ist ja Schokolade, also Nervennahrung für während der Besprechung, keine völlig unverfängliche Luxusuhr aus Arabistan.
 
Dann gehst du halt mit den Damen in den Knast.
Wenn MIT den Damen, muß das ja nicht ganz unangenehm sein.

Daß man den Gepäckzusatz den Damen verdankt, kann man ja, zumindest in Halbwegs-Rechtsstaaten, glaubhaft machen durch Übergabefotos oder deren Fingerabdrücke, zum Beispiel.
Es soll auch akribische Polizeibehörden geben, die zur Identifizierung DNA-Untersuchungen sogar dann anstellen, wenn es um einen gestohlen Joghurt geht.
Alles eine Frage des gesunden Menschenverstandes und der Risikobereitschaft.

Aber natürlich hast du recht: man sollte bei solchen Freundschaftsdiensten ausgesprochen vorsichtig sein. Nicht nur in dubiosen Staaten wie in Südostasien oder der arabischen Welt oder den USA.
 
Hallo zusammen,

da ich immer mal wieder ins (ferne) Ausland fliege und dabei meist nicht mal 50% meines Freigepäck auslaste kam mir der Gedanke ob es nicht Menschen gibt die für eine Art Kurierdienst bezahlen würden? Klar, es gibt Firmen die bieten es an jemanden für (viel) Geld in einen Flieger zu setzen und Dinge auszuliefern. Aber so als "Packesel" gegen ein Taschengeld? Gibt es dafür eine Plattform, quasi eine Art Mitfahrzentrale für Gegenstände?

Man müsste natürlich reinschauen können, nicht das man noch im ausländischen Knast wegen Schmuggels oder dergleichen landet.

Mit freundlichen Grüßen
kos
Fliegst du im Juli nach Thailand? :)
 
Es gibt bei vielen Ländern nicht ohne Grund die Frage, ob man irgendwelches Gepäck angenommen hat, das einem nicht selbst gehört. Das finden sowohl die Airlines als auch die Zollbehörden nicht ohne Grund äußerst unlustig.
 
Wenn MIT den Damen, muß das ja nicht ganz unangenehm sein.

Daß man den Gepäckzusatz den Damen verdankt, kann man ja, zumindest in Halbwegs-Rechtsstaaten, glaubhaft machen durch Übergabefotos oder deren Fingerabdrücke, zum Beispiel.
und? Trotzdem bist du derjenige der den Kram eingeführt hat.
Die eventuelle Straftat hast du dann begangen. Die Damen sind dann, wenn sie erwischt werden, wegen Anstiftung dran.

Es soll auch akribische Polizeibehörden geben, die zur Identifizierung DNA-Untersuchungen sogar dann anstellen, wenn es um einen gestohlen Joghurt geht.
Alles eine Frage des gesunden Menschenverstandes und der Risikobereitschaft.
Ja, das ändert aber alles nichts an der Tatsache, dass derjenige der den Kram einführt, auch derjenige sein wird der dafür gerade zu stehen hat.
Das man trotzdem versucht an die Hinterdamen heranzukommen ändert nichts an deinem Problem.

Aber natürlich hast du recht: man sollte bei solchen Freundschaftsdiensten ausgesprochen vorsichtig sein. Nicht nur in dubiosen Staaten wie in Südostasien oder der arabischen Welt oder den USA.
Vor allem setzten Freundschaftsdienste auch Freundschaften voraus.
Bei Wertsachen bist du schnell im Bereich eines Steuerstrafverfahrens. Das Problem müssen nicht mal wirklich illegale Dinge sein.

Besprich die Idee doch mal mit einem Anwalt deines Vertrauens.
 
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