Mir ist nicht klar, warum das Bild links zuläuft – weil da noch Schrift drauf muss?
Wenn es nur illustrativ "Dunkelheit" sein soll, müsstest du die Lichter im Schatten anders behandeln.
Eine Lampe hat ja dann einen Lichthof, wenn sie im Vergleich zur Umgebung stark überbelichtet ist. (Und das sind sie fast immer.)
Das bedeutet: Wenn die Umgebung bereits zu dunkel wird, verschwindet bei der Lampe erstmal der Lichthof, und auch in schwärzester Dunkelheit bleibt sie noch ein sehr heller Fleck. Ein dunkler Fleck mit Lichthof sieht nur geklont aus.
Ausserdem stimmt die Perspektive bei den Lampen nicht: Da sie über dem Tresen hängen, laufen sie in ihren Fluchtlinien auf denselben Punkt zu wie er.
Die Abstände zwischen ihnen verändern sich auch. Das kannst du zeichnerisch konstruieren, indem du zwischen den Fluchtlinien auf der ersten und auf der letzten Lampe ein Lot setzt. Dadurch entsteht ein perspektivisches Rechteck, dessen vier Ecken du mit Diagonalen verbindest.
Wo sie sich schneiden, hängt die mittlere Lampe.
Dort fällst du wieder ein Lot und teilst jetzt auf dieslebe Art die beiden entstandenen Rechtecke. An den Schnittpunkten dieser Diagonalen kommen die beiden anderen Lampen dazwischen.
Das klingt jetzt vielleicht alles ein bißchen nach Korinthen kacken, aber ich finde, wenn du bei der Frauenfigur und der Schrift 100%ig realistisch bist und eine Bild-Perspektive konstruierst, müsstest du dich auch bei den Lampen kosequent dran halten.
Wenn ich du wäre, würde ich probieren, die Lampen innen weiss zu lassen und aussen einen ganz leichten magentafarbenen Hof zu geben.
Und das hintere Glas würde ich von der Frau wegrücken. Beide Gläser müssten ihren Reflex etwa mittig vorn haben, weil von dort auch die Frau ihr Licht herbekommt.