Final Cut Bewegung und Beschneidung

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verona

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Hallo miteinander! Ich hab alles versucht und überall gesucht. Das Problem bleibt. Zumal ich nicht genau weiß, wie man es stichwortartig benennen und beim Suchen bessere Ergebnisse finden kann. Ich arbeite mit HDV-Material (1080i50) und FCP Studio3.

Das Problem:
Ich beschneide ein Bild so, dass der rechte Rand während des Abspielens von rechts etwas nach links wandert. Das Ergebnis: verzerrter Bildrand nach dem Exportieren. Flimmerfilter und Zeilensprung aufheben bereits versucht, ebenso die Einstellungen der Sequenz verändert (mit und ohne Halbbilddominanz).

Hab mir dann einen weißen Balken generiert, der auf dem Bildrand von rechts nach links mitwandert und die verzerrten Stellen verdecken soll. Doch denkste, nun ist es eben der weiße Balken, der "flimmert." Das selbe Problem habe ich übrigens bei einem Text, den ich "bewegt" mache.

Was kann ich tun? Danke für Eure Hilfe, Verona
 
In welchem Format exportierst du denn? Exportierst du in ein interlaced Signale und schaust es dir auf dem Rechner an? Dann solltest du beim Export in jedem Fall einen Deinterlace machen.
 
also ich exportiere es ganz normal als quicktime-film, so dass ich danach eine mov.date - info hier: Apple HDV 1080i50, 1440x1080 (1888x1062), Millions 16-bit Integer (Little Endian), 25 fps. letztlich soll es auf youtube bzw. auf eine homepage. hab´s auch schon mit qt-konvertierung versucht, gleiches problem. wie deinterlace ich denn beim export? bislang glaubte ich, dass solche probleme durch deinterlacen des materials (filter drauflegen) behoben werden können?
 
Bei so einer schnellen Bewegung wirst du immer eine Art Nachzieheffekt wie in dem Youtube-Video haben. Das ist einfach technisch durch die Beschränkung auf 50 Halb- bzw. 25 Vollbilder beschränkt. Wenn du den Clip ohnehin nur für die Verwendung am Computer-Monitor bzw. Verteilung über Youtube etc. erstellst, macht es möglicherweise Sinn, das Projekt komplett auf progressiv umzustellen. Alternativ würde man im "professionellen" Bereich erst den eigentlichen Schnitt ohne diesen Effekt im Original-Codec machen, dann exportieren und ins Zielformat (progressiv) umwandeln und dann die Effekte anwenden.

Bei dem Weg den du jetzt gehst, exportierst du ja in jedem Fall wieder in Halbbilder (1080i50), d.h. auch wenn du deine Timeline auf progressiv gestellt hast, ist das exportierte Ergebnis wieder interlaced. Wenn du das dann bei Youtube hochlädst, wird Youtube wahrscheinlich bei der Umwandlung wieder ein Deinterlacing durchführen. Dadurch kommt dieser Shutter-Effekt zustande, den ich jetzt zumindest in dem YT-Video sehe. Wenn du dir dein exportiertest Quicktime-File auf dem Rechner anguckst, wird es wahrscheinlich eher eine Treppen- bzw. Kammbildung an der weißen Linie geben, oder?

Also, optimaler Weg wäre: Schnitt im Original-Codec (50i), dann Export mit Deinterlacing in ein möglichst hochwertiges / verlustfreies Format (z.B. Apple ProRes 422 HQ, 25p). Das dann wiederum erneut in eine entsprechende Timeline holen und die gewünschten Effekte darauf anwenden und dann je nach gewünschtem Auslieferungsformat entweder als ProRes oder h.264 exportieren.

Da ich gerade Final Cut nicht vor mir habe, weiß ich nicht genau, wo sich die Einstellungen befinden. Bei der Quicktime-Konvertierung sollte es je nach gewähltem Export-Format in dem Video-Einstellungsfenster eine Option zum Deinterlacing finden. Ansonsten findest du die Einstellungen im Compressor unter dem Reiter "Frame-Steuerungen".
 
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