Filevault völlig erschöpft nach 5 Minuten

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Faraway

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Eine Toshiba Q300 960 GB SSD am USB 3 Anschluss eines MBA wird mit Filevault verschlüsselt. Die SSD hat u.A. ein bootfähiges OS X (10.12.3) und wurde via "alt" auch gebootet. Die eingebaute SSD spielt hierbei keine Rolle.

Die Verschlüsselung läuft "eigentlich" prima aber immer nur 5 Minuten. Dann schläft sie ein und ich muss irgendwo auf den Bildschirm klicken. Dann gehts wieder für 5 Minuten weiter. In dem Modus soll es noch 3 Stunden gehen. Die Aktivitätenanzeige zeigt sehr schön wie die "Festplatte" dann nichts mehr überträgt.

In den Power Settings und Bildschirmschoner ist alles abgeschaltet was ich finden konnte.

Wenn jemand einen schnellen Tip hat wäre ich dankbar.
 
Die Geschichte ging mit der 1 TB SSD unverändert so weiter. Alle 5 Minuten klicken und es ging wieder für 5 Minuten. Danach war sie aber gut zu gebrauchen. Booten ging und ich habe sie einige Minuten genutzt.
Dann eine echte Harddisk (WD mit 3 TB). Das lief gut an aber nach 10 Minuten wurde sie wieder sooooo müde und wartete auf den Klick. Bei 3 TB ist das natürlich nicht machbar, ich habe abgebrochen, neu formatiert und gut is (hatte Backup).
Als ich dann die verschlüsselte 1 TB SSD wieder nutzen wollte kam die böse Überraschung. Sie wurde nicht erkannt. Weder MBA noch iMAC konnten sie mounten. Gelegentlich wurde sie im Festplattenprogramm angezeigt.
Also auch sie neu formatiert und nun läuft sie wieder problemlos (auch hier gab es natürlich ein Backup).

Mein Fazit : "Ich lass die Finger von Filevault"

Mal sehen ob ich in 2018 nochmal damit einen Test versuchen werde. Wie sagt man so schön "Versuch macht kluch" ;-)
 
Das ist ein merkwürdiges Verhalten. Ohne zu wissen, ob es damit zusammenhängt, hast du eventuell in den Systemeinstellungen > Energie sparen die Option „Wenn möglich, Ruhezustand der Festplatte aktivieren“ aktiviert? Es könnte sein, dass das OS, wenn diese Option aktiviert ist, nach 5 Minuten Inaktivität die SSD in den Ruhezustand schickt um Energie zu sparen.
Schlimm ist das allerdings nicht. Aktiviert man Filevault und führt den dann folgenden Neustart durch, wird die Festplatte im Hintergrund verschlüsselt. Wenn du also am Mac sitzt, verschlüsselt er im Hintergrund. Schickst du ihn in den Ruhezustand, wird das Verschlüsseln unterbrochen und nach dem Aufwachen wieder fortgesetzt. Du musst also nicht warten bis das Verschlüsseln am Stück vollständig durchgelaufen ist. Einfach den Mac normal weiter nutzen.
 
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Die Optionen zum Ruhezustand habe ich zusammen mit allem anderen die nach Ruhe aussehen abgeschaltet.
Die Verschlüsselung im Hintergrund habe ich auch gelesen und wäre auch gut gewesen wenn ich denn mit den beiden Platten hätte arbeiten wollen. Sie hingen aber an MBA meiner Frau die ihn gerne wieder haben wollte. Wir haben in der Zeit beide an unseren iMacs gesessen.Der MBA hatte also nichts zu tun als zu verschlüsseln.
Die Fehler der SSD haben mein Vertrauen dann Vollends zerstört. Ich las allerdings in mehreren Foren, dass FV z.Zt. etwas "zickig" ist.

Frage dazu:
Ist es gleich ob ich
1. von einer externen Platte boote und sie dann in den Systemeinstellungen/Sicherheit mit FV Verschlüsse
(wie am Sonntag gemacht) oder
2. sie als eine externe Platte anschliesse und im Finder verschlüssel
(dann könnte sie "ewig" am iMac hängen)
In beiden Fällen soll sie hinterher als externes System Volume bootbat sein.
 
Ich habe etwas weiter "rumgespielt"
Eine kleine 50 GB Partition mit einem 15 GB Mini System wurde als externe HD recht schnell verschlüsselt. Allerdings passierte zunächst nichts. Als ich die HD ausgeworfen und wieder angesteckt habe lief die Verschlüsselung los. Das PW war aber sofort nötig.
Die 50 GB Partition konnte danach auf dem MBA gebootet werden.
Wieder am iMac habe ich sie auf 75 GB vergrössert. Da ging extrem schnell. Offensichtlich wurden die zusätzlichen 25 GB nicht verschlüsselt.
Als 75 GB Partition war sie wieder bootbar.
Dann habe ich sie auf die ganze 3 TB HD ausgedehnt. Auch das verlief zügig. Er wurde offensichtlich wieder nichts zusätzlich verschlüsselt.
Sie ist jetzt als verschlüsselte externe System HD am MBA und wird mit Daten gefüllt.

Frage:
Ich las beim Verschlüsseln einer Partition werden alle Teile unabhängig von der Belegung verschlüsselt um aus verschlüsselten vs. "leer" Sektoren keine Rückschlüsse ziehen zu können.
Das ist hier offensichtlich nicht passiert. Ich vermute nur die 15 GB Mini System wurden anfänglich verschlüsselt. Die jetzt dazu kommenden Daten werden on the fly verschlüsselt.

Was wird beim ersten Verschlüsseln einer Partition verschlüsselt? Belegte Sektoren oder alles?
 
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