https://www.heise.de/mac-and-i/arti...eins-der-Kommandozeile-3463440.html?seite=all
"Dateien bewegen mit move und copy
Hat man die gewünschte Datei und deren Pfad ausgemacht, will man sie meistens irgendwie bearbeiten. Zum Kopieren steht der Befehl cp (copy) bereit, das Verschieben übernimmt der Move-Befehl mv (move). Beide erwarten einen Dateinamen samt Pfad als Quellangabe, gefolgt von einem weiteren Pfad zum Ziel-Ordner.
cp ~/Documents/Artikel.txt ~/Desktop/
fertigt ein Duplikat der Datei Artikel.txt aus dem Dokumente-Ordner auf dem Schreibtisch des angemeldeten Benutzers an. (Trennungsstrich bitte nicht mitverwenden.)
Ersetzt man in dieser Zeile cp durch mv, verschiebt das Terminal die Datei an die gewünschte Stelle. Danach existiert nur noch das Duplikat auf dem Schreibtisch. Existiert der Zielordner noch nicht, erntet man eine Fehlermeldung. Um das zu umgehen, legt man gefolgt von einem Verzeichnisnamen den Zielordner an: Das geht mit mkdir (make directory).
Mit zwei Dingen mögen cp und mv auf Anhieb nicht umgehen: Ordner und Programme. Ohne Aufforderung arbeiten beide nur mit Dateien. Versucht man es trotzdem, etwa mit dem Befehl
cp ~/Documents ~/Desktop/
erhält man die Fehlermeldung
cp: /Users/mst/Documents is a directory (not copied).
Erst mit der Option -R (für "recursive") klappt es, das Verzeichnis auf den Schreibtisch zu kopieren – inklusive aller Unterordner, die diesmal automatisch mit angelegt werden. Dass die Option durch einen Großbuchstaben gewählt wird, ist kein Tippfehler: Je nach Kommando gibt es mal große, mal kleine Buchstaben als Schalter. Die Ursache dafür ist nicht immer ersichtlich. Generell kommt es in der Kommandozeile aber immer auf die Groß-/Kleinschreibung an."