Ein Repeater halbiert die Bandbreite im Wlan. Schlechte Idee.
Das fällt nicht so stark ins Gewicht, vor allem wenn es nur um einen 50-100Mbit/s-Anschluss geht, der sowieso zwischen allen Teilnehmern geteilt wird. Da merkst du von der Halbierung nur dann was, wenn du zwischen den einzelnen Geräten Daten austauschst. Abgesehen davon unterstützen schon seit einer Weile alle Geräte im Handel das moderne 802.11ac, sodass sich die Bandbreitenthematik spätestens damit erledigt. Außerdem könnte man eventuell zwei Accesspoints mit Kabel zum Router verbinden anstelle von einem, und nur die auf der anderen Seite kabellos lassen. Sie müssen sowieso mit Strom versorgt werden, und da die Ubiquites auch Strom über das Ethernetkabel bekommen können, kannst du dann einfach ein Kabel für Netzwerk+Strom zum Accesspoint führen.
leiten alle Daten über das Stromnetz
Guter Scherz. Wenn du mit dem Thema vertraut wärst, wüsstest du, wie schlecht diese Idee ist. Stromleitungen sind nicht dafür ausgelegt, Daten zu übertragen und nicht geschirmt. Wenn im gleichen Haus ein Amateurfunker wohnt, wird er irgendwann an deiner Tür klopfen. Noch dazu arbeiten diese Geräte sowieso nicht zuverlässig. Du sagst ja selbst, dass du 80Mbit/s damit erreichst, also für eine kabelgebundene Übertragung lächerlich wenig und das erreichst du mit der halbierten Übertragungsrate mit Repeatern locker auch, ohne den ganzen Kurzwellenfrequenzbereich im Haus lahmzulegen. Noch dazu haben die Hersteller nie beantwortet, wie sie überhaupt garantieren können, dass nicht der Nachbar auch über seine Steckdosen das Netzwerk empfangen kann - angeblich endet das beim Stromzähler, allerdings gibt es Berichte online, die zeigen, dass das nicht immer so ist.
Sie wechseln auch unterbrechungsfrei den AccessPoint wenn ich mich im Haus bewege. Absolut transparent.
Das ist aber nicht so sehr eine Frage der Produktwahl, richtig eingerichtet machen das alle Accesspoints so, die die Bezeichnung verdienen. Die von mir empfohlenen gehen noch einen Schritt weiter und erkennen bei Endgeräten, die sowohl mit 2,4GHz als auch mit 5GHz funken können, welche Frequenz gerade besser geeignet ist. Entfernt man sich nämlich zu weit vom nächsten Accesspoint und ist mit 5GHz verbunden, kann das Accesspoint das Endgerät transparent auf 2,4GHz schubsen, weil das eine größere Reichweite hat.
Auf jeden Fall muss neue Funkhardware her, und wenn es nur ein einziges Accesspoint ist, da hab ich ja auch ein passendes Gerät mit Long-range-Bezeichnung aufgeführt. Zwei könnten bei 100qm auch ausreichen. Wände sind halt das große Hindernis, wenn die Wohnung 6 Räume mit dicken Altbauwänden hat, braucht man geschätzt pro 2 Räume ein Accesspoint, also insg. 3. Ansonsten werden es auch zwei tun. Auf zwei Stockwerken könnten auch mehr als 3 notwendig sein. Das nette ist ja auch, dass man mal mit einem anfangen kann und dann nachträglich um eines erweitert, solange bis es passt. (In dem Sinne ist das 5-Pack wohl übertrieben, auch fehlen dort die Powerinjectormodule für Strom über Ethernet.)