Familie oder Ausbildung?!

Darius-jogi

Darius-jogi

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HI!
Ich habe folgendes Problem!:(
Seid März habe ich eine Umschulung/Ausbildung zu Fachinformatiker die durch die Rentenversicherung gefördert wird angefangen.
Leider ist diese Ausbildung in Oberhausen und ich wohne in der nähe von Aachen da der Leistungsträger die fahrten zwischen Ausbildungsplatz und Zuhause nicht finanziert,muss ich in einem Internat wohnen.
Mein Problem ist aber das ich eine Familie habe 2 Kids 8 und 10. Ich bin seid 12 Jahren Verheiratet und seid dem ich hier im internat wohne leidet mien Familienleben ungemein drunter. Ich kann nur am Wochenede Heim und muss Sonntags Nachmittag wieder ins Internat. Jedes mal wenn ich abfahre weinen die Kinder und möchten nicht das Paps wieder weg fährt auch meine Frau leidet ziemlich drunter, sie hat einen Bandscheibenvorfall und mit den 2 Kids ziemlich viel zutun.(Eins der Kinder hat ADHS)

Was nun?! Sollte ich die Ausbildnug abbrechen und was neues in meiner nähe suchen?Was wird passieren wenn ich das mit der Rentenversicherng besprechen werde?Das ich meine Umschulung nicht weitermachen kann?!

Immerhin dauert die ausbildnug noch 2 Jahre?! Und das wird bestimmt nicht gut gehen und ich beführchte das meine Familie dadurch zerbrechen wird:(

Darius
 
Einen Rat kann ich dir nicht geben. Aber ich verstehe deine Situation. Habe selbst zwei Kinder.
Blöde Sache sowas!
 
Ich würde es auf keinen Fall machen.
Die Familie geht vor und es scheint ja nicht so auszusehen, dass sie ohne dich auskämen.
Am besten würde ich es lassen und warten bis das nächste Angebot für eine Umschulung/Job auf dem Tisch liegt, welcher aber dann in der Nähe ist.
 
Ich würde es auf keinen Fall machen.
Die Familie geht vor und es scheint ja nicht so auszusehen, dass sie ohne dich auskämen.
Am besten würde ich es lassen und warten bis das nächste Angebot für eine Umschulung/Job auf dem Tisch liegt, welcher aber dann in der Nähe ist.

Ich habe die Ausbildung ja schon angefangen und wir dachetn das es schon irgendwie gehen wird da ich vorher im maschienenbau Weltweit gearbeitet habe.Da war ich aber nir 4-5 mal im Jahr für 2-3 Wochen unterwegs.
Nun bin ich seid 6 Monaten in Oberhausen und es funktioniert einfach nicht.
 
wie wärs dann mit umziehen mit der Familie?
 
Ich kann dir nur sagen, was ich machen würde: Die Ausbildung abbrechen. Nichts ist wichtiger wie die eigene Familie.
 
schwierige Situation.
Also ich persönlich würde die familie vorziehen. jobs zu finden mag ja im moment schwer sein, aber eine heile familie hat für mich priorität.
Klar wenn es finanziell nicht anders geht, dann muss man in den sauren Apfel beissen.
Informier Dich doch mal nach alternativen für die Ausbildung die aber in der Nähe sind. Oder belege evtl. einen Fernkurs.
 
Immerhin dauert die ausbildnug noch 2 Jahre?! Und das wird bestimmt nicht gut gehen und ich beführchte das meine Familie dadurch zerbrechen wird:(


Dann lass es!
Wie schon erwähnt, kommt Deine Family anscheinend nicht ohne Dich aus und darum solltest Du sie nicht im Stich lassen.
Dies aber vorausgesetzt, Dir ist Deine Familie wichtiger als der Job.

Such Dir nen Job in Deiner Nähe und schau daß Du für Deine Kinder da bist.
Sie sind nur einmal 8 und 10 und sie brauchen Ihren Papi JETZT,
in ein paar Jahren (wenn die Freunde wichtiger geworden sind als die Familie) sieht das schon wieder anders aus.

Natürlich solltest Du Deine eigenen Belange und Wünsche auch nicht gänzlich außer Acht lassen, es bringt weder Dir noch der Familie etwas, wenn Du Dich jeden morgen missmutig zur Arbeit schleppst weil Du keine Lust drauf hast oder gemobbt wirst etc.
In diesem Fall würde ich evtl die Ausbildung vor ziehen, WENN es keinerlei andere Alternative gäbe (Job in der Nähe, Fernstudium, andere Ausbildung etc.) .

Und denk immer dran: Geld ist nicht so wichtig.
Lieber ein paar Euronen weniger, aber dafür mehr Zeit mit der Familie, das ist unbezahlbar.
Deine Kinder werden es Dir Danken!

Tut mir leid, aber das ist nunmal die Grätsche die man als Familienvater zu machen hat:
Kinder, Frau und Beruf unter einen Hut zu bekommen, ohne sich selbst dabei zu verlieren...

Viel Erfolg!
 
Familie geht eindeutig vor...
 
Nichts ist wichtiger wie die eigene Familie.
Das stimmt zu 100%
Nur sollte man auch nicht vergessen, welche Perspektiven die Familie zukünftig haben wird. Kein Vater möchte seine Kinder weinen sehen oder gar die ganze Woche getrennt von ihnen sein. Allerdings reicht das "zu Hause" bleiben nicht aus, um ein intaktes Familienleben zu gewähren.
Also stellt sich eher die Frage, welche Konsequenzen durch den Abbruch der Ausbildung zukünftig für die Familie resultieren können.

Ist wirklich eine dumme Situation. Andererseits gibt es jede Menge Väter, die aus berufl. Gründen unter der Woche von ihren Familien getrennt sind.
Die Entscheidung mußt du für dich und deine Familie treffen. Schmeiß die Ausbildung frühstens dann, wenn du eine vernünftige Alternative gefunden hast - alles andere wäre sehr leichtsinnig.
 
Die Entscheidung mußt du für dich und deine Familie treffen. Schmeiß die Ausbildung frühstens dann, wenn du eine vernünftige Alternative gefunden hast - alles andere wäre sehr leichtsinnig.

Ja eine Alternative als eine Ausbildung/Umschulung hab ich leider nicht!
Da ich aus gesundheitlichen gründen meinen alten Job(Industrieelektroniker)
nicht ausüben kann/darf!
 
Ich denke wirklichen Rat kann man da nicht geben...

Mein Nachbar z.B. ist verheiratet und hat 2 Kinder. Er ist regelmässig für 1-2 Wochen im Ausland (Skandinavien, China...) unterwegs.

Frau und Kinder kennen es nicht anders, weil es halt schon immer so war - und es ist "OK" für alle.

Schwieriger wird es sicher wenn "Mann & Papa" immer daheim war und plötzlich nicht mehr da ist...


Wie gesagt - guter rat ist schwer zu geben...

Aber ICH würde mich IMMER für die Familie entscheiden!

Viel Glück bei Deiner Entscheidung!
 
Familie geht vor, stimmt, aber bin ich der einzige der nicht versteht warum es im Falle des Threaderstellers so extrem ist? V.a. weil er ja nach eigener Aussage früher schon 4-5x im Jahr 2-3 Wochen weg war... Es gibt doch so viele Familien bei denen der Vater eben unter der Woche weg ist - eben aus finanziellen Gründen... :confused:

Aber wenn es wirklich gar nicht geht, dann musst du in den sauren Apfel beißen und abbrechen. Ich denke aber, dass du dann wahrscheinlich keine neue Förderungsmaßnahme bekommst. Diese sind halt leider manchmal mit Einschränkungen verbunden, wie bei dir mit der Ausbildung "fern" von zu Hause.

Wobei Aachen > Oberhausen ist ja eher ein Katzensprung, also warum nicht 1x unter der Woche nach Hause und am nächsten Tag wieder hin. 1x sollte doch finanzierbar sein, v.a. unter dem Gesichtspunkt weiter an deiner Zukunft und deiner Familie zu arbeiten.
 
von Aachen nach Oberhausen sind es 123 km. Die Strecke fahren einige meiner Kollegen taeglich zur Arbeit hin und zurueck.

Meine Freundin wohnt in Dresden. Ich fahre seit einem Jahr fast jedes WE 460 km hin und 460 km zurueck.

Zwei Jahre sind schneller um als man schauen kann.

Gefaellt es dir persoenlich eigentlich in dem Internat (also, der Beruf fuer den du dich entschieden hast, Mitschueler, Unterbringung etc.)?
 
von Aachen nach Oberhausen sind es 123 km. Die Strecke fahren einige meiner Kollegen taeglich zur Arbeit hin und zurueck.

...das muss man sich aber auch leisten können - Zeit, wie auch Geldmäßig. 250km jeden Tag bedeuten 3-4 Stunden Fahrt jeden Tag.
 
Als ich 12 Jahre alt war und meine Schwester 2, musste mein Vater beruflich nach Düsseldorf pendeln, von Berlin aus. Er hat Nachtzüge genommen, ganz zum Schluss ist er geflogen (Freitag Nachmittag, Montag früh).

Hart ist das schon, aber es war aus finanziellen Gründen einfach notwendig.

Diese Weiterbildung abzubrechen, halte ich nicht für sinnvoll. Wie hier schon gesagt wurde: es könnte sein, dass es danach keine neue Maßnahme oder ähnliches gibt.
Die Fahrt mit der Bahn dauert etwa 2 Stunden, aber wenn du beispw. Sonntag spät Abends losfährst, so dass du gemeinsam mit deiner Frau die Kinder ins Bett bringen kannst, dann wäre das doch schon mal eine Verbesserung.
Ich fand es toll, wenn mein Vater erst 23 Uhr das Haus verließ und ich somit den Sonntag Abend noch was von ihm hatte.
Wenn deine Frau einen Bandscheibenvorfall hat, solltet ihr euch vielleicht erkundigen, ob euch zeitweise eine Hauashaltshilfe bezahlt wird, die deiner Frau in der Woche helfen kann.

Ich drücke fest die Daumen, dass ihr das Problem lösen könnt.

*miau*
 
...das muss man sich aber auch leisten können - Zeit, wie auch Geldmäßig. 250km jeden Tag bedeuten 3-4 Stunden Fahrt jeden Tag.

ich fahre am WE mit der Mitfahrerzentrale. Da kostet eine Fahrt (460 km) um die 20 Euro. Ich kenne die Preise fuer Monatsfahrkarten mit der Bahn nicht. Mit Bahncard 50 wuerde eine einfache Fahrt 10,50 kosten und knapp 2 Stunden dauern. Wie oben vorgeschlagen z.B. zwei zusaetzliche Heimfahrten unter der Woche, sollten doch auch bei schmalem Budget drin sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
von Aachen nach Oberhausen sind es 123 km. Die Strecke fahren einige meiner Kollegen taeglich zur Arbeit hin und zurueck.

Meine Freundin wohnt in Dresden. Ich fahre seit einem Jahr fast jedes WE 460 km hin und 460 km zurueck.

Zwei Jahre sind schneller um als man schauen kann.

Gefaellt es dir persoenlich eigentlich in dem Internat (also, der Beruf fuer den du dich entschieden hast, Mitschueler, Unterbringung etc.)?

Die Unterbringung ist ok! Ich habe ein recht großes Zimmer mit Bad!Darüber kann ich mich nicht beschweeren.Das Internat ist völlig OK!
Da deine Kollegen die Strecke Täglich hin und her fahren galub ich die aber bekommen die auch Monatlich 1100€ Ich möchte nicht über das Geld jammern das reicht zum leben aber leider nicht um täglich hin und her zu fahren.
 
Schwieriges Problem so wie du das schilderst. Ich würde wirklich mal mit der Rentenversicherung reden ob die da irgendwelche Möglichkeiten haben dir helfend unter die Arme zu greifen. Fragen kostet ja nix und falls sie Hilfe ablehnen, hast du auch nix verloren.
Ich persönlich würde mich in so einem Fall IMMER für die Familie entscheiden. Hatte das jetzt auch. War bei einem Praktikum zur Diplomarbeitsvorbereitung (280 km von meiner Frau entfernt), Bumm-->Schwangerschaft (halbwegs geplant:D ). Ich hab mir dann einen Diplomplatz in der Nähe gesucht und dann NACH DER ZUSAGE bei der Praktikumsstelle gekündigt. Und ich habe es nicht einmal bereut.
 
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