Das Ruckeln liegt darin begründet, dass EyeTV in Wirklichkeit keine echten MPEGs aufzeichnet, sondern Transportstreams (.ts). Diese enthalten oft ziemlich viel Mist und sind eben kein echtes MPEG2. Ein guter Export bereinigt diese Fehler, das daraus entstehende MPEG ist dann wesentlich kleiner und auch von Spezialitäten wie Videotext befreit.
EyeTV exportiert MPEGs recht gut, lässt allerdings bisher keine Wahl der Tonspur - bei Arte kommt dann auch gerne mal ein französischer Film heraus. Handbrake will hingegen das Bild immer neu codieren, was Zeit und oft auch Qualität kostet. Beim Export von HDTV ist EyeTV kaum zu gebrauchen; man weiß nie, ob der resultierende Film ruckelt oder nicht. Und es hängt dann auch noch vom Player ab. Plex nimmt viele Fehler hin, die VLC mit Ruckeln bestraft.
Bei MPEGs funktioniert für mich die Kombination aus ProjectX (JAVA) und MPEGStreamClip sehr gut; daraus entstehen brauchbare MPEGs, die die gewünschten Tonformate enthalten. Eine optimale OS-X-Lösung für HDTV (.h264), die videoseitig ohne Neucodierung auskommt, habe ich bisher noch nicht gefunden. Daher nutze ich TSDoctor in einer Parallels-Umgebung. Damit kann ich bei HDTV die richtigen Tonspuren auswählen und die ganzen Fehler beseitigen. Am Schluss entsteht dann ein sauberer Transportstream, den man in einen MKV-Container verpacken kann.