Meine Leidensgeschichte und die dazugehörige Lösung
Hi,
die Erkennung von externen Festplatten unter OS 10.4.7, oder auch andere OS, scheint ja öfters zu Problemen zu führen, als den meisten Macianer lieb wäre
Deshalb schreib ich hier mal meine kleine Leidensgeschichte und wie ich aus dem Schlammasel wieder heraus kam:
Bei eBucht hab ich mir ne schöne, günstige Toshiba MK8026GAX, also 80GB, 5400rpm und 8MB Cache, erworben. Hab mich riesig gefreut, denn das ist genau die gleiche wie in meinem PB 12" verbaut ist und so dachte ich dürftes keine Probleme geben, oder falls die alte mal abrauchen sollte, hätte ich gleich Ersatz...
Dazu bekam ich ein altes Gehäuse von meinem Bruder:
Blue@ngel USB 2.0 kompatibel. Mein Bruder meinte nur dazu er hätte damals Probleme gehabt seine Externe damit zu formatieren, deshalb hat er ein anderes Gehäuse und dieses übrig.
Ich dachte mir: egal, probieren kost nichts und nem geschenkten Gaul schaut man nicht in Maul
Also los gleich angesteckt, gefunden und froh. Hab mich damals noch über die
Nur Lesen-Rechte gewundert, dachte aber das bekomm ich schon hin.
Das lag übrigens an der NTFS-Formatierung, wie ich jetzt weiß
So wollte ich dann daheim angekommen mich gleich um die Rechte kümmern und was passiert!? Das PB findet die Platte nicht wieder!
Naja, am nächsten Tag an der Uni an nen Win-Rechner angehängt - kein Problem, wieder an den Mac - nichts
Als nächstes habe ich natürlich das MUForum konsultiert und etliche Threads dazu gefunden...
U.a. diesen mit folgendem Hinweis von TommyC. Dafür schonmal danke
TommyC schrieb:
1. Checkdisk mit voller Parametrierung Versuchen (CHKDSK LW: /F /V /R /X)
2. NTFS oder FAT Partitionen Sichern wenn möglich, Neu Formatieren, Daten zurück, die Sonne Scheint wieder.
Den
CHKDSK-Befehl habe ich in der Kommandozeile unter WinXP ausgeführt. (Für alle die es nicht wissen: WinXP->Ausführen->"cmd" + Enter und die Kommandozeile erscheint) Bei der /R Befehlsvariante hat er sich zwar aufgehängt, aber es hatte auch ohne /R funktioniert
Hab dann gleich noch unter WinXP mit PartitionMagic 7.0 eine FAT32 60GB Partition angelegt (geht ja mit XP selbst leider nur bis 32GB) um das zu testen.
Schön gemountet und gedacht, den Ärger erspar ich mir in Zukunft doch lieber und scheiß auf die Kompatibilität mit Win auf Kosten einer guten Formatierung und hab unter Mac auf HFS+ die komplette Platte formatiert.
Darauf hab ich gleich angefangen mein lang ersehntes Bilderarchiv anzulegen. Erste DVD ging auch ruckzuck drauf und froh
Danach leider
wieder Probleme
Mountete zwar die Platte nach jedem Neustart, bekam aber immer Probleme damit, was zum
Aufhängen von OS X führte!!! Egal ob im Finder, bei Plattendaten-Revision, im Festplattendienstprogramm, zum durchchecken oder im Finder, zum Kopieren einer weiteren Daten-DVD auf die Platte. Auch nach Prozessabbruch durch das Aktivitätsprogramm blieb OS X teilweise weiter hängen oder konnte die Platte nicht mehr auswerfen. Das bedeutete jedes Mal einen Hard-Shut-Down über 5sec ON/OFF-Button (wusste keine anderen shortcuts, CTRL+Alt+Apfel+Auswerfen funktionierte jedenfalls auch nicht).
Nach Tests in anderen Gehäusen (wg Problemen, die ja mein Bruder damit hatte) und mit anderen PCs, kam heraus: Die Platte und das Gehäuse funktionieren wunderbar. Es liegt an der Mac-Platte-Verbindung!
Unter Linux dann das Partitionsprogramm Gpart aufgerufen und plötzlich gesehen, dass insgesamt 8! Partitionen auf der Platte waren. Sieben davon nur ca 18MB groß und die große HFS+-Partition. Dann mit dem Programm
alle Partitionen gelöscht, an den Mac und eine neue Partition HFS+ schreiben lassen mit
einfacher Nullen-Überschreibung der Platte. Läuft momentan hervorragend. Selten die Platte so beschäftigt gesehen
Und jetzt warte ich mal ab, ob´s danach geht, bin aber sehr zuversichtlich
Keine Ahnung wo die Partitionen herkamen? Vielleicht waren es Überbleibsel der ursprünglichen NTFS + eine NTFS des eBucht-Verkäufers vor Verkauf + die FAT32 von mir + die HFS+ danach... keine Ahnung, ich komm auf keine acht!?
mein FAZIT: Bei Problemen mit der externen HDD die Daten sichern, evtl. CHKDSK drüber laufen lassen (bei NTFS oder FAT32), dann
neu Formatieren mit Nullen-Überschreibung. Und falls das nicht funktionieren sollte unter Linux mit Gpart mal die Partitionen checken.
viele Grüße von der fast zu Ende gegangenen Odyssee
Moco