Externe Festplatte nach Ruhezustand leer

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BHelfmann

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Habe leider keinen anderen Thread gefunden, der zum Thema passt.
Ich schreibe das Problem Tiger zu, weil ich unter 10.3 sowas nie erlebt habe. Mag mich aber irren.
Ich habe eine externe Firewire-Festplatte, der Controller ist ein Oxford, die Festplatte Maxtor. Es waren vier Partitionen drauf (wollte das Schema Tiger / Panther / Applications / Backup ausprobieren), als ich in den Suspend-Modus ging. Danach habe ich die Festplatte abgeschaltet.
Heute früh habe ich vergessen, sie wieder an zu machen, bevor ich den Mac aufgeweckt habe. Folge: die übliche "Sie haben irgendwas abgesteckt"-Meldung. Danach keine vier Volumes, sondern keine. Das Festplatten-Dienstprogramm meldet eine blitzblanke Festplatte (Partitionstabelle leer).

Jetzt die wesentliche Frage: wieso? War das schon immer so? Bug? Feature?
Und je nachdem dann: kann ich an die Daten irgendwie wieder dran? War nix wichtiges (nur ein frischer Panther und ein Backup), aber ärgerlich ist es trotzdem...
 
Auch wenn du deinen Rechner in den Ruhezustand fährst, darfst du deine angeschlossenen Laufwerke danach nie abschalten. Abschalten ist wie Stecker ziehen. Es sei denn du hast vorher alle Volumes abgemeldet.

FireWire ist nicht so wie USB, sondern in der Handhabung und im Gebrauch noch sehr anfällig. Wenn man da die kleinen Regeln nicht einhält, hat man sehr schnell Probleme.

Ein klarer Fall von Datei-System-Crash ist bei dir aufgetreten. Deine Daten dürften daher mit Bordmitteln nicht mehr herzustellen sein.
 
Ok... also das ist "normal". Seh ich ein.

Aber was genau ist passiert? Partitionstabelle überschrieben?
Wenn ja, wieso eigentlich, da es ja 99,5% der Zeit nicht nötig ist, in der PT rumzuschreiben? Wenn nein, was ist es dann?

Noch ein anderer Gedanke... das bedeutet doch, dass ich nur mit User-Rechten eine Platte löschen kann: Platte anstecken, abschalten, anschalten, ist leer!?
 
... warum genau das so ist ???

Dazu mußt du dich an die Hersteller wenden.

Größtenteils liegt es aber an der ungenügenden FirmWare, Chip (vielleicht Oxfort) und schlecht programmierten FireWire - Treibern.

Beim normalen Zugriff auf ein Volume wird scheinbar bisher ein wichtiger Teil des Dateisystems mit vereinnahmt, welcher erst durch ein korrektes Abmelden wieder freigegeben wird. Beim sofortigen Abstecken eines FW ohne Abmelden wird dann je nach Schwere des Vergehens versucht, beim Wiedereinschalten das Volume zu reparieren. In deinem Fall hat das leider nicht geklappt.

Externe Medien, solange man nicht von ihnen als Startvolume bootet, haben nie eine Rechte-Verwaltung. Du kannst jede Festplatte löschen die du an einem anderen Rechner anschließt. Für den Boot-Rechner bist du immer der Besitzer von zusätzlich angeschlossenen Medien.

Und von äußeren Einflüssen wie Stromausfall, physikalisches Abreißen von Steckverbindungen und unrechtmäßiges Bedienen Dritter ist keine externe Festplatte geschützt. Weder FW, noch USB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ersten haben externe Medien durchaus eine Rechteverwltung (Die aber optional abgeschaltet werdeen kann).
Zweitens haben die Rechte innerhalb der Partitionen gar nichts mit der Partitionstabelle zu tun.

Und drittens wird es sich wahrscheinlich um einen schon vorhandenen Fehler in der Festplatte handeln (vermutlich Hardware), der dann durch das Ausschalten beim Ruhezustand ausgebrochen ist. Normalerweis ist nämlich der Ruhezustand mit einer angeschlossenen externen Platte überhaupt kein Problem, die Platte wird beim Aufwachen mit geweckt und genauso wie vor dem Ruhezustand weiter betrieben.
Die "Sie haben irgendwas abgesteckt"-Meldung kam hier, weil die Platten aufgrund des Defekts in der Partitionstabelle nicht mehr gefunden werden konnten.
 
Obwohl ich den ersten Punkt (Rechteverwaltung) genauso sehe, kann das mit dem vorher vorhandenen Fehler nicht ganz sein. Die Platte hat keine Fehler, war frisch unter Mac OS X 10.4 partitioniert worden und hatte halt auf 2 von 4 Partitionen ganz ordentlich Daten drauf. Die Hardware des Gehäuses ist auch ok und geht unter Panther traumhaft, trotz (hin und wieder, aus Versehen) Absteckens im Betrieb.
Die Platte war beim fraglichen Zeitpunkt physisch aus, per Netzteilschalter. Ich denke nicht, dass das was mit (physisch) defekten Partitionen oder -tabellen zu tun hat. Der Mac konnte die Platte beim besten Willen nicht wecken ohne Strom.
Die Frage ist für mich nur, wieso Tiger (ist trotzdem nur eine Vermutung) die vorhandene, gute Partitionstabelle - oder was auch immer, das funktioniert ja etwas anders als bei Windows - getötet hat.
 
iLover schrieb:
Auch wenn du deinen Rechner in den Ruhezustand fährst, darfst du deine angeschlossenen Laufwerke danach nie abschalten. Abschalten ist wie Stecker ziehen. Es sei denn du hast vorher alle Volumes abgemeldet.

FireWire ist nicht so wie USB, sondern in der Handhabung und im Gebrauch noch sehr anfällig. Wenn man da die kleinen Regeln nicht einhält, hat man sehr schnell Probleme.

Ein klarer Fall von Datei-System-Crash ist bei dir aufgetreten. Deine Daten dürften daher mit Bordmitteln nicht mehr herzustellen sein.

Habe bisher immer meinen Mac nachts immer noch so lange laufen, bis er sich dann selber in den Ruhezustand versetzt. Habe allerdings auch immer meine LaCie d2 Extreme daran hängen. Sache ist, die Platte (netzteilbetrieben) schaltet sich im Akkubetrieb (nicht sobald auch am iBook ein Netzteil hängt) mit ab, wenn der Mac in den Ruhezustand versetzt wird. Allerdings ist bei mir noch nie etwas dergleichen passiert. Keine Fehlermeldung beim aufwecken, kein Datenverlust, oä.
Ist das nun bei aktuelleren Platten egal oder sollte ich das in Zukunft lieber sein lassen und meine Platte brav abmelden bevor ich mein iBook schlafen schicke?
Thx
 
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