Es ist soweit: Du bist der neue CEO von Apple! Was würdest du ändern...?

Du magst da recht haben mit Gewinn, Geld, Aktionäre usw...
Aber Spaß, Liebe, Begeisterung, Fortschritt, Kunst, Design, Vision, Zukunft beruht auf völlig anderen Grundlagen.
 
Im Serverbereich würde ich erst auf Apple setzen wenn sie wirklich verbindliche feste Supportzyklen haben: Ubuntu LTS erscheint alle zwei Jahre und man weiss schon im Vorfeld, dass nach 5 Jahren Schluss ist bzw. dass man die LTS-Version per dist-upgrade aktualisieren muss. Red Hat bietet 10 Jahre Support und mit CentOS bekommt man einen kostenlosen Klon, den Red Hat auch zur offiziellen Servercommunityversion gemacht hat.
 
"Think Different" mag vielen erstrebenswert erscheinen und war auch in den Anfängen der eingeschlagene Weg Apples. Ob sie aber auf diesen Pfad wieder zurückkehren sollten und können, oder damit ihre Zukunft aufs Spiel setzen würden...
Das ist ziemlich kurz gedacht (wie oftmals vieles in heutiger Zeit). Und ja: Sie können nicht nur, sondern sollten auch. Und das gilt nicht nur für Apple.
 
Den Laden an Google verkaufen und mir ein schönes Leben machen! :D
 
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Zur Hardware wurde schon genügend gesagt. Ich bringe mal die Software ins Spiel. Als erstes würde ich die Truppe von Praktikanten entlassen, die für die Foto-App verantwortlich zeichnet, und wirkliche Profis beauftragen, einen Aperture-Nachfolger zu entwickeln, damit Apple im Bereich Fotobearbeitung und -verwaltung wieder in der vorderen Reihe mitspielt. Auch der Truppe um Pages & Co. würde ich Beine machen, endlich die Funktionen wieder zu implementieren, die man wegrationalisiert hat.
 
Zur Hardware wurde schon genügend gesagt. Ich bringe mal die Software ins Spiel. Als erstes würde ich die Truppe von Praktikanten entlassen, die für die Foto-App verantwortlich zeichnet, und wirkliche Profis beauftragen, einen Aperture-Nachfolger zu entwickeln, damit Apple im Bereich Fotobearbeitung und -verwaltung wieder in der vorderen Reihe mitspielt. Auch der Truppe um Pages & Co. würde ich Beine machen, endlich die Funktionen wieder zu implementieren, die man wegrationalisiert hat.
Für eine Software mit der Qualität von Aperture würde ich auch ne Stange Geld hinblättern. Bei der Fotos-App habe ich das Gefühl, daß es sich um eine Totgeburt handelt. Es werden zwar ständig Funktionen von Drittanbietern hinzugefügt, aber so richtig geil wird das trotzdem nicht. Ich habe auf einem Testrechner eine Aperture Library migriert, was verwaltungstechnisch auch ganz OK ist. Wenn es aber um einen guten Workflow und RAW Bearbeitung geht, ist (und bleibt) Aperture Lichtjahre voraus. Eigentlich würde es mir schon reichen, wenn Aperture weiterhin benutzbar ist - hat den Vorteil: immer wenn Apple an der Software rumschraubt, bekommt man es mit der Angst...:D
 
Im Serverbereich würde ich erst auf Apple setzen wenn sie wirklich verbindliche feste Supportzyklen haben: Ubuntu LTS erscheint alle zwei Jahre und man weiss schon im Vorfeld, dass nach 5 Jahren Schluss ist bzw. dass man die LTS-Version per dist-upgrade aktualisieren muss. Red Hat bietet 10 Jahre Support und mit CentOS bekommt man einen kostenlosen Klon, den Red Hat auch zur offiziellen Servercommunityversion gemacht hat.

Da stell ich doch mal die Gegenfrage: Wie lange gewährt denn deines Wissens nach Apple Support für die Server-Version?
 
Für eine Software mit der Qualität von Aperture würde ich auch ne Stange Geld hinblättern. Bei der Fotos-App habe ich das Gefühl, daß es sich um eine Totgeburt handelt. Es werden zwar ständig Funktionen von Drittanbietern hinzugefügt, aber so richtig geil wird das trotzdem nicht. Ich habe auf einem Testrechner eine Aperture Library migriert, was verwaltungstechnisch auch ganz OK ist. Wenn es aber um einen guten Workflow und RAW Bearbeitung geht, ist (und bleibt) Aperture Lichtjahre voraus. Eigentlich würde es mir schon reichen, wenn Aperture weiterhin benutzbar ist - hat den Vorteil: immer wenn Apple an der Software rumschraubt, bekommt man es mit der Angst...:D

Da stimme ich dir voll zu!
 
Da stell ich doch mal die Gegenfrage: Wie lange gewährt denn deines Wissens nach Apple Support für die Server-Version?
So wie ich das verstanden habe unterstützt Apple die aktuelle und die vorletzte Version mit Updates. Ich verwende Ubuntuserver. Da kommt alle zwei Jahre im April die LTS-Version heraus, die für Desktop und Server für 5 Jahre unterstützt wird.
 
Nichts.
(wenn es um den reinen Profit geht)


Alles.
(wenn es um mich als ehemaligen Mac Pro User geht. Angefangen von Wiedereinführung Aperture mit aktuellen Features, ordentliches Mac OS X bis hin zur Wiedergeburt von Geräten, die nicht nur verklebt sind - und insbesondere einen Mac Pro Käsereibe mit aktueller Hardware sowie einem Classic iPod...)
 
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Softwareversionen abschaffen. Es gibt nur noch macOS, tvOS, iOS und watchOS, werden fortlaufend aktuell gehalten, neue Features kommen automatisch dazu sobald sie fertig sind. Nach dem Autoupdate gibt es eine Benachrichtigung im Notificationcenter was neu ist.
So ziemlich der grösste Horror den ich mir vorstellen kann! Das hat man dann das Vergnügen sich dauernd mit geänderten Funktionalitäten auseinander setzen zu müssen. Und auch auch mit den entsprechenden Bugs herum zu schlagen. "Funktion X geht nicht mehr wie sie soll, weil über Nacht das Update Y eingespielt wurde." Oder plötzlich ändert sich das ganze Design während dem man daran am arbeiten ist...

Kein Einstieg in TV Bereich ( folglich Apple-TV Einstellung )
Einstellung der großen iPod's,die zu nah am Smartphone sind.
Es gibt aber genug Leute die das Apple TV (trotz seiner Schwächen) toll finden. Auch den iPod Touch finde ich gut, da es durchaus Anwendungen gibt wo diese ihre Berechtigung haben! (ZB als Ticket Scan Device bei Eingangskontrollen).

Zumal ich als CEO nicht meine persönlichen Vorlieben verfolgen darf, sondern den Fokus auf das Wohl der Aktionäre legen muss. Ja, richtig gelesen. Zuerst kommen die Aktionäre, dann erst der Kunde. Die Wünsche des Kunden werden nur insofern berücksichtig, wie sie Geld einbringen. Also sind wir wieder beim Geschmack der Massen. Der Einzelne kann in dieser Rechnung keine Berücksichtigung finden.
Wer sind denn diese "Aktionäre"? Und nutzen diese keine Apple Produkte? Wie viel Aktien haben die Jobs Erben eigentlich?

Wie gesagt, zählt der Einzelne nichts. Und den Geschmack der Massen scheint Apple sehr gut zu treffen, sonst würde man ihnen das Geld nicht hinterherwerfen.
Das muss doch nicht heissen, dass das Eine das Andere ausschliesst.
 
Ich würde auf jeden Fall für die Macs nicht jedes Jahr ein neues OS herausbringen, sondern zunächst - wie zuletzt bei SL - die aktuelle Version weiter optimieren. Kann mir auch nicht vorstellen, dass Aktionäre und User das unbedingt voraussetzen, man bedenke, wie lange Windows XP im Businessbereich eingesetzt wurde.
 
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Und hier meine konkreten Änderungen:

- Konsistenz zwischen den Produkten und Diensten wieder herstellen. Wenn das neue iPhone 4K filmen kann, muss ein neues gleichzeitig eingeführtes AppleTV dies auch so wiedergeben können! Ein Apple TV, welches primär zur Anzeigen von Medieninhalten vorgesehen ist, sollte auch alle Dienste die die Firma zur Verfügung hat, nutzen können. (Siehe iCloud Mediathek, Fotoereignisse/Alben/Ordner, Podcasts.) Allgemein neue Techniken flächendeckend bei allen vergleichbaren neuen Geräten einführen. (3D Touch, NFC...)

- iOS Downgrade jederzeit ermöglichen

- Der OS X Erneuerungszyklus vergrössern! Nur alle 2 oder 3 Jahre ein neues System raus bringen.

- OS X modularer aufbauen, so dass neue Funktionen an bestehenden Systemen nachgereicht werden können ohne dass ein komplett neues System installiert wird! Warum immer gleich ein neues System installieren wenn man nur einen neueren Safari möchte?

- Themes in OS X einbauen. (Gabs bei Mac OS 8/9 schon mal). Dann hat jeder die Wahl ob man herkömmlich oder im Candylook unterwegs sein möchte.

- Ausgebaute Funktionalitäten für einen Offline Sync zwischen den Geräten. Keinerlei "Cloudzwang".
 
Das ist ziemlich kurz gedacht (wie oftmals vieles in heutiger Zeit). Und ja: Sie können nicht nur, sondern sollten auch.

Naja, so etwas schreibt sich in einem Forum schnell, wenn man aber für Milliardenumsätze und -gewinne "verantwortlich" ist, überlegt man es sich mehr als zweimal, ob man den Kurs ändern sollte.
Solange die Absatz- und Umsatzzahlen zulegen wäre es nicht nur riskant, sondern ggf. sogar unverantwortlich, eine andere Richtung einzuschlagen oder gegen den Trend schwimmen zu wollen.
Habe den Eindruck, dass weltweit die Konsumenten nicht so kritisch gegenüber erfolgreichen Unternehmen stehen. Wäre interessant, ob in US-amerikansichen, russischen und chinesischen Foren ähnliche Gedanken zu Apple auf dem Vormarsch sind.

Einfach "anders" zu sein ist nicht gleich besser. Die nächsten 5-10 Jahre wird sich zeigen, welcher Pfad der richtige ist oder gewesen wäre...
 
man bedenke, wie lange Windows XP im Businessbereich eingesetzt wurde.

Vollkommen andere Umstände. Eine größere Katastrophe als das XP/Vista Debakel hat Microsoft in den letzten 20 Jahren nicht erlebt, nicht umsonst haben sie danach die Windowssparte komplett umgekrempelt.
 
Die ganze Kohle einpacken, dasda kaufen, nur noch in internationalen Gewässern rumdümpeln und Holzfiguren schnitzen.
 
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