Erfahrungsbericht von einem Umsteiger

itemsis

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Hi Leute
Mit folgendem Bericht, möchte ich einige Eindrücke schildern, die ich mit meinem ersten Mac überhaupt - einen Mac mini - gemacht habe. Ich werde versuchen so objektiv wie möglich zu sein, denn ich möchte denen die bis jetzt den Schritt zu OSX noch nicht gewagt haben vielleicht auch eine kleine Entscheidungshilfe sein, gleichzeitig aber auch um Rat und Tipps diejenigen bitten, die schon mehr Erfahrung mit diesem System haben.
Ich arbeite mit Windows schon seit vielen Jahren, schon zu viele, wie ich mir gedacht habe. Und in dieser Zeit habe ich dieses System sehr gut kennen gelernt. Mit Vista war ich dann das erste mal richtig zufrieden. Hübsche Oberfläche, viele Optionen und Einstellunmöglichkeiten, sowohl auch Stabilität die ich bei XP nie so richtig hatte. Manch anderer mag es andersherum sehen, doch ich spreche jetzt von meiner persönlichen Erfahrung. Doch wie ich nun ein Perfektionist bin und immer nach der Suche nach dem Besten, konnte ich einfach der Versuchung nicht mehr widerstehen einmal das sagenumwobene Betriebssystem von Apple auszuprobieren.

Der erste Eindruck? Tja, da wollte ich von Anfang an nicht Enttäuscht sein und habe mir als allererstes 4GB RAM eingebaut.(werden zwar nur 3 benutzt, doch dafür laufen die beiden Riegel im Dual-Channel-Modus). Eine schnellere und vor allem größere Platte kommt später noch dazu.
Was soll ich sagen. Das erste war dass mein Monitor über den DVI Ausgang, nicht erkannt wurde, sprich, die native Auflösung de Bildschirms, war in der Liste der einzustellenden Auflösungen nicht zu finden. Über den VGA-Adapter, ging es zwar 1680x1050 einzustellen, doch die Bildschärfe war so unter aller Sau, dass man damit nicht vernünftig Arbeiten konnte. Also hieß es erst einmal, die Lösung für das Problem finden. Nach einiger Recherche im Internet und hier im Forum, kam ich dann auf das Tool SwitchResX. Endlich konnte ich die Native Auflösung des TFTs auch über den DVI Ausgangs de mini benutzen. Apropos, wenn ihr so ein Tool kennt, aber dass als Freeware angeboten wird, lasst es mich wissen.
Nun zum System selbst. Es läuft, schnell und vor allem flüssig. Die Animationen ruckeln nicht, keine sich nacheinander aufbauenden Fensterinhalte wie unter Vista wenn man nicht gerade einen Supercomputer hat. Kurz, es macht Spaß zuzuschauen wie der mini seine Arbeit verrichtet. Doch nach einiger Zeit kommen dann die ersten Fragen auf. Als eingefleischter Windows-User, ist man halt eine bestimmte Arbeitsweise gewohnt, die man dann unter OSX versucht durchzusetzen. Mit wenig Erfolg. Man muss eben erst ein wenig umdenken. Manche Sachen sind unter OSX eben so einfach, dass man gerade deshalb nicht darauf kommt, weil man Jahre lang gewohnt war, es eben anders und komplizierter zu machen. Das Drag & Drop z.B. kann man fast bei allem benutzen. Leicht und Intuitiv. Anderseits habe ich noch nicht herausgefunden wie ich z.B. bei der Auswahl mehrerer Bilder erfahren kann, wie groß z.B. der Speicherbedarf dieser Bilder zusammen ausmacht. Wähle ich 20 Bilder aus und klicke auf „Informationen“, öffnen sich gleich 20 Info-Fenster, die man dann gleich wieder mit Geduld und Spucke einzeln schliessen darf. Oder gibt es da eine andere Möglichkeit die ich als Anfänger nicht kenne? Das Drag & Drop mit Rechtsklick um danach auswählen zu können ob man die Daten kopieren oder verschieben möchte, fehlt mir auch. Dafür finde ich den Finder um einiges gelungener als den Windows-Explorer. Coverflow ist schon eine praktische Sache, vor allem da man PDF-Dateien oder andere Dokumente direkt in der Übersicht/Diashow betrachten kann, ohne extra eine spezifische Software dafür öffnen zu müssen. Das Dock ist zwar eine schöne und stylische Sache, aber nicht unbedingt die Praktischste. Warum mit cmd+tab sich nur die schon offenen Fenster in den Vordergrund bringen lassen und nicht auch die wieder öffnen die im Dock ausgeblendet sind, ist auch so eine Sache die ich mir anders gewünscht hätte. Es sind eben so Kleinigkeiten die aber im Workflow schon einiges ausmachen. Aber wahrscheinlich muss ich nur eine Andere Methode finden. Bei diesem Bericht handelt es sich ja nur um einen ersten Eindruck und ich versuche eben zu schildern mit welchen Problemen oder Lösungen ich konfrontiert wurde/werde. Ich benutze den mini Hauptsächlich zur digitalen Bildbearbeitung. Sicher wird in Zukunft ein schnelleres System für solche Zwecke gekauft werden, doch fürs erste wollte ich nur mal sehen ob sich ein Umstieg für mich auch lohnt, daher nur ein mini. Ich schätze mal, der Hauptgrund weshalb Photoshop CS3 gerne mal abstürzt und DPP (Digital Photo Professional) schon eine Neuinstallation hinter sich hat, ist womöglich der, dass diese beiden Programme nicht mehr so ganz kompatibel mit OSX 10.5.2 sind. Oder hat da jemand andere Erfahrungen? Auf jeden Fall, warte ich auf Updates. Ich hoffe nur dass Firmen wie Canon und Adobe sich wegen eines viel kleineren Kundenkreises, nicht weniger Mühe geben, qualitative Updates für die Mac-Sofware bereitzustellen.

Im Großen und Ganzen kommt man als Neuling in der OSX-Welt gut zurecht. Einige Sachen könnten besser sein, andere wiederum sind es schon. Es macht Spaß damit zu arbeiten. Ein anderer Eindruck denn ich bis jetzt habe ist der, dass eben der Einfachheit Willen, vieles weggelassen worden ist. Einstellungsmöglichkeiten fehlen oft, wenn man an Windows zurückdenkt. Man könnte sogar OSX und Windows - und ich hoffe ich werde jetzt nicht gesteinigt - mit Aperture und iPhoto, oder Photoshop CS3 und Photoshop Elements vergleichen. Natürlich lässt es sich mit Elements oder iPhoto leichter arbeiten, sind sie nicht so kompliziert, komplexe Veränderungen lassen sich mit einem Knopfdruck erledigen und jeder Einsteiger kommt damit zurecht, denn sie sind einfacher und intuitiver zu bedienen. Aber es wird einem vorgeschrieben was er damit machen kann oder nicht. Der User hat nicht so viel Freiheit und Einstellungsmöglichkeiten wie in CS3 oder Aperture. Aber, zum Glück arbeitet man nicht unbedingt mit OSX selbst, sondern nach Lust und Laune mit Anfänger bis professioneller Software, wie Adobe sie zu bieten hat, oder die ganzen professionellen Anwendungen von Apple für Bild, Video oder Tonbearbeitung. Das sind dann die wichtigen Programme mit denen man zu tun hat und die einem keine Wünsche offen lassen. Daher ist OSX für mich das bessere System. Es macht spaß, es läuft auf dem schwächsten aller aktuellen Macs flüssig und sieht auch noch verdammt gut aus.
Sorry für den langen Text, aber irgendwie musste ja alles rein was ich zu sagen hatte ;)

Schöne Grüße
Vic
 
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Wähle ich 20 Bilder aus und klicke auf „Informationen“, öffnen sich gleich 20 Info-Fenster, die man dann gleich wieder mit Geduld und Spucke einzeln schliessen darf. Oder gibt es da eine andere Möglichkeit die ich als Anfänger nicht kenne?

Das geht indem du wenn du rechtsgeklickt hast die CTRL-, ALT- oder CMD-Taste gedrückt hälst. Ich kann es dir jetzt nicht sagen weil ich nich an meinem iMac sitze. ;) Auf jedenfall ändert sich der Text im Menü bei einer dieser Tasten!

Schließen kannst du auch alle Fenster eines bestimmten Typs wenn du ALT (auch hier bin ich mir wieder nicht sicher) gedrückt hälst und den roten Knopf drückst. ;)
 
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Wähle ich 20 Bilder aus und klicke auf „Informationen“, öffnen sich gleich 20 Info-Fenster, die man dann gleich wieder mit Geduld und Spucke einzeln schliessen darf. Oder gibt es da eine andere Möglichkeit die ich als Anfänger nicht kenne?

ja, die gibt es :) die dateien markieren dann cmd(apfel)+alt+i

mehrere Fenster gehen mit gedrückter alt-taste gleichzeitig zu
 
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Danke zickenbendigaa und aXiEd:D Und schon hab ich ein Problem weniger;)
 
@itemsis:
Statt Fenster zu ins Dock zu minimieren, hast du auch die Möglichkeit diese zu "verstecken". Damit sind diese Fenster nicht im Dock minimiert.
Das geht mit CMD-H, der Vorteil dieser Methode ist eben dann, dass du per CMD-TAB diese Fenster wieder durchwechseln kannst.
Das liegt an der etwas anderen Arbeitsweise, OS X geht davon aus, das du ein minimiertes im Dock abgelegtes Fenster auch nicht per CMD-TAB durchwechseln willst, denn damit wechselst du eben alle aktiven Fenster durch.

Zumindest habe ich das so vestanden und arbeite eigentlich nur noch mit CMD-H, minimiert wird bei mir seltenst etwas.
 
Um beim Drag and Drop zwischen Kopieren und Verschieben zu wählen, musst du dabei Option (Alt) oder Command (Apfel-Taste) gedrückt halten.

(Was von beidem es ist, hängt davon ab, ob die Datei standardmäßig kopiert oder verschoben würde. Innerhalb eines Laufwerks: Verschieben, auf ein anderes Laufwerk: Kopieren)
 
Um beim Drag and Drop zwischen Kopieren und Verschieben zu wählen, musst du dabei Option (Alt) oder Command (Apfel-Taste) gedrückt halten.

(Was von beidem es ist, hängt davon ab, ob die Datei standardmäßig kopiert oder verschoben würde. Innerhalb eines Laufwerks: Verschieben, auf ein anderes Laufwerk: Kopieren)

Danke, genau das habe ich heute auch zufällig entdeckt. Diese Vorgehensweise ist defintiv besser als bei Windows. Ja ja, so langsam bleiben immer weniger Argumente für Vista übrig :D Ist zwar ein verstecktes Feature, aber wenn man es einmal weiss, funktioniert es sehr gut.
 
@itemsis:
Statt Fenster zu ins Dock zu minimieren, hast du auch die Möglichkeit diese zu "verstecken". Damit sind diese Fenster nicht im Dock minimiert.
Das geht mit CMD-H, der Vorteil dieser Methode ist eben dann, dass du per CMD-TAB diese Fenster wieder durchwechseln kannst.
Das liegt an der etwas anderen Arbeitsweise, OS X geht davon aus, das du ein minimiertes im Dock abgelegtes Fenster auch nicht per CMD-TAB durchwechseln willst, denn damit wechselst du eben alle aktiven Fenster durch.

Zumindest habe ich das so vestanden und arbeite eigentlich nur noch mit CMD-H, minimiert wird bei mir seltenst etwas.

Ja, das "verstecken" der Fenster ist nicht schlecht. Doch wenn sie minimiert sind, warum erscheinen sie dann mit cmd+Alt zur Auswahl, wenn man eh nichts mit ihnen anfangen kann? Dann hätte man sie am besten ganz weggelassen. So ist es halt. Mit der Zeit erschafft man sich wohl ein etwas anderes System als man es unter Windows gewohnt war.

Gruß
Vic
 
Du schaltest mit cmd+Tab nicht durch Fenster, sondern durch Programme. Wenn alle Fenster eines Programms minimiert sind, kannst du immer noch mit cmd+N ein neues Fenster aufmachen...
Vielleicht hilft das deiner Intuition. Unter OS X hast du eine staerkere Unterscheidung zwischen "Programm" und "Fenster".
 
Ich minimier auch nie ein Fenster. CMD+H macht da einen guten Dienst.

Wenn man übringens wegen zu vielen Fenstern zu 'ertrinken' droht, mit CMD+ALT+H kann man alle Fenster verstecken, bis auf die des aktuellen Programms welches sich im Vordergrund befindet. Sehr praktisch!
 
Ja, das "verstecken" der Fenster ist nicht schlecht. Doch wenn sie minimiert sind, warum erscheinen sie dann mit cmd+Alt zur Auswahl, wenn man eh nichts mit ihnen anfangen kann?
Sieh das doch einmal anders herum: Man minimiert (nur) die Fenster, die man aus dem aktuellen Workflow komplett heraus nehmrn möchte! Dazu gehört dann natürlich auch z.B. Exposé und diverse Tastatur-Kurzbefehle um Fenster zu wechseln.

Mit [Befehl]-[Tabuator] wechselt man übrigens nur die Programme! Da unter Mac OS Programme und Fenster nicht das Selbe sind, werden ins Dock minimierte Programmfenster bewusst nicht wieder hergestellt, wenn man in das zugehörige Programm wechselt. Das wäre doch auch übel, wenn man die Fenster z.B. gerade erst ins Dock geschickt hat um von ihnen nicht mehr gestört zu werden!

Das Dock ist für Fenster einfach mehr so etwas wie ein permanenter Parkplatz oder auch eine Merkliste.
 
Zwischen mehreren Fenstern des selben Programms wechselt man übrigens mit Apfel + < oder Apfel + >

Gerade bei mehreren Bildern in Photoshop unerlässlich.


Screenshots: Shift+Apfel+3 (Fullscreen) oder Shift+Apfel+4 (mit Maus Bereich auswählen)

Auch ganz nett: Apfel+Alt+Ctrl+8 :)
 
......Man könnte sogar OSX und Windows - und ich hoffe ich werde jetzt nicht gesteinigt - mit Aperture und iPhoto, oder Photoshop CS3 und Photoshop Elements vergleichen. Natürlich lässt es sich mit Elements oder iPhoto leichter arbeiten, sind sie nicht so kompliziert, komplexe Veränderungen lassen sich mit einem Knopfdruck erledigen und jeder Einsteiger kommt damit zurecht, denn sie sind einfacher und intuitiver zu bedienen. Aber es wird einem vorgeschrieben was er damit machen kann oder nicht. Der User hat nicht so viel Freiheit und Einstellungsmöglichkeiten wie in CS3 oder Aperture. Aber, zum Glück arbeitet man nicht unbedingt mit OSX selbst, sondern nach Lust und Laune mit Anfänger bis professioneller Software, wie Adobe sie zu bieten hat, oder die ganzen professionellen Anwendungen von Apple für Bild, Video oder Tonbearbeitung.......

Richtig! - Nein leider ganz falsch, aber gewollt.
Klingt komisch? Ist es allerdings nicht. Nur ein wenig ungewohnt.

Also: Windows bietet unglaublich viele Einstellungsmöglichkeiten, mit denen man sich Windows seinen Bedürfnissen anpassen kann.
Auf der anderen Seite verunsichert es auch viele Benutzer, die dann eben nicht mehr genau wissen, wo sie noch einmal ihr Hintergrundbild einstellen können oder mal eben nachschauen können, wie noch gerade ihre IP im lokalen Netzwerk war. IPv6 - bitte wo?

Unter OSX sieht das ein wenig anders aus. Die Einstellungen sind auf ein für den Durchschnitt ausreichendes Minimum zurückgefahren. Dies sorgt für eine aufgeräumte Oberfläche und stimmt mehr oder weniger "fast" alle Benutzer zu frieden.

Vorteil? Es kann kein Chaos angerichtet werden. Fehler sind schnell erkennbar und können einfach korrigiert werden.

Nachteil? Sicherlich fehlt dem einen oder anderen die ein oder andere Einstellung - tja Gott, man kann es eben nicht jedem Recht machen...

Jetzt kommt das Schöne daran - Man kann es eben doch jedem Recht machen!
Möchte man tiefergehede Einstellungen vornehmen, die in das System eingreifen und eventuell "kritisch" oder einfach nur "kompliziert" eingestuft werden sollten, muss man halt mal die Konsole bedienen. Unter Windows sind diese Systemkritischen Einstellungen leicht zugänglich - ohne Passwort, ohne Sicherheit usw.. (z.B. Bootvorgänge und Bootabläufe liegen frei in der Systemeinstellung rum!)

OSX macht es meiner Meinung nach richtig. Es bietet viel viel mehr Einstellungsmöglichkeiten als Windows. Sofern man sich mit der Konsole auskennt und das nötige Hintergrundwissen mitbringt, sich der Folgen bewusst ist und zur Not auch in der Lage ist, diese Fehler wieder zu beheben!

Es ist eben eine Zweiteilung. Reine Benutzer werden nicht überlastet und ein wenig "beschützt". Fortgeschrittene oder Möchtegern können sich dann im "Unix" - Darwin Kernel oder im Ordner "System" austoben und tun und lassen, was sie wollen. Dieses Konzept ist ein wenig an das von Linux und deren Distributionen angelehnt.

Für mich ein Vorteil, da ich im Bekanntenkreis dann nicht mehr so häufig angerufen werde! :)

Mit einem hast du jedoch recht: Für den einen oder anderen mag diese Strategie zum Schutz des Betriebssystem und des reibungslosen Ablaufes sicherlich einschränkende Wirkung haben.
 
Möchte man tiefergehede Einstellungen vornehmen, die in das System eingreifen und eventuell "kritisch" oder einfach nur "kompliziert" eingestuft werden sollten, muss man halt mal die Konsole bedienen.
Das ist sehr richtig. Um die Verwirrung hier aber nicht komplett zu machen, sollte man dazu sagen, dass die Konsole beim Mac "Terminal" heißt und bei den Dienstprogrammen (Programme/Dienstprogramme) zu finden ist. Eine "Konsole" gibt es auch, die macht aber etwas anderes, nämlich die Logs darstellen... ;)
 
Richtig! - Nein leider ganz falsch, aber gewollt.
Klingt komisch? Ist es allerdings nicht. Nur ein wenig ungewohnt.

Also: Windows bietet unglaublich viele Einstellungsmöglichkeiten, mit denen man sich Windows seinen Bedürfnissen anpassen kann.
Auf der anderen Seite verunsichert es auch viele Benutzer, die dann eben nicht mehr genau wissen, wo sie noch einmal ihr Hintergrundbild einstellen können oder mal eben nachschauen können, wie noch gerade ihre IP im lokalen Netzwerk war. IPv6 - bitte wo?

Unter OSX sieht das ein wenig anders aus. Die Einstellungen sind auf ein für den Durchschnitt ausreichendes Minimum zurückgefahren. Dies sorgt für eine aufgeräumte Oberfläche und stimmt mehr oder weniger "fast" alle Benutzer zu frieden.

Vorteil? Es kann kein Chaos angerichtet werden. Fehler sind schnell erkennbar und können einfach korrigiert werden.

Nachteil? Sicherlich fehlt dem einen oder anderen die ein oder andere Einstellung - tja Gott, man kann es eben nicht jedem Recht machen...

Jetzt kommt das Schöne daran - Man kann es eben doch jedem Recht machen!
Möchte man tiefergehede Einstellungen vornehmen, die in das System eingreifen und eventuell "kritisch" oder einfach nur "kompliziert" eingestuft werden sollten, muss man halt mal die Konsole bedienen. Unter Windows sind diese Systemkritischen Einstellungen leicht zugänglich - ohne Passwort, ohne Sicherheit usw.. (z.B. Bootvorgänge und Bootabläufe liegen frei in der Systemeinstellung rum!)

OSX macht es meiner Meinung nach richtig. Es bietet viel viel mehr Einstellungsmöglichkeiten als Windows. Sofern man sich mit der Konsole auskennt und das nötige Hintergrundwissen mitbringt, sich der Folgen bewusst ist und zur Not auch in der Lage ist, diese Fehler wieder zu beheben!

Es ist eben eine Zweiteilung. Reine Benutzer werden nicht überlastet und ein wenig "beschützt". Fortgeschrittene oder Möchtegern können sich dann im "Unix" - Darwin Kernel oder im Ordner "System" austoben und tun und lassen, was sie wollen. Dieses Konzept ist ein wenig an das von Linux und deren Distributionen angelehnt.

Für mich ein Vorteil, da ich im Bekanntenkreis dann nicht mehr so häufig angerufen werde! :)

Mit einem hast du jedoch recht: Für den einen oder anderen mag diese Strategie zum Schutz des Betriebssystem und des reibungslosen Ablaufes sicherlich einschränkende Wirkung haben.

Sehr interessant was Du da schreibst. Tja, sind halt Sachen die ein Anfänger nicht weiß. Mein Bericht sollte auch nur meinen "ersten" Eindruck vermitteln und genau das ist er, nämlich dass OSX viel einfacher gestrickt zu sein scheint, was es aber nicht ist. Mit der Hilfe und den Tipps von Euch, bin ich schon ein großes Stück weiter gekommen, was Zufriedenheit und Arbeitsweise auf dem neuen System betrifft. Herzlichen Dank an alle :cake:
 
also ich bin seit dezember auch mac neuling und mir ging es in den ersten wochen genau so wie dir, das einige sachen die unter windows anscheinend leicht gingen, unter mac nicht, oder, nach meinem damaigen wissen, mit umwegen, wenn man sich daran gewöhnt hat, will man nie mehr an einen windows rechner sitzen, also seit ich mein mbp hab, habe ich meine winddof ksite nicht mehr eingeschalten, und muss auch in der arbeit nicht mit windows arbeiten, weil wir eine firma sind die fast ausschliesslich mit linux arbeitet THANKS GOD

bin mittlerweile schon fast ein windows hater geworden ^^

lg chris
 
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