
adreu
Mitglied
Thread Starter
- Dabei seit
- 13.11.2003
- Beiträge
- 770
- Reaktionspunkte
- 26
Liebe MacUser,
Ich möchte euch meine Erfahrungen zu dem selbst vorgenommenen Austausch der Festplatte in meinem iBook mitteilen, vielleicht ist sie ja für den ein oder anderen von Nutzen.
Mein iBook: G4 800 mit 640 MB RAM und 30 GB Festplatte. Hatte es seit über 3 Jahren nahezu täglich im Arbeitseinsatz, nahezu auschließlich Office-Anwendungen. Bis letzte Woche: Ich war gerade am Arbeiten und hörte nebenbei Musik mit iTunes, als die Songs immer wieder für einige Sekunden pausierten und die Festplatte in kurzen Abständen anlief und wieder stoppte, wobei sie ein lautes Klacken von sich gab.
Mein Gedanke: Die ist im Arsch. Erster Schritt! Man sollte diesen ersten Schritt immer und unter jeden Umständen befolgen: "Lebenswichtige" Daten auf externem Medium sichern! (in meinem Fall: auf USB-Stick kopiert und CDs gebrannt) Dann habe ich von der mitgelieferten Panther-Installations-CD gestartet (bei gedrückter "C"-Taste) und das Festplattendienstprogramm aufgerufen, dann die Option "Volume überprüfen" gewählt. Es wurden Fehler gefunden, die das Programm leider nicht reparieren konnte.
Next day: Platte gekauft (Samsung Spinpoint 100 GB für 69 Euro - bin bisher sehr zufrieden). Einen möglichst winzigen Kreuzschraubenzieher besorgt (er muss sehr, sehr winzig sein!). Einen passenden Schlüssel für die Schrauben auf der Rückseite des iBooks hatte ich schon aus einem Imbus-Set - muss man evtl. auch besorgen. Generell: Ich empfehle, sich das in der folgend genannten Anleitung angegebene Werkzeug unbedingt zu besorgen. Ansonsten erhöht sich die Wahrscheinlichkeit enorm, etwas am iBook zu beschädigen und die Schwierigkeit des Umbaus wird unnötig erhöht.
Der Einbau: Habe die entsprechen Anleitung bei www.ifixit.com heruntergeladen. Für jede Seite dieser Anleitung habe ich ein entsprechendes A4-Blatt ausgelegt, um darauf die entsprechenden Schrauben abzulegen (es sind viele). Schritt für Schritt arbeitete ich mich anhand der Anleitung vor, wobei man an manchen Stellen doch letzten Endes auf sich allein gestellt ist: Das Lösen der oberen von der unteren Gehäuseschale erfordert ein schmales, spachtelartiges, aber nicht scharfkantiges Werkzeug, und selbst dann stochert man etwas im Dunkeln herum, bis man es endlich auseinander bekommt. Nichts für Ungeduldige! Zweiter Punkt: Steckverbindungen von Lautsprechern und Touchpad. Es wird in der Anleitung ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese sehr sensibel sind, und es erfordert tatsächlich Einiges an Fingerspitzengefühl.
Alles andere sollte für einen Menschen, der schon mal ein elektronisches Gerät auseinander/zusammengebaut hat, ohne größere Schwierigkeiten zu bewerkstelligen sein. Mich, der sehr oft PCs montiert hat, hat der Einbau 2 Stunden und der Rückbau etwa 1/2 Stunde gekostet, doch war mein Schraubenzieher nicht ideal, so dass man mit besserem Werkzeug sicher wesentlich schneller ist.
Noch ein Hinweis: Nach dem Restart mit neuer Festplatte findet OS X in der Regel kein Installationsmedium. Man muss es erst mittels des Festplattendiesprogramms partitionieren (entspricht gleichzeitig dem Formatieren in der Windowswelt). Dann ist ein Reboot erforderlich, worauf die Installationsroutine die Festplatte als Medium anerkennt.
Das war's
.
Ich möchte euch meine Erfahrungen zu dem selbst vorgenommenen Austausch der Festplatte in meinem iBook mitteilen, vielleicht ist sie ja für den ein oder anderen von Nutzen.
Mein iBook: G4 800 mit 640 MB RAM und 30 GB Festplatte. Hatte es seit über 3 Jahren nahezu täglich im Arbeitseinsatz, nahezu auschließlich Office-Anwendungen. Bis letzte Woche: Ich war gerade am Arbeiten und hörte nebenbei Musik mit iTunes, als die Songs immer wieder für einige Sekunden pausierten und die Festplatte in kurzen Abständen anlief und wieder stoppte, wobei sie ein lautes Klacken von sich gab.
Mein Gedanke: Die ist im Arsch. Erster Schritt! Man sollte diesen ersten Schritt immer und unter jeden Umständen befolgen: "Lebenswichtige" Daten auf externem Medium sichern! (in meinem Fall: auf USB-Stick kopiert und CDs gebrannt) Dann habe ich von der mitgelieferten Panther-Installations-CD gestartet (bei gedrückter "C"-Taste) und das Festplattendienstprogramm aufgerufen, dann die Option "Volume überprüfen" gewählt. Es wurden Fehler gefunden, die das Programm leider nicht reparieren konnte.
Next day: Platte gekauft (Samsung Spinpoint 100 GB für 69 Euro - bin bisher sehr zufrieden). Einen möglichst winzigen Kreuzschraubenzieher besorgt (er muss sehr, sehr winzig sein!). Einen passenden Schlüssel für die Schrauben auf der Rückseite des iBooks hatte ich schon aus einem Imbus-Set - muss man evtl. auch besorgen. Generell: Ich empfehle, sich das in der folgend genannten Anleitung angegebene Werkzeug unbedingt zu besorgen. Ansonsten erhöht sich die Wahrscheinlichkeit enorm, etwas am iBook zu beschädigen und die Schwierigkeit des Umbaus wird unnötig erhöht.
Der Einbau: Habe die entsprechen Anleitung bei www.ifixit.com heruntergeladen. Für jede Seite dieser Anleitung habe ich ein entsprechendes A4-Blatt ausgelegt, um darauf die entsprechenden Schrauben abzulegen (es sind viele). Schritt für Schritt arbeitete ich mich anhand der Anleitung vor, wobei man an manchen Stellen doch letzten Endes auf sich allein gestellt ist: Das Lösen der oberen von der unteren Gehäuseschale erfordert ein schmales, spachtelartiges, aber nicht scharfkantiges Werkzeug, und selbst dann stochert man etwas im Dunkeln herum, bis man es endlich auseinander bekommt. Nichts für Ungeduldige! Zweiter Punkt: Steckverbindungen von Lautsprechern und Touchpad. Es wird in der Anleitung ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese sehr sensibel sind, und es erfordert tatsächlich Einiges an Fingerspitzengefühl.
Alles andere sollte für einen Menschen, der schon mal ein elektronisches Gerät auseinander/zusammengebaut hat, ohne größere Schwierigkeiten zu bewerkstelligen sein. Mich, der sehr oft PCs montiert hat, hat der Einbau 2 Stunden und der Rückbau etwa 1/2 Stunde gekostet, doch war mein Schraubenzieher nicht ideal, so dass man mit besserem Werkzeug sicher wesentlich schneller ist.
Noch ein Hinweis: Nach dem Restart mit neuer Festplatte findet OS X in der Regel kein Installationsmedium. Man muss es erst mittels des Festplattendiesprogramms partitionieren (entspricht gleichzeitig dem Formatieren in der Windowswelt). Dann ist ein Reboot erforderlich, worauf die Installationsroutine die Festplatte als Medium anerkennt.
Das war's
Zuletzt bearbeitet: