Erfahrungen mit Homebrew

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adore

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Hallo miteinander,
hoffe, dass ich mit meinem Anliegen in diesem Unterforum richtig bin.
Nach langjähriger Erfahrung mit Linux und *BSD spiele ich mit dem Gedanken, eine Maschine mit MacOS anzuschaffen.
Welche Erfahrungen habt ihr mit Homebrew gemacht; was ist bei der Nutzung von Homebrew zu beachten; wo gibt es Probleme?
Vielen Dank im Voraus für Tipps, Meinungen und Anregungen!
 
Keine schlechten Erfahrungen... Brew gehört für Entwickler quasi zur Standardausrüstung.
Kanns nur empfehlen.
Tips? Kann ich keine geben, das Ding funktioniert bei mir ganz normal ohne „Wartung“
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
habe hier Homebrew unter 10.11.6 installiert, macht keine Probleme.

Gruß Franz
 
Es freut mich zu lesen, dass meine Bedenken offensichtlich vollkommen unbegründet sind.
Und danke für die Antworten!
 
Homebrew ist ok. Wenn es für die gewünschte Version ein entsprechendes Package gibt, dann ist vieles gut und einfach. Hier kannst du nachschauen welche Packages es gibt - Braumeister.

Es werden dynamic Builds erzeugt, die du nicht mal schnell auf einen anderen Rechner kopieren und nutzen kannst. Mal schnell weitere Libs einbinden ist auch nicht immer so einfach. Willst du selber Programme compilieren, kann es da manchmal Probleme geben.
 
schön, dass es da noch jemanden gibt mit diesem Anliegen! Ich habe zwar keine langjährige Erfahrung mit Linux, aber taste mich seit einiger zeit an die kommandozeile heran.

und jetzt brauche ich ein kommandozeilentool, das nicht installiert ist. Also wollte ich mal brew ausprobieren

Da bin ich immer unsicher, was ich installieren kann und was nicht, was paradox ist, weil ich entwicklern von programmen mit gui ja auch schon sehr häufig (fast) blind vertraut habe... :/

Wie geht ihr so mit fremdsoftware um, wann entscheidet ihr dinge zu installieren, wann seid ihr vorsichtig? Was sind für euch wichtige kriterien, open source, bekannte entwickler, anderes?
 
Vorsichtig wäre ich mit Dingen die ich nicht kenne, i.e. von denen ich noch nie etwas gehört habe; ist mir aber noch nie passiert, meine installierten Tools sind Dinge, welche unter Linux/BSD quasi-standard sind und die ich schon kannte. Tatsächlich ist das der Grund warum ich Homebrew überhaupt erst nutze: mein Paketmanager für Dinge die ich aus der Linux-Welt kenne. Da ich nicht jedes Ding einzeln installieren wollte hab ich einen Paketmanager dafür gesucht und mit Homebrew gefunden.
Insofern war das nie ein grosses Thema.
 
und dinge, die man über
Code:
$ brew search
findet, und die brew dann nicht unter "blacklisted, migrated and deleted formulae" listet wären bspw. für dich vertrauenswürdig?

bei mir spuckt er bei einer suche nach gdb z.b. aus:
Code:
nkonde$ brew search gdb
==> Searching local taps...
cgdb                          gdb                           gdbm                          pgdbf
==> Searching taps on GitHub...
==> Searching blacklisted, migrated and deleted formulae...

oder wärst du selbst bei github vorsichtig aber vertraust den "local taps" (die von homebrew sind?)? ...witzig hab grade geguckt was "tap" auf deutsch heißt :D
 
In dem Fall würde ich vermutlich Google befragen.
Wobei - gdb würde ich nicht per Brew, sondern über Apple's Command Line Tools installieren.

Ich hab das jetzt nicht recherchiert, könnte mir aber vorstellen, dass das der Grund für das Blacklisting ist: es könnte Probleme machen Tools zu installieren, welche vom/im System schon vorhanden sind
 
ok, danke.
die commandline tools waren schon installiert, gdb habe ich grade über brew installiert. Heißt das ich hatte vorher gdb schon drauf, weil das bei den command line tools dabei ist?

...übrigens schön, mal wieder hier im forum unterwegs zu sein. Hallo liebe macuser and dieser stelle :)
 
Hast recht, über CLT wird clang/lldb im System integriert, gdb nicht mehr. Ich hab deine Code-Snippets falsch interpretiert - ist ja alles ok mit gdb, Brew suchte halt (und fand keine) blackgelisteten etc. Sucheinträge.

Darf man fragen: wofür gdb?
 
klar darf man :)

ich taste mich an assembler ran und habe interesse mir ein grundsätzliches verständnis für die Funktionsweise von computern anzufressen. Auf niedrigster ebene, z.b wie funktioniert ein prozessor und wie führt er programmcode aus. Darum assembler und gdb als tool für spielerisches lernen im rahmen von capture the flag wettbewerben insbesondere im bereich reverse engeneering - auch wenn ich da noch absolut am anfang stehe... :)
 
Interessant...
Was kann gdb diesbezüglich was lldb nicht kann?
 
Das kann ich dir nicht beantworten ohne mich selbst schlau zu machen. Ich kenne lldb bisher nicht. Wie gesagt ich stehe da ziemlich am anfang und habe auch gdb im rahmen eines ctf- workshops neulich erst kennen gelernt und bin noch weit davon entfernt es bedienen zu können oder ein disassembly interpretieren zu können... aber ich hab bock drauf es zu lernen! :D
 
Ja, interessantes Feld. Aber nicht ohne, da wird dir nicht so schnell langweilig werden :)
 
:D

und was ist jetzt lldb und warum wäre es vielleicht zu empfehlen?
 
Lldb ist das Pendant zu gdb... clang Compiler - lldb Debugger, gcc Compiler - gdb Debugger.
Clang ist halt effiziener in vielerlei Hinsicht, seit längerem Standard auf MacOS

Grob: Clang/lldb ist moderner, gcc/gdb universeller
 
Zuletzt bearbeitet:
ah ok danke! Wobei ich ein großer fan der freien software-philosophie geworden bin. Und da bin ich den tools mit dem "G" vorne sehr zugetan ;)

vielleicht werde ich bei gelegenheit mal berichten. Wenn ich fortschritte gemacht habe...

gute nacht! :)
 
Auch clang/lldb sind Open Source. Gute Nacht
 
Zuletzt bearbeitet:
na dann muss ichs mir ja vielleicht doch mal ansehen :)
 
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