K
Krill
Im thread zum Prozess gegen Libertad.de hat sich eine Diskussion zu Demonstrationsformen im Internet entwickelt, die, wie ich finde, einen eigenen Faden verdient hat.
Anlass: Libertad.de hatte 2001 zu einem massenhaften Besuch der Lufthansa-Site aufgerufen und sie damit vorübergehend lahmgelegt. Begründung: Lufthansa mache sich mitschuldig an der unmenschlichen deutschen Abschiebepraxis.
Vorbild dafür sind ähnliche Aktionen aus den USA, ebenfalls von Menschenrechtsgruppen, die das vorübergehende Lahmlegen von Servern ihrer politischen Gegner ausdrücklich als Akt zivilen Ungehorsams sehen.
Der Domaininhaber von Libertad.de steht momentan in Frankfurt deswegen vor Gericht. Weil es bislang keine ähnlichen Fälle in Deutschland gibt und die Rechtslage unklar ist, wird es wohl zu einem Musterprozess zum Thema Demonstrationsfreiheit im Internet kommen.
Frage: Gehört es zum Grundrecht auf freie Meinungsäusserung für jedermann/frau, für begrenzte Zeit fremde Server ausser Funktion zu setzen?
Wie sollten Demonstrationen im Internet aussehen - und wie nicht?
Anlass: Libertad.de hatte 2001 zu einem massenhaften Besuch der Lufthansa-Site aufgerufen und sie damit vorübergehend lahmgelegt. Begründung: Lufthansa mache sich mitschuldig an der unmenschlichen deutschen Abschiebepraxis.
Vorbild dafür sind ähnliche Aktionen aus den USA, ebenfalls von Menschenrechtsgruppen, die das vorübergehende Lahmlegen von Servern ihrer politischen Gegner ausdrücklich als Akt zivilen Ungehorsams sehen.
Der Domaininhaber von Libertad.de steht momentan in Frankfurt deswegen vor Gericht. Weil es bislang keine ähnlichen Fälle in Deutschland gibt und die Rechtslage unklar ist, wird es wohl zu einem Musterprozess zum Thema Demonstrationsfreiheit im Internet kommen.
Frage: Gehört es zum Grundrecht auf freie Meinungsäusserung für jedermann/frau, für begrenzte Zeit fremde Server ausser Funktion zu setzen?
Wie sollten Demonstrationen im Internet aussehen - und wie nicht?